Herzlich willkommen

[Bernd-Thomes]

Hallo,
wir sind ja sowieso im Moment mit dem Thema Holz im Forum beschäftigt darum folgendes:
Überlege mir eine 2weite Motorsäge anzuschaffen.
Da ich in Zukunft doch mehr Holz benötige möchte ich eine Stärkere "Fällsäge" zu der bereits vorhandenen Dolmar 110i kaufen. Die Dolmar ist eigentlich recht handlich doch zum Fällen dickerer Bäume und besonders beim Ablängen dicker Stämme sind mit dem kurzen Schwert (ca 40 cm) Grenzen gesetzt. Zwar kann ich auch eine alte Stihl 08 s zurückgreifen, diese ist aber nicht meine und ich leihe mir nicht gerne Geräte aus. Und die 08 besitzt ja auch keine Kettenbremse
Mir schwebt eine Stihl Säge vom Typ 066 an aufwärts vor. Möglichst auch noch gebracht da diese Säge seltener als die Dolmar zum Einsatz kommen wird. Daher ist das Gewicht ja auch nicht soooo relevant.
Mit welche Sägen arbeitet ihr, wo sollte der Leistungsbereich angesiedelt sein und ist der Kauf einer gebrachten ein Risiko?
Gruß
Bernd Thomes

[Runimog]

Hallo Bernd
Wenn du derjenige bist der den bayerischen Staatswald übernimmt, dann rate ich dir zu der 066 Stihl. Aber Spaß bei Seite, ich kaufe mir jetzt eine 066 aber ich habe auch einige Bäume mit mehr als einen Meter Durchmesser zu fällen. Wenn du dir was Gutes tun willst dann kauf eine 044, wenn dir was ganz besonders Gutes tun willst dann die 046.
Aber für den Hobby-Gebrauch und zum Brennholz machen ist die 026 absolut ausreichend. Ich selber habe je zwei 026 bzw. 028 eine 044 und eine alte 041. Und am liebsten arbeite ich mit der 026.
Übrigens mit der 026er und einem 37cm Schwert fälle ich jederzeit Bäume bis 70cm Durchm. Wichtig ist das du mit der Säge richtig umgehen kannst und weißt wie man an die Sache rangeht.

Gruß aus dem waldreichen München
Rudi

[Runimog]

und nochwas

kauf dir lieber eine "kleinere" und dafür eine Neue, denn eine gute Säge verkauft normalerweise keiner, nur wenn die Säge Ärger macht wird sie verkauft.
Und wenn du dir eine Stihl kaufst, dann immer nur einen Typ mit "gerader" Bezeichnung (026,028,036,044) und nicht 210/230/250usw.
Das sind Hobby-Maschinen.
Ich hab versehentlich noch die alten Bezeichnungen geschrieben aber die Profis wissen was ich meien

[T.Goldstrass]

Hallo Bernd,

ich kann dem Rudi nur zustimmen, ich habe eine 038 und eine 024 Stihl. Mit der 038iger habe ich bis jetzt noch jeden Baum gefällt bekommen. Die 024 könnte eine Nummer größer sein, aber ist schon okay. Es kommt immer auf die richtige Schnittechnik an, dann bekommst du auch die Dickeren klein.

Kauf dir nur keine über Ebay, wenn du dir eine Gebrauchte kaufen willst, dann nur beim Fachhändler.

Gruß
Torsten

[Bernd-Thomes]

Hallo,
also geht die Empfehlung eher zu Stihl und zu den Mittelgroßen sägen. Die Bezeichnungen bei Stihl sind ja auch scheinbar neu. Wenn neue Sägen angeboten werden, dann steht hier ja immer ein MS 440, MS 460, MS 660 usw als Bezeichnung im Katalog
Wenn man die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Modellen vergleicht, ist ja eine MS 660 "nur" ca. 150,- Euro teurer als eine MS 460 und man hat eine wesentlich "stärkere" Säge.
Gebraucht sind oftmals die größeren Sägen billiger weshalb ich vermehrt die "Großen" beliebäugelt habe.
Meine Dolmar ist eigentlich recht handlich und hat für Ihre Größe im Vergleich zur 08s recht viel Power. Jedenfalls schneidet sie Stämme schneller durch als die 08er. Die Kette der Dolmar ist ja auch etwas kleiner was ich bisher nicht als Nachteil gesehen habe. Die 08er besitzt die 404er Kette und die muß ja auch ganz schön breit wegnehmen.
Wie sieht es mit der Qualität der Husquarna Sägen aus. Vergleichbar mit Stihl?
Voraussichtlich soll an der anzuschaffenden Säge ein Schwert von 50 oder 63 cm betrieben werden wobei ein 50er ja schon unhandlich wird. Jedenfalls an der 08. Und der fehlt auf dieser Länge beim Fällen schon Power. Na ja, dann werde ich vielleicht doch auf eine neue Säge tendieren. Ich denke auch daß Sägen am ehesten verkauft werden wenn diese halbwegs verschlissen ist.
Gruß
Bernd Thomes

