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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#581063
Servus Allerseits! Ich habe einen 406er mit einer Einleitungsbremse ab Werk, also mit Anhängersteuerventil,
welches per Mechanik mit der Handbremse mit betätigt wird. So weit so gut. Ich Rangiere aber hi und da einen Tieflader mit
Zweileitungsbremse. Von dem Verkäufer, der mit meinen Unimog veräussert hat, hab ich ein Paar Kisten mit Druckluft-Zeugs mitbekommen, Angeblich sollte da das benötigte Dabei Sein. Die Typenschilder kann ich allerdings nicht lesen, da das
Zeug unter Dick Bitumen versenkt wurde. Erkennt wer von euch auf dem Bild, was ich da vorliegen habe?

Grundsätzlich sollte das keine Zauberei sein. Vorratsluft ist relativ einfach vom Behälter zu nehmen (Schutzventile mal
Aussen vor). Die Steuerleitung könnte man auch direkt vom AUsgang Bremskraftverstärker Anzapfen mittels T-Stück, ich denke mal das würde auch so Funktionieren (mit der Leitung, die auch für den aktuellen Brems (nicht vorrats) Druck verbunden ist.
Allerdings möchte ich unbedingt auch die Handbremse mit einbeziehen, d.h. bei gezogenem Spazierstock möchte ich,
dass der Hänger auch steht. Hat wer Ahung von dieser Anlage? Irgendwie muss da glaub ich auch eine funktion mit rein, die verhindert, dass der druck zurück kann, bei Handbremse.
druckluftUnbenannt.jpeg
druckluftUnbenannt.jpeg (260.68 KiB) 1533 mal betrachtet
Viele Grüsse und Schönen Abend aus Niederbayern!
#581065
Guten Morgen Unbekannter,
die gezeigte Ventilbaugruppe ist passend für Unimog 406. Es gab aber über die Bauzeit hinweg unterschiedliche Ventile in dieser Baugruppe, wenn die einzelnen Typenschilder nicht zulesen sind, dann wird es schwierig. Da ich diese Ventile schon häufig repariert habe, weiß ich, dass es für viele Ausführungen dieser Ventile keine Ersatzteile mehr gibt.
Im Werkstatthandbuch findet man (fast) alle Pneumatik-Leitungspläne für die verschiedenen verbauten Bremsanlagen.
Da die Bremsanlage eine lebenswichtige Funktion darstellt, kann ich nur davon abraten, irgendwelche Basteleien an einer Zugmaschine zu installieren. Die Betriebserlaubnis erlischt in jedem Fall und es muss eine Einzelabnahme des Fahrzeugs abschließend durchgeführt werden.
Viel Erfolg und Gruß aus Hamburg
Thomas
#581066
Guten Morgen!

Ich Vergass: Mein Name ist Herbert, komme aus Schaufling/Niederbayern und habe mal in den 90ern KFZ-Elektriker bei einem Bosch-Dienst gelernt. Nebenerwerbslandwirt mit Forst und seit 25 Jahren als Haupt-Broterwerb im Blaulichtmilieu.

Ich hab den Mog noch nicht sehr lange, hab vorher 25 Jahre einen 411er gehabt.

@tomtom411 Vielen Dank, für die Nachricht. Es sind zwar nicht mehr viele
Baustellen, aber ich werde mir schlauerweise das Werkstatthandbuch zulegen. In anbetracht der Kosten, die
das Ding sonst so frisst, ist die Investition erstens gut angelegt, zweitens fällt das fast nicht ins gewicht ;-)

Die Typenschilder werd ich mal in einer Freien Stunde vorsichtig mit einem holzspachtel und Nitro versuchen freizulegen,
evtl kann man ja was erkennen.

Viele Grüsse!
#581136
Hallo,

die gezeigten Teile sind auf jeden Fall mal nicht von der 1970 verbauten Variante. Das war damals die recht einfache Anlage mit einem Relaisventil mit mechanischer Ansteuerung. Teile für dieses Ventil oder das Ventil selbst einzeln zu bekommen war schon vor gut 20 Jahren problematisch.

Gruß,
Michael
#581151
Servus! Bin einen Schritt weiter!

Der Plan ist, die Einleitungsanlage unangetastet zu lassen, und für die Zweileitungs-Geschichte die Handbremse mit einem
Separaten, Mechanischen Ventil am handbremsgestänge zu Steuern (Wabco 461701) und für die Steuerleitung ein vorhandenes Anhängersteuerventil > https://www.wabco-customercentre.com/ca ... 01_tif.pdf zu Nutzen.

Zu letzterem hab ich eine Frage: in der Zeichnung gibts folgende Anschlüsse:
1 - Luftbehälter, also Vorrat vom Kessel
2 - Anhängerbremse - zum Kupplungskopf Gelb
41 - Bremskreis 1 - Hier gesteuert durch den Anschluss vom Bremskraftverstärker (der mit dem aktuellen Bremsdruck), lt Diagramm steuert der Kreis 1 genau den Druck, der ankommt auch in die Anhängerbremssteuerleitung ein. also genau passend für meinen Zweck
42 - Bremskreis 2 - Hier würde ich druck beaufschlagen vom Handbremsventil, bei gezogenem Spazierstock steuert der Kreis 2 fast vollständig Druck in die Bremssteuerleitung. auch genau passend für meinen Zweck.
43 - Federspeicherzylinder - Unklarer Anschluss, Wozu ist der Gut? Heisst das, um eine Funktion zu gewährleisten, wie ich sie möchte, muss ich den Anschluss mit Vorratsdruck beaufschlagen? eine Federspeicherhandbremse löst ja nur, wenn auf dem Speicher Druck anliegt, oder? Oder kann ich den Anschluss für mein Mechanisches handbremsventil nutzen, nur umgekehrt eingestellt, also gelöste Handbremse>Druck auf den Anschluss und 42 bleibt frei?


Viele Grüsse!

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