Hallo Christoph
christophlehmann hat geschrieben:Es gibt aber keine richtigen Prüfberichte von Herstellern für alte Motoren und bei Vorkammermotoren bestehen angeblich u. U. Risiken bzgl. Haltbarkeit
kein Hersteller wird da die Büchse der Pandora öffnen und was zu Risiken und erst recht nicht zu Haltbarkeit sagen.
Bei den zu verwendenden Prüfmotoren stellt sich erstmal die Frage welchen denn? die Vorkammerbaureihen, vom 312 bis zum 327 und dann die 600er Baureihen. Erstere gehören zu Daimler Trucks, die 600er Baureihen zu Mercedes-Benz. Es gibt ja nicht nur Unimog sondern auch LKW. Dann auch noch der OM352 mit ca 300 Baumustern, dazu 314, 362,366,364. Jedes Baumuster wurde einzeln beprüft. Hält der 366 mit 110 PS genauso wie die 240PS-Variante, auch als EURO I und II. Beim 364 das gleiche, dann noch die Baureihen 326-355, , 401 bis 443, die Baureihen 500.... logischerweise auch, wo fängt man an, wo hört man auf?
Alleine die Direkteinspritzer-Periode dauerte von den 50er bis zu den 2000er Jahre. Da stehen Millionen von Prüfstandstunden über die Jahre.
Eine Freigabe hat auch juristische Seiten. Warum wollen alle eine Freigabe haben, doch nur wegen der eigenen Sorge um den Motor, und wenns schief geht den Hersteller an der Hose packen. Der clevere Herr Nitschner mit seinem zerschossenen /8 hat da allen gezeigt, was dann passieren kann. Da drausen sind Tausende Cleverle ala Nitscher, die nur darauf warten, über diese Nummer an nen neuen Motor zu kommen. Auch die Sammelklagen aus dem Dieselskandal hat den Herstellern mal kurz die möglichen Dimensionen aufgezeigt.
Du kannst warten bis ner Woche nach Sankt Nimmerlein, einen Persilschein wird es solange eher nicht geben.