Salü Mathias.
Dein U1250 ist ein Unimog aus dem Baumuster 427 mit langem Radstand und dürfte von 88 bis 94 gebaut worden sein.
Ist ein 7,5-tonner und kann solo oder mit Zentralachsachsanhänger mit dem alten "Dreier" bzw C1 gefahren werden.
Die Baureihen 424, 425 und 427 unterscheiden sich nicht wesendtlich voneinander.
Besonders was die Rostanfälligkeit betrifft, schenkt sich keine der drei Baumuster was.
Allerdings ist die BR 427 mit einem OM 366 bestückt, der etwa 300ccm mehr Hubraum hat als die guten alten OM 352.
Aber der Motor ist ebenso standfest und (fast) unverwüstlicht als die OM 352.
Im direkten Vergleich zwischen dem 1500er (BR 425 mit OM 352) und dem 1400er (BR 427 mit OM 366) halte ich den "kleinen" für untenrum kräftiger und durchzugsstärker - also Sprichwörtlich, er "geht ab wie die Feuerwehr".(wenns nicht bergauf geht

)
Ganz wichtig:
1. Ansehen und Probefahren.
Motorgeräusche wie Tackern, Schlagen ect.
Beachte Lenkungsspiel, Knacken beim Lastwechsel, Schaltbarkeit Getriebe, Olaustritte an Motor, Achsen, Getriebe und Hydraulik, Kupplung.
Für mich besonders Auffällig, ob das Gasgestänge noch OK ist. Wenn das Gasgestänge verbastelt oder ausgelutscht ist gibts bei jedem Lastwechsel dann ein Schlag auf den ganzen Antriebsstrang, Anhängerkupplung...... ect.
(zumindest ist das bei dem von mir gefahrenen Mog so)
2. Ausstattung
Zapfwelle, Kriechgang, Anzahl der Hydraulikkreise, Kabine mit fester Rückwand mit oder ohne Schiebefenster, oder Stoff.
3. Rostbefall
An der Kabine die hintere Kante unten, sowie links und rechts unterhalb der Türen, die Türen selbst und der Fahrerhausboden. Selbst das Armaturenbrett kann verrostet sein.
4. Preisbildung
Dazu müsste das Baujahr, Kilometer, Betriebsstunden, Zustand, Ausstattung ect. bekannt sein.
Sind Kundendienste, BSU und Krantüv usw. gemacht worden?
Hab ich noch was vergessen?
Den "MOG-Bonusaufschlag" hab ich noch vergessen........
Wenn ja, werden sich hier noch einige Tipps einfinden.
Dann Viel Glück,
und Freude am Fahren.
fuxel