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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#514649
Hallo Werner,

kein OM 636 ist dort in seiner ursprünglichen Konstruktion absolut dicht. Es gibt nur einen Schleuderring und ein Ölfangblech. Jeder Tropfen der vorbei fliegt, findet den Weg nach draußen.

Es gibt einen Umbau, bei dem in den Steuergehäusedeckel ein RWD eingesetzt wird und der Flansch der Riemenscheibe als Dichtfläche abgedreht wird. Dazu benötigt man eine Fräse und eine Drehbank. Es ist sehr wenig Platz im Aludeckel und der RWD muss die Temperaturen aushalten.

Hierzu gibt es auch Anbieter für Umbausätze und auch eine Anleitung in der UCOM.

Gruß
Markus
#514688
Hallo Werner,

ich habe auch nichts anderes behauptet. Die Lösung mit dem RWD ist eine Nachrüstung, die es wie den Ölfilteradapter nie von Mercedes gab.

Vor dem Zahnrad der Kurbelwelle sitzt ein "Blechtrichter" und dann kommt die Förderschnecke, welches das Öl zurückfördern soll. Bei älteren OM636 ist die Riemenscheibe und die Buchse mit der Förderschnecke zweiteilig, bei neueren ON 636 ist die Förderschnecke in die Nabe der Riemnscheibe integriert.

Das Bild zweigt die zweiteilige Version.

Eine von vielen Ursachen für gestiegenen Ölaustritt können Undichtigkeiten an den Kolben bei gleichzeitiger Verstopfung der Entlüftung des Zylinderkurbelgehäuses sein.

Gruß
Markus
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Kurbelwelle.jpg
Kurbelwelle.jpg (68.97 KiB) 1866 mal betrachtet
#514722
Hallo Christpoh
es kann auch zwischen Riemenscheibe und Rückpralldeckel durchkriechen!
über die teile die auf der kurbelwelle sitzen!
kommt dann oft an der Schraube vorne raus.
verteilt sich ab da schön wie eine geplatzte Zentriefuge (wort wohl falsch geschrieben)

da Werner davon geschrieben ,wegen Panzermotor, gehe ich von der neuen version aus.
das sollte er unbedingt prüfen.

gruss arne

ps:seit fro das Markus euch Bilder einstellt!
#514729
Hallo Lukas,

ja, diese Lösung meinte ich. Wer hat den OM 636 vorher besessen?

Diese Lösung gab es definitiv nicht ab Werk. Auch die späten MEVOSA OM 636 mit ihren zahlreichen Verbesserungen (vergl. UVC Journal 01/2016) haben an der Kurbelwelle eine Ölförderschnecke zur Abdichtung.

Damit die Abdichtung mit einem RWD funktioniert muss man schon präzise Arbeiten. Schließlich sollen Dichtfläche und Dichtung zueinander laufen. Bei der zweiteiligen älteren Version ist der Durchgang im Steuergehäuse kleiner und man hat mehr Material zur Verfühung um den Passsitz für den Dichtring zirkular zu fräsen. Bei der einteiligen neueren Riemenscheibe ist die Nabe leichter für die Dichtfläche abzudrehen.

Welcher Maße hat der bei dir verwendete Dichtring?

Gruß
Markus
Zuletzt geändert von mhame am 17.04.2019, 09:02, insgesamt 1-mal geändert.
#514742
Hallo Markus

Im Moment bin ich noch am Forschen über die Geschichte meines 411er. Kann dir leider auch nichts über die Herkunft des 636 sagen.
Vielleicht kannst Du was mit dem Typenschild anfangen.
Der WDR hat die Maße 40 52 7.
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Es dürfte demnach nicht der original Motor sein...
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