[ThorstenStreit1]

Hallo,
ich arbeite seit Jahren nur noch mit Stihl-Sägen. Im Einsatz hab ich die 026, 046, 056 und 066. Zum Ausasten und Durchforsten die 026, als Universalsäge die 046. Als starke Fällsägen die 056 und 066. Die 046 und 066 hab ich neu gekauft, die beiden anderen gebraucht. Mit allen Maschinen bin ich sehr zufrieden, im Gegensatz zu der Husqvarna die ich mal hatte. Startschwierigkeiten und Leistungsmangel waren hier Dauerprobleme. Auf allen Sägen hab ich keine original Stihl-Schwerter sondern die von Oregon. Diese sind deutlich preiswerter und halten bei mir fast genausolange wie ein Originalteil, mit den Ketten halte ich es genauso-Oregon Vollmeisel. Stumpfe Ketten feile ich meist 2-3mal dann werden sie in der eigenen Werkstatt geschliffen. Schwertlängen hab ich zwischen 37 und 70cm.

[Runimog]

Hallo Thorsten
Ich bin auch ein Stihl- Fan aber ich will die Husqvarna nicht verteufeln.
Wir haben nach Wiebke keine Stihl mehr bekommen (ausverkauft) und haben den gesammten Sturmschaden mit Husqvarna aufgearbeitet.
Sie haben einwenig viel Kunststoff aber lauffen tun sie genau so gut wie die Stihl (meine pers. Emtfindung).
Zu Bernd
Welche Bäume willst du denn ummachen daß du von 50er oder 63er
Schwertlängen sprichst. Ich denke der Thorsten ist Profi und braucht solche Längen aber diese Dinger durch den Wald schleppen im Hang und dann auch noch durch die ganzen Äste durch und drüber, nein da Lob ich mir die handliche 026 bzw. neu MS260 auf die man auch ein Oregon Schwert mit 50 cm machen kann.
@Thorsten
Ich fahre auch nur Oregon von KOX und bin total zufrieden.
Wenn wir unser Holzer-Forum bekommen gibt es keinen Gesprächstoff im Mog-Forum
Gruß aus München
Rudi

[411albi]

Hallo,

als ambitionierter Amateur hatte ich mir zum aufarbeiten von Flächenlosen zuerst eine Stihl MS 240 gekauft. Die hat 2,9 PS und ein 37 cm Schwert, springt super an und ist leicht und wendig. Bis mittlere Stärken ist sie absolut ok, im harten Einsatz aber manchmal etwas schwachbrüstig.

Allerdings hatte ich zunehmend auch richtig dicke Eichen und Buchenstämme drin, da habe ich mir mal eine Stihl 066 ausgeliehen. Die hat natürlich Power ohne Ende, ist aber ein echtes Mördergerät und wenn man es nicht dauernd macht und dran gewöhnt ist, dann hält man auch nicht so lange durch, weil sie schwer zu halten und zu bändigen ist.

Ich habe mir dann eine gebrauchte Stihl 044 besorgt mit 5,4 PS und 50cm Oregeon Schwert. Da muss ich echt sagen, das Ding macht richtig Spaß. Ruckzuck sind die Eichen durch und zu schwer ist sie auch nicht. Sie hat sogar von allen das günstigste Leistungsgewicht, nämlich 1,5 Kilo pro KW. Also meine Empfehlung ist eine Stihl 044 bzw 440, wobei für den Gelegenheitsholzmacher mit Power sicher auch eine 036/361 mit 4,6 PS sehr gut geeignet ist.

Gruß Albi

[mog417]

Genau!!

Die 044 hab ich auch, das perfekte Gerät.
Zuvor hatte ich eine 280, die war mir zu schlapp, d.h. im Holz bleibt die
Kette zu oft stehen, das nervt.
Zum entasten und für kleinere Arbeiten haben wir noch eine 023, damals quasie das günstigste Einsteigermodell nunmehr seit 7 Jahren ohne Probleme im Einsatz, halt eine Stihl.

