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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#379910
Servus,

ich habe ja seid kurzem einen Unimog 421.123 der jetzt mit einem OM616 mit 52 PS und
einem "großen" Getriebe (Vorschaltgetriebe, Kriech und Schneckengänge) Ausges-
stattet ist.
Lt. Fahrzeugpapiere ist er mit 67 km/h V-Max eingetragen, lt. GPS 62 (PKW Tacho was
um die 65). Ich gehe also von einer Getriebe / Achsen Gesamtübersetzung aus die für
eine Vmax von +/- 62 km/h bei 3000 um/min vom Motor ausgelegt ist.

In den Schweizer Papieren (der Mog wurde vor kurzem aus der Schweiz eingeführt) war
zwar der Motor OM616 eingetragen, aber noch ein Hubraum von 2193 ccm und eine
Leistung von 33 kw (45 PS). Also war es vermutlich "ursprünglich" ein U45, also eine Vmax
von 53 km/h.

In meinen Papieren und dem Typenschild im Motorraum sind auch andere Gewichte als in
der BDA angegeben:

BDA / Mein Mog
zgG 3700 kg (bei Export und langer Pritsche 4000kg) / 4000 kg aber 3500 kg abgelastet
Leergewicht 2450 kg / 2750 kg (kommt hin, ich war auf ner Wage)
VA max 2200 kg / 2500 kg
HA max 2300 kg / 2500 kg

In der BDA die ich habe, ist aber als Motor der OM621/XI-U mit 40 PS angegeben.

Der Mog hat zwar Zapfwellen vorn und HInten und eine große Pritsche (die aber teils aus
Alu ist) aber keinen HKH.

Wo kommen die 300 kg Mehrgewicht bei leerem Fahrzeug her? Nur am Motor kanns ja
wohl kaum liegen.

Wenn ich irgendwann mal E-Teile brauche, wäre es auch schön zu wissen, welche
Achsen / welches Getriebe genau verbaut ist .

Als Unterscheidungsmerkmal zwischen F und G Getriebe soll wohl ein Blechdeckel am
Getriebe dienen der auf der Beifahrerseite auf Höhe des Unterkeils sein könnte. Bei mir
hab ich so einen nicht gefunden.

Ach ja, das Getriebe ist keines mit 6-Gang Schaltkulisse sondern mit 4 Gang + Gruppen-
schaltung. So wie die Abdeckung und die Hebel aussehen, könnte das auch original sein.

Da im Motorraum zwei Bremsflüssigkeitsbehälter sind würde ich stark vermuten, dass eine
Zwei-Kreis-Bremse verbaut (nachgerüstet) ist.

Die Lenkhilfe ist ohne extra Hydraulikzylinder am Lenkgestänge, am Luftpresser sitzt eine
Hydraulikpumpe, + eine Zusätzliche Hydraulikpumpe.
Da fällt mir ein, am Luftpresser kann ich kein Möglichkeit erkennen den Ölstand zu prüfen,
in der BDA ist hier von einem Ölpeilstab die Rede.

ich wünsche schon mal ein schönes WE

Johannes D.
#379946
Hallo Johannes,

deiner Beschreibung nach hast du eine "Promenadenmischung" erworben.
Das muß nicht negativ sein, könnte aber bei der Teilebeschaffung zu etwas längerm suchen führen. Mein Vorschlag, du besorgst dir bei Mercedes die Datenkarte (für deinen Fahrzeugrahmen). Dort steht der Auslieferungsstand deines Fahrzeugs genau beschrieben. Dh welcher Motor, welche Achsen, welche Sonderausstattung usw.

Ein Teil deiner Fragen versuche ich ohne Gewähr zu beantworten:

Meines Wissens nach gab es drei Achsübersetzungen beim u421, was dann zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten (logischerweise) führt. Die Achsübersetzungen sind im Achsflansch zum Schubrohr eingeschlagen.

Weiterhin wurden drei verschiedene Motortypen verbaut. OM 621 mit 2ltr und 40 PS, OM 615 mit 2,2ltr und 45 PS und OM 616 mit 2,4ltr und 52/60 PS.
Auch die zulässigen Gesamtgewichte sind im Laufe der Bauzeit von u40 (3700kg) auf u45 (4000kg) bis zum u52 (4200kg) verändert worden. Dadurch waren natürlich auch die Leergewichte beeinflusst.

Wie der 421er in die Schweiz geliefert wurde, kann ich nicht beurteilen. Vermutlich aber wurden für die Exportversionen nochmals andere Eigenschaften bzw. Komponenten verbaut.

mfg
Joachim
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