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#62577
Moins meine Lieben,

wir haben ja diese Geschichte mit Alkohol und Mog gerade "bis zum Erbrechen" durchgekaut, darum will ich an dieser Stelle mal ein paar allgemeine Dinge zu diesem Thema loswerden.

Alkohol und Autofahren passt einfach nicht zusammen.

Eine der unangenehmen Eigenschaften von Alkohol ist, dass er die Wahrnehmung trübt, zig Studien von Verkehrswacht, ADAC ... haben bewiesen, dass bereits ab 0,5 Promille ein gefährlicher Realitätsverlust eintritt, das eigene Können wird überschätzt, brenzlige Situationen werden unterschätzt, die Reaktionszeit verlängert sich, Sichtfeld verengt sich, es wird falsch reagiert - obwohl die Probanten überzeugt waren, "alles im Griff" zu haben.

Es spielt übrigens keine Rolle, ob jemand "besoffen" auf einer normalen Straße oder einem Feldweg fährt, die alkoholbedingten Ausfallerscheinungen und die Gefahr, einen Unfall zu bauen, sind absolut gleich.
Nebenbei bemerkt: auch Feldwege sind öffentlicher Verkehrsraum, auf denen die STVO gilt, daran ändert auch die Einschränkung, dass sie ggf. nur für lof-Fahrzeuge zugelassen sind, nichts. Auf so einem "Alkoholschleichweg" erwischt zu werden, kostet den Führerschein genauso, wie auf einer "normalen" Straße. Selbst ein Privatweg nützt da nix, es sei denn, er ist mit Sperreinrichtungen (Schranke, Tor...) von öffentlichen Verkehrsflächen getrennt. Das Aufstellen von Schildern reicht nicht, das haben deutsche Gerichte zur Genüge festgestellt.

Jeder, der meint, sich nach Alkoholgenuss hinters Steuer setzen zu müssen/können, sollte sich einmal vor Augen führen, was das Erwischtwerden (ohne Unfall) mit z.B. 1,1 Promille kostet: 9 - 12 Monate Führerscheinentzug und 2 Monatsgehälter (ein wahrlich teurer Spaß). Ab 1,7 Promille kommt dann auch noch die MPU dazu.
Wenn man dann noch in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt wird, wird es ganz duster.

Unter http://www.promillerechner.de könnt ihr mal testen, was ihr nach einem feuchtfröhlichen Abend intus habt (Online-Demo anwählen). Das Ding geht ziemlich genau.

So, das waren jetzt meine Anmerkungen zu einem leidigen Thema - nicht weil ich hier schulmeisterlich auftreten will, sondern weil es meine Lebenserfahrung (und davon hab ich schon ein wenig) gebietet, auf ein Problem, das in Sekunden Leben zerstören kann, aufmerksam zu machen.

Don`t drink and drive!

Gruß Ulli
#62585
Volle Zustimmung !!!
Hab schon einige unschuldige Opfer aus ihren Autos rausschneiden müssen, bloß weil denen ein angetrunkener Fahrer ins Auto gecrasht ist.
Komisch nur, dass das gesundheitliche Leid meist bei den unschuldigen nüchternen Unfallopfern liegt und nicht bei dem der angetrunken am Steuer saß.
Auch nicht oberlehrerhaft von mir, aber die moralische Last jemanden zum Krüppel gefahren zu haben, weil ich zwar großzügig Euros mit Trinkgeld für Alk in der Kneipe lassen konnte, dann aber am Taxi sparen mußte, könnte ich nicht lebenslang ertragen.

Gruß
Olaf
#62613
Genau Olaf.
Grad im Letzten satz wirds einem novhmmal richtig deutlich.


Bin auch bei der FFW.

Letztes Jahr ist wegem so jemandem ein KInd umgekommen,
wegen Alkohol am steuer...
Das mädchen lief auf dem Gehweg,aber aus irgendeinem Grund(vieleicht Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle???) hat er auf die rechte seite gezogen und das mädchen volle kanne umgefahrn.

Da läuft heute noch ein verfahren gegen ihn!


NIcht zu verstehen.



Gruß ALex
#62671
Ich stimme euch völlig zu. Alkohol und fahren passen einfach nicht zusammen. Es kommen jährlich soviele Menschen durch die Dummheit andrer um, das ist echt schlimm.
Es ist nicht zu verstehen, warum immer wieder Leute betrunken fahren. Deshalb: Immer nüchtern bleiben und wenns nicht klappt, dann fragt einen Freund der euch heimbringt, fahrt mit der Bahn oder geht zu Fuß. Auch das Radfahren im betrunkenen Zustand ist verboten.
Wissen viele nicht ...

