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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#313714
Hallo Foristen ,

die Ackerschiene meines 401ers ist mit sechskantbolzen li. und re. innen an den Radvorgelegeplatten angeschraubt. Da ich die ausgeschlagenen Gummilager austauschen möchte will ich diese stark festsitzenden Bolzen losdrehen- Die Sechskante sind noch gut -eingesprüht habe ich schon - mit mehrtägiger Einwirkzeit - jedoch rührt sich mit sechskantnuss plus Verlängerung nix.

wer von Euch war mit welcher Methode erfolgreich?

freue mich auf Eure Tipps

Grüße Karin und Bernhard Holderied
#313866
Hallo Karin,

vorweg wiederholt der dezente Hinweis auf die Suchfunktion......

Aber dennoch werde ich ein wenig dazu schreiben:

Das Problem ist, dass der Bolzen nicht im Gewinde festsitzt sondern in dem Achsauge und der Silentbuchse. Und letztere ist das Problem, da sämtlicher Hebelgewalt gealtertes Gummidehnverhalten entgegensetzt wird und somit ein Lösen des Bolzens verhindert. Es wurden hier div. Angriffstechniken beschrieben, ein Brenner wird beim Achsauge helfen, bei der Silentbuchse nur, wenn man ein Atemvollschutzgerät der Feuerwehr geliehen bekommt. Ich selbst habe die Schwingen damals abgeflext, da die Ackerschiene schon massiv umgeschlossert worden war. Meine erste Idee war, die Achsverlängerungen abzubauen um dann die Bolzen im Schraubstock anzugehen, dass ist aber fast unmöglich, da diese Teile verstiftet sind und somit sowieso schon nicht ganz leicht "ausgehen".
Eine machbare Methode wäre noch diese: Den Bolzen beidseitig der Silentbuchse mit der Tigersäge durchtrennen, alles zerlegen und die Reste heraus operieren. Dann nach neuen Bolzen suchen...
Ich wünsche Dir viel Erfolg, vielleicht berichtest Du mal welche Methode zum Erfolg geführt hat.
Gruß aus Hamburg
Thomas
#313879
Hallo Thomas,

Danke für Deine Hinweise Bei unserem Mog haben die Silentbuchsen zu den Bolzen so viel Spiel, daß beim Fahren auf holprigem Untergrund die Ackerschienensache starke Geräusche abgibt. Deshalb wollen wir ja die Silentbuchsen wechseln

Also besteht zur Demontage keine Losdrehhemmung durch die Buchsen.
Du schreibst von "verstiftet" - heißt das, daß der Bolzen zum Gewindesitz zusätzlich durch einen Stift gesichert ist? Wenn ja, wo sitzt der Stift? Ziehen oder durchklopfen?

Danke für Deine Mühe

Grüße Karin
#313909
Guten Morgen ins Allgäu!

Das mit den Stiften ist nicht an der Stelle: Die Stifte habe ich bei meiner vermeintlichen Alternative erwähnt, die Achsverlängerungen auszubauen, also die Teile, an denen das Achsauge sitzt, duch den der Bolzen geführt wird.
Somit sind keine Stifte zu berücksichtigen.
In Deinem Fall würde dann mit "Messer Griesheim" angreifen, also Brenner mit großer Düse am Achsauge und am Gewinde etwas vorsichtiger...

Viel Glück
Thomas
#314370
Hallo Karin und Bernhard,

ich sehe folgende Möglichkeiten:

a) Schlagschrauber LKW Werkstatt

b) exzellenter Schlüssel, dazu langer Hebel, praktischen den ganzen Unimog mit dem Hebel aufbocken, dann Kriechöl und viel Zeit

c) wenn eine Unterlagscheibe vorhanden ist, diese herausmeiseln / bohren. Dann müsste sich der Bolzen leichter lösen lassen.

d) evtl. Kriechöl durch extra Bohrung an das Feingewinde im Vorgelege bringen

e) letzte Möglichkeit: Bolzen mit großen dünnen Flexscheiben abflechsen, Ackerschiene weg und Bolzenreste entfernen. Neue Bolzen beschaffen und einbauen.

Ich habe von Erfolg der Methoden a), b) gehört.
Die anderen kenn ich nur als "Tips".

Gruß, Daniel
#314373
Wir haben das auch schon mal an einer ausgebauten Achse abgebaut, da wir ein Vorgelege gebraucht haben, allerdings mit Unterstützung eines UNIMOG-Mechanikers.
Da wurde mit Ringschlüssel und mindestens drei Meter Verlängerung gearbeitet, gegengehalten mit ebensolanger Eisenstange. Da haben wir aber auch gut eine Stunde Aufwand gehabt.
Viel Erfolg.
Stefan Fuchs
Ich habe unlängst auch von einer Abbrenn/Abschweissaktion gehört, da wurden die Vorgelege danach aber dem Eisenhändler Überlassen.

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