Herzlich willkommen

[Andreas 421]

Hallo zusammen,
mein Name ist Andreas und ich bin neu im Forum.
Ich bin Besitzer eines U 421 Baujahr 78.
Als ich Heute im Wald kurz den Allrad eingeschaltet habe, machte es nach dem Ausschalten krosende Gerausche während der Fahrt.
Dieses Problem hatte ich vor längerer Zeit schon einmal, ging aber nach mehrmaligen Vor und Rückwärtsfahren wieder weg, heute leider nicht.
Die Gerausche sind auch im Leerlauf, und verstärken sich beim Bremsen.
Auf der Heimfahrt (im Schritttempo) machte sich ein ruckeln bemerkbar.

Bei den Beiträgen habe ich nicht passendes gefunden, hat jemand Erfahrung mit diesem Problem,
und kann mir einen Tipp geben ?

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Andreas,

zunächst erst herzlich willkommen hier im Forum.

Was bitte ist ein "krosende Gerausche".

Wenn diese Geräusche auch bei Schritttempo ständig zu höhren sind, sollten sie in der heimischen Werkstatt auch auftreten.
Also zunächst erst einmal feststellen von welchem Aggregat die Geräusche kommen.
Ich würde hierzu zunächst den Mog Radweise dann Achsweise aufbocken und durch händisches Drehen feststellen ob das Geräusch von einem Rad/Vorgelege, einer Achse, einer Antriebswelle oder dem Schaltgetriebe kommt.

[Andreas 421]

Hallo Jürgen,

besten Dank für die schnelle Antwort.
Das Geräusch hört sich an als hätte sich eine Blechtonne unter dem Mog verkeilt.
Das mit dem aufbocken habe ich mir auch schon überlegt, werde es testen.

[geosjoggen]

Hallo ,
weiß jetzt nicht ob Dein Mog Scheibenbremsen oder Trommelbremse hat. Bei letzterem würde ich eine gebrochene Rückholfeder an den Bremsbacken vermuten.
Mit Mog grüßen
Roland

[Andreas 421]

Hallo Roland,
habe die tollen Trommelbremsen, guter Tipp.
Wäre wohl die einfachste und günstigste Reparatur

Gruss Andreas

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Andreas,
Ja, wenn es so wäre bräuchtest Du nur die Trommeln abnehmen und kannst das korrigieren.
Allerdings glaube ich im Moment noch nicht an so eine einfache Lösung, denn Du hattest ja geschrieben, dass Du das gleiche vor einiger Zeit schon einmal hattest und es dann wieder weg war. Ich kann mir eigentlich nicht vor stellen, dass eine abgerutschte oder gebrochene Feder sich selbst repariert.
Hattest Du nur Allrad oder vielleicht auch die Sperren eingeschaltet?
Das Geräusch trat nach dem Ausschalten des Allrad auf nicht aber bei Allradantrieb?
Bist Du dananch nocheinmal mit Allradantrieb gefahren und trat da das Geräusch auch auf?
Jetzt eigentlich das Fahrzeug erst einmal nicht weiter mit Motorkraft bewegen sondern wie schon geschrieben manuell durch Aufbocken und drehen der Räder sich der Sache nähern.

[Andreas 421]

Hi Jürgen,

der Ablauf war so: Ich bin mit dem linken Vorderrad in eine Vertiefung gefahren, dadurch hatte das hintere Antriebsrad zu wenig Bodendruck Allrad zugeschaltet ca.2 Meter Rückwärts beim Vorwärts weiterfahren habe ich das Problem bemerkt.
Ob es beim Rückwärtsfahren schon war, kann ich nicht sagen, da nur sehr kurzer Weg.
Anschließend habe ich alle Hebel geschalten, ging nicht mehr weg (das Geräusch ist also immer da).
Schaltabdeckung abgenommen, scheint alles i.O auch Getriebeoelstand.
Die Pneumatic bei Sperre schaltet auch.

Gruß Andreas

[IngoKulmann]

Hallo Andreas,

bitte mal den Antriebsstrang vom Getriebe zur Hinterachse prüfen.
Ich habe schon mal einen Fall gesehen, da ist die Schubkugel am Rohr abgebrochen.
Kräftig am Schubrohr wackeln. das darf sich nicht bewegen.


Gruß

Ingo

[Helmut Schmitz]

Hallo

: Ich bin mit dem linken Vorderrad in eine Vertiefung gefahren, dadurch hatte das hintere Antriebsrad zu wenig Bodendruck Allrad zugeschaltet ca.2 Meter Rückwärts beim Vorwärts weiterfahren habe ich das Problem bemerkt.

dabei wurde der Vorderachsantrieb belastet. Wenn die Kreuzgelenke schon vorher (z.B. vom Alter) ausgeleiert waren, könnte dadurch eines den finalen Knacks bekommen haben.

[Jürgen-Fahlbusch]

Liebe Freunde und Helfer,

wichtig ist doch jetzt eine richtige Analyse, versuchen das Verhalten und die Geräusche möglichst unbelastet nachzustellen.
Natürlich gehört dazu eine genaue optische Untersuchung aller sichtbaren Fahrwerks- und Antriebsteile auf sichtbare Schädigungen.
Aber das Ganze von Euch absolut gut gemeinte "könnte" sind eben nur irgendwelche Vermutungen, derer könnte ich hier eine weitere Liste anfügen. Nocheinmal ich bin davon überzeugt, dass Ihr genauso wie ich nur helfen wollt.
Leider habe ich schon häufig hier beobachtet, dass bereits aus Grund von Vermutungen teure Ersatzteile besorgt wurden und getauscht wurden ohne eine Verbesserung zu erreichen. Das eigentliche Übel wurde nicht erkannt und beseitigt.
Ich denke, wir sollten bei solchen etwas schwammigen Problemen und Sachlagen immer zunächst den Betroffenen animieren ausführlich und umfassend zu analysieren. Er muss uns genau bescheiben, was er feststellt, sieht, hört, fühlt. Dann können wir weitere Tipps zum weiteren Vorgehen geben.

[mo.haaga]

Moin Zusammen,

sind denn die Trommeln frei zu den Felgen oder steckt da ggf. noch was drin, was übersehen wurde?

Grüße Moritz

[Andreas 421]

Hallo zusammen,

ich bin überrascht wie viele Tipps und gutgemeinte Ratschläge man hier bekommt.
Ein befreundeter Landmaschinenmechaniker hat sich die Sache heute Abend angeschaut.
Er sagt aufladen und in die Werkstatt, das ist nichts was man zuhause in der Garage erledigen sollte.
Wenn ich mehr Infos habe werde ich gerne berichten, aber jetzt ist Ferienzeit es könnte etwas dauern.
Übrigens vom Fahrgefühl her ist es so, als wenn ganz grobe Stollen auf den Reifen wären.

Vielen Dank für die Investierte Zeit

Grüsse Andreas

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Andreas,

ich kenne natürlich Deine Garage, Werkstattausstattung und Deinen Hang zu schwarzen Fingernägeln und Schrauben nicht.
Aber ich traue mir und damit jedem mit etwas Hang zur Technik und zum Schrauben durchaus eine Analyse und auch eine Reparatur in der Garage zu. Nichts anderes mache ich hier an meinem Mog und habe schon quasi alles an und um die Achsen an meinem 404 auseinander und wieder zusammen gebaut. Der 421 sollte da nicht wirklich viel komplizierter sein.