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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#551170
Hallo
Vor allem verstehe ich nicht, dass sich der Anhänger einmal wie Kaugummi ziehen lässt und mit dem anderen Mog davor schön geschmeidig.
Das der Anhänger sich schwer ziehen würde wäre nur so, wenn das ein moderner Anhänger mit Federspeicher wäre und der Öffnunsdruck so gerade eben knapp erreicht würde.
ALB geht mechanisch und ABS ist auch unwichtig. Wenn das Zugfahrzeug keinen ABS-Anschluss hat, wickelt man das ABS-Kabel ja auch um die Deichsel.

Ich würde mich zuerst einmal mit der EG-Bremsanlage auseinandersetzen um zu verstehen, was da wo im System passiert.

Erst dann kann man den Fehler auf Zugfahrzeug oder Anhänger eingrenzen und gezielt lokalisieren.

Bei älteren Anhängern hab ich schon einige skurile Dinge gesehen. Angefangen von vertauschten Brems- und Versorgungs-Schläuchen bishin zu Anhängern mit Einleitungebremsanlage, wo irgendwelche Vollhonks einfach Schläuche mit gelbem uns rotem Kupplungskopf drangemurkst hatten, und so eine "Zweileitungsbremse" konstruiert hatten.

Gruß Marc
#570436
SSH hat geschrieben: 28.02.2021, 12:16 Hallo,

ich habe ein vergleichbares, wenn nicht sogar das selbe Problem. Leider steige ich auch nicht durch.

Ich habe einen Müller-Mitteltal EDU-TA 8.6 Anhänger mit ALB mit frischem TÜV-Papieren gekauft und bin verständlicherweise davon ausgegangen, dass alles funktioniert.

Wenn ich den Anhänger an meinen U417 mit 8 bar Betriebsdruck (und ohne ALB-Steckdose) anhänge reichen diese 8 bar gerade so aus, dass sich die Bremse löst und der Anhänger erschwert ziehen lässt. Ich kam mit dem leeren Anhänger auf der ebenen Strecke und etwas Anlauf gerade mal auf 55 km/h.

Nach 10 Kilometern und mehreren Kontrollstopps habe ich den Fahrversuch abgebrochen. Die Felgen des Anhängers waren auf der Außenseite schlussendlich handwarm, aber nicht so dass es nach Bremse gestunken hat.

Danach habe ich den Anhänger an einen 437er mit ca. 20 bar Betriebsdruck, 24 Volt und passender Steckdose angehangen. Der Anhänger ließ sich ohne Auffälligkeiten selbst auf maximale Geschwindigkeit des 437er ziehen.

Da der Müller-Mitteltalanhänger gemäß ehemaligen Prospektunterlagen als ideale Ergänzung zum 406er seitens Müller-Mitteltal angepriesen wurde bin ich stillschweigend davon ausgegangen dass er auch gut zum 417er passen müsste.

Der U417 hat 12V und der 437er 24Volt. Kann es sein dass der Anhänger die 24V benötigt, um mit dem ALB Regler das Anhängerbremsventil zu steuern?

Laufen soll der Anhänger schlussendlich hinter mehreren Unimogs:

- U 1600 (24 Volt vorhanden)
- U 2150 (24 und 12 Volt vorhanden)
- 2 x U 417 (beide mit 12 Volt)

Den 411er :mog4 lassen wir mal außen vor, da hätte ich Angst vom Anhänger überrollt zu werden :wink: .
Ich weiß leider nicht so recht wo ich den Fehler suchen soll und welcher Lösungsvorschlag in Frage kommt.


Mit freundlichen Grüßen

Gereon

Hallo in die Runde,

mein Name ist Fabian, bin 27 Jahre alt und komme aus dem oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn.

Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer eines Unimog 417.

Soweit alles super.
Bis ich gestern probiert habe, einen größeren Hänger zu ziehen.
Ich kam auf maximal 40 km/h und das Gespann lies sich nur sehr schwer ziehen.
Es machte den Anschein, dass die Anhänger-Bremsen nicht vollständig öffneten.
Auch fingen diese stark zu stinken an…
Alles in allem ein ähnliches oder gleiches Problem.

Habe heute getestet, ob auf der gelben Leitung ungebremst Druck ist.
Hier kommt nichts (sollte so ja normal sein?)
Jedoch kam auch bei gezogener Handbremse keine Luft raus….?
Beim Bremsen mit der normalen „Fußbremse“ schon….

Konntet ihr in dieser Sache schon eine Ursache finden?
:?

Würde mich über eine Antwort sehr freuen.


Bild
kostenlose animierte gifs

Vielen lieben Dank vorab.

Viele Grüße
Fabian
#571563
Oftmals wurden die Unimogs schon über Jahre nicht mit einem Anhänger bewegt, die Entwässerung der Druckluftbehälter wird vernachlässigt und der ggf. eingebaute Trockner hat schon seit längerem das Zeitliche gesegnete. Da kommt es schonmal vor das verschiedene Bauteile und Innereien nicht mehr gangbar sind. Egal wie, am Kombiinstrument müssen mindestens 7,3 bar anliegen und der Druckregler muss den entstehenden Überdruck des Kompressors auch abblasen. Wenn diese Eingangsvoraussetzung nicht erfüllt ist kommt der kleine schwarze und evt. undichte Gummischlauch zwischen Kompressorleitung und Bremsanlage u. ggf. auch die Kompressorleistung in Betracht. Am besten man fängt mit einer Druckprüfung an der roten Vorratsleitung an. Wenn der über 7,3 bar liegt ist dies grundsätzlich ok. Danach an dem gelben Kupplungskopf messen. Es darf bei gelöster Handbremse und nicht betätigter Bremse kein Druckanstieg erfolgen. Was ebenfalls noch eine Ursache sein kann ist die Einstellung der Löseeinrichtung des Handbremsventils. Die Länge des Gestänges mit den Kugelpfannen bzw. die Einstellung des umgelenkte Bowdenzug müssen stimmen. Am besten Kugelpfanne lösen und Handbremsventil in gelöste Stellung bringen, dann nochmals den Bremsdruck am gelben Kupplungskopf prüfen. Verständlicherweise sollte das Handbrems-Ventil dicht sein, ansonsten stellt ein Reparatursatz oftmals eine Reparaturmöglichkeit da. Jetzt darf am gelben Bremskupplungskopf kein Druckanstieg erfolgen. Dies war mein erstes Problem. Ich habe erst einmal einige Verschraubungen der Pneumatik-Leitungen des Bremssystems geöffnet und Silikonöl eingebracht. Das hatte zur Folge das nach einigen Warten über Tage und Betätigung der Bremsanlage das Problem der permanent leichten Anstiegs an der gelben Bremskupplungskopf nach und nach sich in Luft auflöste. Der leichte Druckanstieg führte nach und nach zum abbremsen des Anhängers. Wenn am roten Kupplungskopf keine 7,3 bar anliegen kann die Ursache neben Undichtigkeit im Bremssystem oder mangelnde Kompressorleistung ggf. auch noch am Vierkreisschutzventil liegen. Hierzu am entsprechenden Abgang das federbelastete Ventil an der Einstellschraube ganz leicht verändern und schauen ob sich was am Vorratsdruck ändert. Die EG-Bremsanlage am Unimog der späteren 406er U84, U900 und 417er ist leider relativ komplex aufgebaut. Ohne Werkstatthandbücher wird es schwierig sich einen Überblich zum verbauten Bremssystem zu verschaffen.

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