Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#416530
Hallo Ihr !

Ich braue euren Rat !
Ich habe mir für meinen U 65 ( OM 352 )eine größere Einspritzpumpe aus einem LKW gekauft.
Nun beim Einbau muß ich feststellen, daß diese etwas länger ist und daher der Stutzen des Ölfiltergehäuses nicht mehr paßt.
Ich hab mal gelesen, dass man eine anderes Ölfiltergehäuse braucht ?!

Kann mir jemand weiterhelfen ? Wäre superklasse.

LG

Klausi

Wäre
#416551
Hallo,

weniger aufwändig wäre es gewesen, die vorhandene Einspritzpumpe bei einem Bosch-Dienst mit Hilfe der Angaben des Werkstatthandbuches auf die 110PS-Version einstellen zu lassen. Hat vor allem den Vorteil, dass die Regelcharakteristik erhalten bleibt. Mit der LKW-Pumpe sind Arbeiten, die im Stand eine konstant geregelte Drehzahl brauchen (Zapfwelle) nicht möglich (es sei denn, die Pumpe stammt von z.B. einem Feuerwehrfahrzeug mit vom Motor angetriebener Einbaupumpe oder Einbaugenerator).

Gruß,
Michael
#416936
Hallo,
warum macht man einen U 65 kaputt?
Keine Ahnung, zumal auch mit der Originalpumpe ohne sichtbare Veränderung bis 110PS problemlos möglich sind. Ist aber beim U65 und frühen U70 auch eine Frage des Getriebes. das F-Getriebe ist dafür nicht wirklich ausgelegt.

Gruß,
Michael
#416955
Hallo
irgend etwas hab ich auch noch mit der Lagerung der Kurbelwelle der alten Motoren im Hinterkopf. War da nicht was mit 3 fach und 5 fach?
Dann mache den Kopf frei, die Kurbelwelle ist vom OM312 bis 366 immer 7-fach gelagert.
Geht mir genauso nur das bei mir die Pumpe schon am Motor Verbaut war. (Vollrestauration)
dann war es keine Vollrestauration, sonst müsste ja die Originalpumpe drinn sein.
Ich habe mir für meinen U 65 ( OM 352 )eine größere Einspritzpumpe aus einem LKW gekauft.
sowas nennt man klassichen Fehlkauf. Man macht sich vorher schlau bevor man Geld verbrennt.
weniger aufwändig wäre es gewesen, die vorhandene Einspritzpumpe bei einem Bosch-Dienst mit Hilfe der Angaben des Werkstatthandbuches auf die 110PS-Version einstellen zu lassen.
richtig, es geht sogar noch mehr.
Mit der LKW-Pumpe sind Arbeiten, die im Stand eine konstant geregelte Drehzahl brauchen (Zapfwelle) nicht möglich (es sei denn, die Pumpe stammt von z.B. einem Feuerwehrfahrzeug mit vom Motor angetriebener Einbaupumpe oder Einbaugenerator).
auch nicht ganz korrekt, es wurden im LKW-Bereich verschiedene Regler verbaut, und da für Kranpumpen, Betonmischer, Tank- und Silofahrzeuge... eine Drehzahlregelung erforderlich war, wurden sehr häufig ein Verstellregler verbaut.
#416985
Hallo,
richtig, es geht sogar noch mehr.
Klar, ich bezog mich auf das Maximum, was mit der 80er ESP ab Werk beim OM352 kam, das waren die 110PS bei 2800U/min z.B. im U416. Die Einstellung dazu findet sich im Werkstatthandbuch. Natürlich ist die Pumpe dann noch nicht em Ende, man kann sie noch etwas mehr aufdrehen. Mit dem Umbau auf 90er Pumpenelemente geht dann die Originaleinstellung mit 125PS aus dem U416 (oder auch etwas mehr, im LKW gab es auch 130PS, wobei ohne Turbo aus dem OM352 nicht viel mehr als 130PS zu holen sind).
auch nicht ganz korrekt, es wurden im LKW-Bereich verschiedene Regler verbaut, und da für Kranpumpen, Betonmischer, Tank- und Silofahrzeuge... eine Drehzahlregelung erforderlich war, wurden sehr häufig ein Verstellregler verbaut.
deswegen habe ich ja geschrieben "z.B. aus einem Feuerwehrfahrzeug (...)". Prinzipiell sind solche Regler überall dort verbaut, wo ein Nebenantrieb eine konstante Drehzahl erfordert. Aber auch da gab es verschiedenen Ausführungen.

Gruß,
Michael
#417080
Hallo
Klar, ich bezog mich auf das Maximum, was mit der 80er ESP ab Werk beim OM352 kam, das waren die 110PS bei 2800U/min z.B. im U416.
Es gab neben Feuerwehr und Unimog noch "ein paar andere" Baumuster und Fahrzeuge auf die ich mich beziehe, und das war wohl der überwiegende Anteil. Und so ganz nebenbei, es ging nocht etwas weiter als 110 PS.
#417272
Hallo Lothar

das Vorschaltgetriebe ist der limitierende Faktor. Das Getriebe selber kann gut etwas ab. Bei der Verwendung mit Wandler kommt fast das doppelte Eingangsdrehmoment auf das Getriebe.
Der Unimog- Motor entstammte dem Einbaumotoren-Sektor. Diese sind bei der Auslegung auf Dauerleistung gegenüber der im Fahrzeugbau üblichen Auslegung auf Maximalleistung mit einer reduzierten Leistungseinstellung versehen. Auch den OM312 gabe es damals mit Aufladung bis 130 PS, der Motor selber kann das schon ab. Dem OM312 war aber insgesamt empfindlicher als der OM352, vermutlich meinst das.
Bei der genauen Festlegung der Leistung spielt vermutlich aber auch die damals üblichen Versicherungsklassen ein Rolle, ob man lieber auf 2 PS verzichtet und dafür in eine niedrigere Klasse eingestuft wird.
#417446
Hallo Helmut,
Es gab neben Feuerwehr und Unimog noch "ein paar andere" Baumuster und Fahrzeuge auf die ich mich beziehe, und das war wohl der überwiegende Anteil. Und so ganz nebenbei, es ging nocht etwas weiter als 110 PS.
Schon klar, Hauptstückzahl war in normalen LKW, der OM352 kam außerdem noch in Transportern und auch Bussen zum Einsatz, auch in Booten und nicht zuletzt als Industriemotor für alles mögliche.

Mir ging's um die Maximalleistung mit 80er Pumpe beim OM352 ohne Turbo. Da sind mir max. 110PS bekannt, in welchem Baumuster oder welcher Anwendung gab es denn da mehr? Ansonsten sind mir beim Sauger maximal 130PS mit der 90er Pumpe bekannt (klar, ein wenig aufdrehen kann man die noch, aber allzu viel kommt da nicht mehr).

Gruß,
Michael
Neue Kupplung grosses Problem

Danke Helmut für die schnelle Antwort. Schwun[…]

Motornummer passt auch. Der war recht gut ausgesta[…]

Combiinstrument

Hallo Lutz, vielleicht hilft Dir auch die Steckerb[…]

Dann helfe ich Manfred einmal mit dem Bild. Wenn[…]