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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#10825
Hallo Newbie,
Pflichtlektüre vor oder zu einem Umbau eines 404 auf Turbodiesel ist sicher das Buch von meinem berühmten Namensvetter Haas und seinem Kumpel Gerald Dietrich!S.a. Googel unter: Haas Dietrich Unimog. Historisch mitlerweile aber auch ganz nützlich die Umbauanleitung von. C.Kuhn, einem der 404-Urväter!
Ich habe diesen Umbau gemacht und es nicht bereut! Durch das erhöhte Drehmoment fährt der Unimog gerade im hügeligen Straßenbereich insbesondere mit den 12,5 x 20 Räder ganz fein.Die Endgeschwindigkeit liegt so bei 105 km/h und der Sprittverbrauch liegt so bei 15 - 18 l auf 100.
Der Motor ist jedoch termisch nicht ganz ausgereift , für Saharatouren ist ein er heblich größerer Ölkühler sinnvoll, zur Wasserkühlung müßte in dem Haas-Buch einiges stehen .
Die thermische Belastung des alten Stirnradgetriebes nimmt zu und in Abhänigkeit vom vorgegebenen Axialspiel der Getriebewellen kann es zu Getriebeschäden kommen. Ich habe hierzu einen pumpenfreien Getriebeölkühler gebastelt ( s. altes Forum- Getriebekühler) der schön effizient ist. T.Pohl will diese Kühler in Kleinserie bauen.
Die Umbauarbeiten am Fahreraus sind für einen Hobby-schweißer machbar, bei gesteigertem Perfektionismus jedoch auch sehr aufwendig.
Der Vorteil des Umbaus liegt darin , das der Motor wenn man ihn gefunden hat sicher günstig zu kaufen ist und die benötigten Umbauteile (Kupplungsglocke, Flanschplatte...) \"konfektioniert\" bei Haas-Dietrich zu beziehen sind.
Also ließ mal die Bücher-- dann reden wir weiter!

Christoph
#10836
Hallo,

@Thomas:
überlege Dir gut, ob sich der Umbau (finanziell) lohnt, oder ob Du nicht besser direkt einen U416 nimmst, für den Du beim möglichen Verkauf das Geld wiederbekommst. So ein Umbau ist nämlich, zumindestens wenn er ordentlich gemacht wird, nicht billig.

@Christoph:
Wie hoch dreht Dein Motor bei 105Km/h? Sicherlich etwas zu viel, oder?

Die Thermik im 404 kannst Du verbessern (sofern nicht schon geschehen), wenn Du einerseits ein Luftleitblech hinter den Kühler setzt, und andererseits den Ölthermostaten vom 617A in der Kalifornienausführung einbaust, der öffnet deutlich früher, und bringt zumindestens im normalen Fahrbetrieb deutliche Verbesserung (in der Sahara jedoch eher nicht, ist aber dort auch nicht schlechter als der Normale)

[Editiert am 11/11/2002 von DaPo]
#10871
Hy

Lässt sich aber auch mit der Kuhn Variante einbauen (muß ma gesagt werden) ist deutlich billiger aber auch deutlich mehr arbeit und setzt einiges an Kompromissbereitschaft vorraus.
Die Getriebeölkühler sind auf dem Weg soll heißen bald sind die ersten fertig gegossen und werden dan an der Dichtfläche geplant.
Wenn das dein erster solcher Umbau ist würde ich dir auf jeden Fall zur Haas Variante raten und erst mal einen 3.0l Diesel einbauen. langt eigentlich völlig. Und mir lieber ein paar gedanken zur drastischen Gewichtsreduzierung machen.

Tschau Torsten
#10939
Danke fuer eure tips.
Das buch von Haas/Dieterich habe ich versucht zu bestellen, mal sehen was kommt. Das mit dem Getriebeoelkuehler hoert sich gut an. wie geht das ohne Pumpe? Wo kann ich sowas Bekommen? Was kostet so ein Umbau in der regel? Was ist die Kuhn Variante?

Sorry fuer all die fragen, aber ich bin halt nur ein Unimog Newbie
#10947
Hi,
der Getriebeölkühler ohne Pumpe ist ein Röhrenöhlkühler. Hier sind ca.10 Röhren in Fahrtrichtung in eine Ölwanne geschweißt. Hierdurch entsteht mit dem Fahrtwind ein Kühleffekt.
Diesen Ölkühler hat Torsten Pohl aus Alu \" konfektioniert\" und ist wohl bald zu kaufen.
Die Kuhnvariante ist ein Umbau auf Diesel, wobei die vorhandene Kupplungsklocke verwendet wird. Hierbei wird der Motor gerade eingebaut, wodurch spezielle Karosserieänderungen nötig werden: z.B muß die Karosseriewand re vom Gasfuß nach li versetzt werden um Platz für die Einspritzpmpe zu schaffen. Gleichzeitig muß die Pedaleri, insbesondere das Gaspedal nach li versetzt werden. Die Motorlagerung vorn ist aucvh etwas anders als bei Haas / Dietrich.
Einzelheiten sind in dem Buch vom Kuhn: 404 als Wohnmobil, erhältlich glaube ich beim Därr- Exped. Service in München zu erkennen.
Die technisch sauberere Lösung mit vorkonfektionierten Teilen ( Motorlagerung vorne, Kupplungsglocke, Flaschplatte ...) ist glaube ich die Haas-Version. Die Preise stehen bestimmt in dem Haas-Buch.

Insgesamt ist der Umbau für einen motivierten Bastler etwas tolles, du brauchst sicher eine Halle mit Schweißgerät usw. und genügent Zeit.
Ein Deckenkrahn wäre praktisch, es geht aber auch mit ohne.

Viel Spaß beim Überlegen

Christoph
#10974
Hello Christoph
Danke fuer deine Antwort.
Ohne es zu wissen Arbeite ich bereits an der Kuhnvariante.
Wer kommt schon auf die idee den Motor schraeg Einzubauen.
Ich verwende die orginale Zwichenplatte, Schwungscheibe und Kuppelung. Die vordere Aufhaengung muss ich selber machen.
Hoffe nur das die Kuppelung den turbo Motor aushaelt.
Zeit und eine Halle habe Ich leider nicht. Die ganze Restaurirung muss bis ende Januar fertig sein, und jetzt ist es nach Feierabend schon dunkel.

Thomas

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