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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier geht es um Umbauten & Reisen mit dem Unimog.
#6569
Hallo,

der beste Ehemann von allen (nämlich meiner! :D ) ist gerade dabei unseren (seinen - wenn ich erhlich bin) Unimog in ein Wohnmobil umzubauen. Soweit alles prima - aber er spielt mit dem Gedanken, den Mob zusammen mit mir in das südliche Afrika runterzufahren.

Was mich an dem Gedanken ein wenig stört ist folgendes: Die Strecke ist nicht gerade kurz und zumindest innerhalb von Europa werden wir wohl die Autobahnen nutzten. Leider haben wir den Unimog von der Bundeswehr in Minimalausrüstung übernommen - und in Folge dessen ist es in der Fahrerkabine ab Tempo 80 extrem laut. Und so groß ist meine Begeisterung denn doch nicht, daß ich diesen Geräuschpegel über mehrere Wochen 5 bis 6 Stunden am Tag genießen möchte.

Hat einer von euch Tips zur Lärmdämmung? Was kann man machen - und vor allem: was kann man damit erreichen?
Vielleicht könnt Ihr mir helfen, mein neues \"Familienmitglied\" etwas herzlicher zu empfangen ;) .

Liebe Grüße,
Namibianus
#32569
Hallo

Um welchen Mog handelt es sich denn? Bei Ex-BW gehe ich mal von U1300 aus.
Ich habe bei unserem Mog die Rückwand mit selbstklebenden Bitumenplatten ca. 2-3mm Stark beklebt (geht am besten bei schönem warmen Wetter wegen der vielen Verstärkungssicken) dann die Zwischenräume noch mit 40mm starkem Schaumstoff ausgefüllt. Über das ganze noch eine mit Stoff bespannte Pressholzplatte für die Optik.
Den Boden habe ich mit sogenannten Schwerlastdämmplatten 8-10mm Stark ausgelegt. Über die Wöllbung der Radkästen habe ich Teppichboden geklebt, wenn er versaut ist kommt einfach ein neuer rein. Das größte Problem ist die Platte zum Motorraum, habe ich erst mal so gelassen, ist ja von der Motorseite her mit Antidröhnmittel versehen.
Unter das Dach wurde eine 12mm Sperrholzplatte die ebenfalls mit Schaumstoff und Stoff bespannt wurde montiert.
Ich bin der Meinung das sich der Lärmpegel zu vorher verbessert hat. Man kann sogar Radio hören.
Es ist und bleibt halt ein Nutzfahrzeug.
Wenn Dir der Lärmpegel zu hoch ist helfen auch Ohrstöpsel wie sie im Lärmbereich der Industrie zu finden sind. Das sind kleine Schaumstoffröllchen die angenehm zu tragen sind und sehr gut helfen.

Gruß Andreas
#32579
Hallo Namib,
sehr gute Erfahrung habe ich mit selbstklebender Schallschutzmatte gemacht. Die klebt fast überall und kann problemlos verarbeitet werden.
Die Matte gibt es bei Autoteile Unger, 1,5 m2 ca 25 €, Stärke ca 1,5 cm.
Ähnlich aber auch beim Stahlgruber.
Dickere Matten bis 40 mm gibt es auch, allerdings eher auf geraden Flächen zu verbauen,
sehr teuer ca 120 €/m2, Lieferant müßte noch erfragt werden.

gruiss Stephan
#32601
Hallo Namibianus,
So richtig viel bringt das alles nicht. Wähle das Radio mit genug Leistung.
Neben dem Motor verursachen die Reifen erheblichen Lärm. Versuche mal mit hohem Tempo im Tunnel oder neben einer Lärmschutzwand auszukuppeln und den Mog rollen zu lassen. Obwohl der Motor nur im Standgas läuft, nimmt der Lärm kaum ab.
Um so größer die Stollen und damit die Zwischenräume, um so lauter. Leiser als MPT-oder MIL-Bereifung sind z.B. die alten Sandreifen Michelin XS oder XSP.
Aufwändigen Schalldämmungen des Fahrerhauses helfen bei offenem Fenster übrigens wenig.
Es hat schon seinen Grund, das Unimogfahrer etwas lauter sprechen...
Grüße, Ingolf
#32610
Tach auch!
Also meine größte \'Krachquelle\' ist eindeutig der Motor! Ausgekuppelt den Berg runter wirds deutlich leiser. ( ...und schneller.. :D aber das ist ein anderes Thema... :D )

Viel Lärm kommt bei mir durch den Durchstieg rein wenn die Dichtlippen da verrutscht sind. Die Rückwand hab ich mit dem Extrem Isolator beklebt, eine dünne Sperrholzplatte davor gesetzt und da drauf Teppich geklebt. Den alten Himmel hab ich rausgerissen und das Dach auch mit dem Isolator beklebt. Direkt darauf dann Teppich, ohne Sperrholz. Auf der Beifahrerseite im Fußraum sind die Wände zum Motorraum auch so isoliert. Das ist auch gut gegen die heißen Füße im Sommer. Auf der Fahrerseite geht das wegen der ganzen Pedalerie nicht so gut. Da ist dann halt nur Teppich drauf.

Ansonsten fahr ich, wenn ich alleine bin, auch oft mit Stöpseln in den Ohren. Wenn wir zu zweit unterwegs sind benutzen wir zum Radio hören, fürs Telefon und zum unterhalten auch so eine Motorrad Gegensprechanlage. Da hab ich 2 aktive Kopfhörer drangebastelt die den Motorenlärm fast völlig wegfiltern. Klasse Sache. Das sieht dann fast aus wie \'bei den echten Rally Fahrern\'. :P Und die Musik klingt einfach super.

Robert
#32611
Hallo Namibianus,
ich habe meinen 1300er ähnlich \"vorbehandelt\" wie Andreas und zusätzlich von der \"Sternapotheke\" den serienmäßigen Satz Lärmdämmung für den 425er gekauft. Dies ist allerdings nicht ganz billig. Der Einbausatz beinhaltet die Fußmatten links und rechts, die komplette Verkleidung des Tunnels bis hinten und die Motorverkleidung incl. Fußraum nebst Motordeckel. Das Ganze bringt echt etwas. Man kann jetzt durchaus auf längere Strecke gehen. Was jetzt noch etwas nervt sind die brummigen 14,5er Reifen (Michelin) und das Schaltgestänge (surrende Geräusche, je nach Gang). Ich werde die Schaltplatte noch an der Unterseite mit einer dicken Schallschutzmatte und die Oberseite mit Schaumstoff und Teppich überziehen, ferner das Spiel im Schaltgestänge eliminieren.

Gruß

Fred

[Editiert am 23/6/2004 von Fred404]

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