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#441708
Da bei mir die massen an hackgut immer größer werden bin ich auf der suche nach einer einfachen lösung der reinigung und ggfs. auch trocknung des hackgutes.Mein vorstellung wäre ein rüttelsieb oder ggfs. ein trommelsieb welches mit frontlader befüllt werden kann.Dannach absacken oder in geeignete behälter abfüllen?Gibt es vieleicht noch andere ideen wie eine einfache reinigungs anlage zu realiesieren wäre?Würde mich über tipps und anregungen aller art freuen.Eine versuchsanlage im kleinformat wäre anfangs auch denkbar.Dann kommt dann die weitere verwendung des hackgutes,es gibt brikettpressen die grobes hackgut verabeiten.Hat jemand damit erfafhrungen?Hersteller?Mir geht es in erster linie darum wertvolles brenn material nicht mehr zum verrotten liegen zu lassen sondern selber zu nutzen.Wobei bei derzeit 40-?m3 im monat auch eine gewerbliche nutzung (verkauf von hackgut und brikett) denkbar wäre. LG Herbert
#441710
Hallo Herbert,

was möchtest Du mit abgesacktem Hackgut anstellen???
Hackgut zum Heizen benötigt man in meist in größeren Einheiten, deshalb so einfach (preiswert) wie möglich.
Doch mal der Reihe nach, so wie ich es praktiziere um es thermisch zu verwerten: Trockenes Hackgut, bis kleiner 40
% Restfeuchte können in den meisten Hackgutkessel direkt verbrannt werden. Feuchtes Hackgut ohne Laub oder Nadelanteile abkippen, 2-3 Tage auf dem Haufen liegen lassen und dann mit Front- oder Radlader umdrehen. Dann haben wir ein schönes Abdampfen/trocknen des angewärmten Hackgutes. Zwei bis dreimal wiederholen und du hast eine gut brennbare Ware. Material größer 20% Restfeuchte ist zügig zu verheizen, da dessen Lagerung mit großen Heizwertverlusten verbunden ist. (Frisch feucht besser als alt-feucht)
Was mich in Hackschnitzel stört, sind Nadel und Laubanteile, Äste und Reisiganteile (ganz schlecht ist zB Birkenreisig) und Schmutz/ Steine. Dies bringt Verschleiß, Schlacke und reduziert die Rieselfähigkeit. Also Kehricht vom Aufräumen der Baustelle gehört nicht zu den Hackschnitzel, und Grünguthack ist anderweitig, zB als Mulchmaterial zu verwerten.
Gibt es bei dir in der Gegend niemanden mit einer Hackschnitzelheizung???
Meine Erfahrungen beruhen auf einem Jahresverbrauch von 8-900 Srm/a, schade daß du nicht um die Ecke wohnst :( , könntest alles bei mir abkippen, aber kurze Wege sind eine wichtige Voraussetzung für sinnvollen Einsatz bei thermischer Verwertung.
Ich gestehe, deine Fragen nicht direkt beantwortet zu haben, glaube aber, einen Lösungsweg aufgezeigt zu haben

Gruß Peter
#441756
Hallo klaus und Peter,das ist doch schon mal was.Das trocknen kenne ich prinzipiell schon aber ich sehe das größere proplem bei der reinigung.Je besser die qualität des hackgutes ist um so besser wäre die nutzung bzw. weiterverarbeitung.Absacken wäre eine möglichkeit im kleinen,ich denke da eigentlich in größer.Nur wie realisieren,fakt ist das das hackgut gereinigt werden muß.Rüttelsieb hat mir gerade jemand abgeraten wo ich wieder bei der trommel bin.Mal schauen,komm ich doch aus dem maschinenbau und da wird mir doch noch was einfallen.Danke schon mal für die antworten.LG Herbert
#441769
Hallo Herbert,

was möchtest du denn raussieben??? Feinanteile sind bei modernen Heizanlagen kein Problem, da kannst du bis hin zu Sägemehl alles reinkippen, lange dünne Astanteile haben wir höchstens beim zusammenfegen, (oder die oben zitierten Birkenreisiganteile) das sollte draußen bleiben. Falls du Edelhackschnitzel für Spezialanwendungen anbieten möchtest, brauchst du anderes Ausgangsmaterial. Mischholz aus diversem Kronenholz oder Buschmaterial mit höherem Rindenanteil ergeben nie hochwertige Hackschnitzel.
Wenn du deine Hackschnitzel anbieten möchtest, beschreibe doch mal deine durchschnittliche Körnung und oder Holzart.
Für hochwertige Pellets oder Briketts dürfen keine hohen Rindenanteile vorhanden sein

