- 20.05.2011, 07:41
#341076
Hallo,
Karin Schmiemann hat sich um den Zeitungsartikel gekümmert.
Die Übertragung hat etwas gehakt, jetzt aber:
Erscheinungsdatum: 18.04.2011 − Zeitung: RP − Ausgabe: BM−HU − Ressort: L − Seite: 18
Gefunden in: Textarchiv Lokal
Große Liebe zu großem Gerät
Unimog: Das ist die Abkürzung für Universalmotorgerät. Und dieses
„Gerät“ kann geradezu Leidenschaft bei Sammlern und Schraubern
auslösen. Das zeigte sich gestern wieder beim Unimog−Treffen in
Oberbeck.Von Cristina Segovia−Buendía
Hückeswagen Der Lack schon mitgenommen, keine auf Hochglanz polierten Felgen, keine getönten
Scheiben, keine Boxen im Kofferraum, keine LCD−Bildschirme in den Kopfstützen. Und die
Höchstgeschwindigkeit liegt bei gerade mal 80 km/h. Trotzdem werden sie wie Ferraris und Lamborghinis
bewundert. Da wird der Motor geradezu liebevoll inspiziert und die kleinen Details werden vom geschulten
Auge mit einem Kopfnicken begutachtet: Unimogs sind eben etwas ganz Besonderes.
Freunde und Kenner unter sich
Beim Unimog−Treffen gestern kamen viele Liebhaber dieser „Universalen−Motor−Geräte“,
Kleinlastkraftwagen und Zugmaschinen, in die Hückeswagener Außenortschaft Oberbeck, um sich
auszutauschen, um Umbautipps und auch −tricks von Hobbyschraubern und Profis zu erfahren und natürlich,
um das eigene liebgewonnene Fahrzeug anderen zu präsentieren. Kleine, größere, ältere und moderne
Modelle, grün, blau, gelb oder orangefarben lackiert, mit oder ohne Anhänger, als Kompakt− oder
Cabrio−Version: Zwischen 30 und 50 Exemplare kamen über den Tag verteilt angereist. Und nicht nur die
Männer hatten ihren Spaß. Für die kleinen Jungs ging ein Traum in Erfüllung, als sie in die Unimogs
einsteigen und sich oben im Führerhaus mal ganz groß fühlen konnten.
Frank Haski, Organisator des dritten Treffens in Oberbeck, wurde bereits mit 16 Jahren vom Unimog−Fieber
gepackt: „Damals hatte ich natürlich nicht das Geld dafür.“ Doch mit 21 Jahren war es soweit. „Wir mussten
noch sehr viel Arbeit reinstecken und viel rumbasteln“, erzählt Haski, der als gelernter
Landmaschinen−Mechaniker besonders viel Spaß am Herumschrauben hat. Heute teilt er sich einen
stattlichen Unimog mitsamt Anhänger mit einem Kumpel. „Für ein fahrbares Teil muss man zwischen 10 000
und 20 000 Euro zahlen, dazu kommt das Schrauben und das Umbauen – das geht ins Geld“, erzählt der
Familienvater.
Auch Frauen sind bei den Treffen zu sehen. Und nicht nur als Begleitung. Sie fahren zwar gerne mit, sind
aber selbst auch begeisterte Fans: „Im Laufe der Zeit hat man schon gelernt, die Dinger liebzuhaben“, erzählt
Petra Schäfer amüsiert. Helga Thomas ist zusammen mit ihrem Mann mit dem Unimog auch schon in die
Schweiz gefahren. „Es dauert halt etwas länger, da muss man schon ein bis zwei Übernachtungen mit
einplanen. Aber es ist einfach schön, wenn die Leute stehen bleiben und gucken, und wie sich die kleinen
Kinder freuen, wenn sie einen Unimog sehen.“ Für Hannelore Bimek und Karin Schmiemann ist die
Gemeinschaft in der Unimog−Community etwas ganz Besonderes: „Die Stimmung ist immer toll, und es ist
immer wieder schön, altbekannte Gesichter zu sehen.“
Erscheinungsdatum: 18.04.2011 | PartPageData id: 15339417 | Signatur: bnr | Dokumentennummer: nse0000010023471 | Eingangsdatum:
20110418 | Eingangszeit: 042421 | Zeitung: RP | Seite: 18 | Nummer: 91 | DCID: 10574973093 | Ausgabe: BM−HU | Ressort: L |
Rheinische
Rheinische Post, DC5 04/20/11 11:04:40 1
Peter
mit Gruß aus dem Bergischen Land
U411.119, 406.120, 407.100, 1300L, 11er Deutz wk, Farmall DLD2