Bene
#62693
Auch nicht oberlehrerhaft von mir, aber die moralische Last jemanden zum Krüppel gefahren zu haben, weil ich zwar großzügig Euros mit Trinkgeld für Alk in der Kneipe lassen konnte, dann aber am Taxi sparen mußte, könnte ich nicht lebenslang ertragen.
Da hat unser bayrischer Wirtschaftsminister kein Problem. Der hat im Suff einen auf der Autobahn nach Deggendorf tot gefahren. :cry: Eine Strafe auf Bewährung und ein paar Jahre war Ruhe um seine Person und schwubdiwub, schon war er wieder da und in Amt und Würden.

Alle sind vor dem Gesetz gleich und Manche gleicher :shock:

Gruß

Franz
#62699
ulli hat geschrieben: Jeder, der meint, sich nach Alkoholgenuss hinters Steuer setzen zu müssen/können, sollte sich einmal vor Augen führen, was das Erwischtwerden (ohne Unfall) mit z.B. 1,1 Promille kostet: 9 - 12 Monate Führerscheinentzug und 2 Monatsgehälter (ein wahrlich teurer Spaß). Ab 1,7 Promille kommt dann auch noch die MPU dazu.
Das reicht nichmal ....
Kollege hat vor einigen Monaten mit über 1,7 Promille ein parkendes Auto
gerammt - Folge waren 14 Monate Führerschein Sperre, 2500¤ Strafe, die
Regresskosten der Versicherung (zahlt nicht bei sowas) und der Schaden
am Eigenen Auto! War eine teuere Fahrt!

Jetzt kommts bald drauf an bei ihm - die Sperrfrist läuft aus und er muss
zur MPU ... wenn er Pech hat und durchfällt muss er noch länger warten
bis er seinen Führerschein wieder kriegt...

ich kann nur jedem raten - saufen von mir aus - aber wer säuft fährt
nicht. Aus Schluss. Hab ich bisher auch selber so eingehalten und bin
damit immer gut gefahren - und gelaufen wenn mal ein Festchen war 8)

Und die Beiträge wie " ist doch eh Käse das zu diskutieren, wir sind doch
erwachsene Leut wir wissen was lost ist " ... genau die "erwachsenen Leut"
wissen oftmals nicht was sie tun - ich brauch nur jeden Tag in der Zeitung
zu lesen wie viele Leut besoffen fahren - und angehalten werden ja
sowieso nur die wenigsten :roll:
Danach ist das Gejammer immer groß - Führerschein weg - Job weg ....
ich sag nur selber schuld!!!
#62719
nochmal zur Klarstellung:

den anderen Thread habe ich vorläufig gesperrt, da trotz meiner Bitte, zum eigentlichen Thema zurückzukommen, weiterhin von verschiedenen Seiten "nachgetreten" wurde.
Der für das Forum "Unimog im Einsatz" zuständige Moderator mag - vielleicht auch einvernehmlich mit dem TE - eine abschliessende Entscheidung über die Behandlung des Threads treffen.

Diesen Thead habe ich eröffnet, weil ich es aufgrund der gemachten Erfahrungen für dringend erforderlich halte, einigen unserer User die Sinne zu schärfen, einmal über die eigene Einstellung zu Alkohol und Autofahren nachzudenken.

Alkohol am Steuer ist kein Kavaliersdelikt

Auf das Konto Alkohol gehen 50% aller Verkehrsopfer und 20% aller Verkehrstoten - Leute, macht euch das mal bewusst!

Ab 0,3 Promille bei Anzeichen der Fahrunsicherheit handelt es sich um eine Straftat, die bei einem Unfall mit bis zu 120 Tagessätzen (das sind 4 Monatseinkommen!), 12 Monate Führerscheinentzug, 7 Punkte in Flensburg, Leistungsverweigerung aus der Kaskoversicherung und Regress der Versicherung aus Haftpflichtschäden geahndet wird.

Ich kenne zur Genüge das anschliessende Gejammer, wenn sie durch eine solche entdeckte Trunkenheitsfahrt den Führerschein und den Job verloren haben und auf einem Berg Schulden sitzen.

[Sarkasmus an]Allein den Job zu verlieren macht ja nix, gibt an jeder Ecke einen neuen.[Sarkasmus aus]

Nachtrag: mir ist es allemal lieber, jetzt diese Zeilen zu schreiben, als in ein paar Wochen oder Monaten einen Nachruf...
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