Gruß Peter
#441779
Moin Herbert,

Die Hackschnitzelfeuerung steckt bei mir noch in den Kinderschuhen. Vor kurzen habe ich mir einen schneckenhacker für den Unimog gekauft um in zukunft mein Schnittgut nicht mehr entsorgen zu müssen. Zur info, Schneckenhacker häckseln ohne feinanteil. Warscheinlich werde ich mir eine ähnliche konstrucktion basteln wie der Herr Posch mit seinem Pack fix und meine Hackschnitzel auf Palette in ein Netz wickeln. Ich hab erst an Gitterboxen gedacht aber a.Teuer und b. schlecht zu endladen.
Bin gespannt ob´s noch andere ideen gibt. :D

Bis denne Olaf
#441780
Hallo,es geht in erster linie darum das anfallende hackgut zu reinigen um es dann weiter zu verwerten.Wenn ich es selber heizen kann warum nicht.Leider ist es nun mal fast nur kronenmaterial. Da mein hacker bis 25cm verarbeitet wird bei nadelholz nicht viel federlesen gemacht und ganze kronen bis 20cm reingeschubst.Darüber hinaus mach ich stückholz aus der masse.Da gerade bei nadelhölzer der schmutzanteil in form von nadeln besonders groß ist möchte ich diese reinigen.Keinesfalls will ich edelhackgut produzieren,das lohnt sich mit dem kleinen ding nicht,da müßte was größeres her.Grundidee ist und bleibt die eigen nutzung für mich und die familie.Wenn dann noch was zum veräusern übrig bleibt,warum nicht.Hatte im herbst letzten jahres mal schnell 40m3 loswerden müßen,kam alles auf die kompostierung :cry: War zwar bestimmt die hälfte nadeln und anderer dreck aber einfach zu wertvoll.Das gro was bei mir anfällt sind kleinmenegen von 3-8m3 welche ich auch kostenneutral auf dem nachhause weg mitbringen kann.Um als gewerblicher das ganze zu nutzen müßte ich wiederum größere massen produzieren bzw. fahren.Der "wareneingang" ist im frühjahr besonders heftig,allerdings nicht von langer dauer.Um auch meine steigenden heizkosten zu senken wäre halt eine reinigung mit anschließender trocknung der anfang.Nach dem trocknen das ganze zu briketts verarbeiten und dann könnte vermutlich ausser meiner hütte auch noch mehr geheizt werden.Um nun aber nicht mit falschen illusionen an die sache zu gehen will ich zuerst mal infos sammeln.Braucht vieleicht jemand am nächsten WE 10m3 hackgut aus nadelholz nähe Schmelz/Saarland? LG Herbert
#441787
Hallo Herbert

ein Trommelsieb ließe sich einigermaßen günstig aus einem alten Kessel herstellen lassen. Einfach genügend große Fenster reinschneiden und mit dem entsprechenden Sieb bestückt. Mit einem Zylinder kann über die veränderbare Neigung die Verweildauer in der Trommel je nach Kleinanteil bestimmt werden.
Eine ganz andere Ansatzweise wäre mit einem Sichter. Hierfür wäre ein entsprechendes Gebläse erforderlich.
Für Brikettierung wäre ein Bindemittel erforderlich. Die Pellet-Hersteller verwenden dafür Stärke, was aber die Low-Preiseffekt wieder eliminieren würde. Eventuell könnte als Ersatz dazu nasses Zeitungspapier dienen.
#441847
Hallo,
warum denkt ihr zu kompliziert?
Ich verfeuer so ca 120 qbm Hackgut pro Jahr und verarbeite dabei alles was mir nachgeworfen wird -z.Z. liegen so ca. 1000qbm Reisig auf Halde. Die werden im Juli gehäckselt und unter Flies gelagert - von dort ab in den Kessel -. REKA- Heizkessel mit Hydraulischer Zuführung, da gegen auch Knüppel bis 10 cm Länge durch, nur leider hat hier kein Lohnunternehmer einen Schneckenhacker. Nachteil ist der hohe Anfall von Asche, über Reinigung mach ich mir keinen Kopf - sind nunnötige Kosten. Funktioniert so seit 8 Jahren.

MFG Wolfgang
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