Übrigens hab ich meine 044 (Neugerät) über EBAY Sofortkauf erworben, ohne Probleme.

gruss Stephan

[ThorstenStreit1]

Hallo,
also für den Gelegenheitsholzfäller ist eine 066 meiner Meinung nach rausgeschmissenens Geld! Wenn ich mir vorstelle daß jemand im Jahr 10-15 Ster Holz für den Eigenbedarf macht und sich dann überlegt eine 066 zu kaufen kann ich nur den Kopf schütteln. Ich hab meine 066 nach dem Orkan Lothar nur durch einen sehr guten Kontakt zum Landmaschinenhändler des Vertrauens bekommen weil von Stihl-Seite alles restlos weg war. Auf meine Stihl-Sägen laß ich auch nichts kommen. Die sind ihr Geld wert, die kosten ja auch genug. Am liebsten arbeite ich mit der 046 mit dem 40er oder 50er Schwert. Die Maschine ist wendig und trotzdem stark. Das Gewicht ist okay, die Balance gut. Die alte 056 ist da schon eine ganz andere Gewichtsklasse. Was bei den neueren Maschinen aus Kunststoffspritzguß ist ist bei der noch aus Zinkdruckguß. Aber solange die läuft wird sie eingesetzt. Ich hab mit der Sägenpalette halt den Vorteil immer die passende Maschine aussuchen zu können. Für den "normalen" Gebrauch würd ich aber keinesfalls eine größere Säge als die 036 kaufen. Was bringt denn eine Profisäge mit 6-8PS wenn der Benutzer sie nicht fachgerecht führen und einsetzen kann? Nur Frust und im dümmsten Fall auch eine sehr hohes Unfallrisiko. Genauso wichtig ist Schutzkleidung mit Schnittschutzeinlagen und Schnittschutzstiefel oder -schuhe sowie ein Helm mit Klappvisier und Gehörschutz. Wenn ich ao die Hobbyholzfäller anschaue die im Wald das Nachbarlos beackern wird mir oftmal schlecht: mit Jeans, Schlapphut und Turnschuhen gehts in den Bestand. Aber Hauptsache eine große Säge dabei. Was soll das? Nicht selten kam schon so ein "Kollege" anmarschiert und bat um fachkundige Hilfe, die er von mir immer bekommt! Mit Sicherheitshinweisen! Ich bin schon sparsam, aber nicht beim Thema Sicherheit. Hier kann falsches sparen tödlich sein.

[Bernd-Thomes]

Arbeitsschutz,
das ist die andere Sache, da bin ich auch gerade am Aussuchen. Ich möchte da aber etwas neutrales ohne Werbung für Dolmar oder Stihl. Kommt allerdings auch auf den Preis an. Wenn man sich vorstellt wie schnell mal die Kette abrutschen kann, man selber mit der Säge fallen kann weil sich Astwerk um die Beine heddert oder die Späne mit hoher Geschwindigkeit ins Auge fliegen können ... . Bisher hatte ich eine Schnittschutzhose und Stiefel mit Stahlkappe, aber das ist alles nicht das richtige. Es gehört schon eine richtige Ausstattung her.
Wegen der Säge: Ja, ich glaube ihr habt recht und auch sicherlich mehr Erfahrung, ich werde mal die 044 oder 046 in die Hand nehmen. Bisher hatte ich die Geräte noch nicht in die Hand. Ausgewogen sollte die Säge schon sein. Da gibt es ja "billige" Sägen die einen so ungünstigen Schwerpunkt haben daß man vom schleppen schon zuviel bekommt.
Welche Ketten zieht Ihr vor - die Standartmäßig mitgeliefert werden?
Ach ja, Ich feile die Ketten vor und während des Einsatz. Nach einigen Feilen, was ja auch besonders Zeitintensiv ist wenn es vernünftig sein soll, gebe ich die Ketten zum Schleifen. Meist nach 3 bis 5 mal nachfeilen. Es gibt ja nichts schlimmeres als eine stumpfe Kette. Zur Dolmar besitze ich 3 Ketten, das Kettenschwert wird nach fast jedem Kettenwechsel gedreht, muß aber demnächst mal gewechselt werden da es vorne beginnt einzulaufen. Hatte ich bisher noch nie. Und was bei meiner Dolmar ganz auffällig ist: Wenn hier nur das Zweitaktöl aus der Tankstelle verwendet wird dann ist die Säge nicht zu gebrauchen. Stottert, geht im Standgas aus ... . Sie mag nur das Gemisch für Motorsägen!
Gruß
Bernd Thomes

[caspix]

Hallo,

zu Hosen: meine Kumpel hat sich jetzt eine neue gekuaft von Stihl, die hat den Kettenschutz rundum (blau mit Neongelb, warnt auch besser als das übliche tarngrün). Bei meiner Hose hab ich nur vorne den Schutz, ist zwar nihct so warm aber der Schutz ist meiner Meinung nach nicht gut. Ein anderer Bekannter hat sich genau and der Übergangsstelle ins Bein gesägt...
Am besten finde ich die Leute (siehe Thorsten) mit schlechter bis gar keiner Schutzkleidung im Wald rumsägen zB BW-Hose (Tarnung, damit die Sägekette das Bein nicht findet...), dazu fällt einem nix mehr ein.
Ich schliesse mich den Vorrednern an, Stihl (ich hab 026) ist super. Neu gekauft und sehr zufrieden damit. Ich habe auch keine Probleme mit Tankstellensprit, da riecht sie auch besser und läuft mindestens genau so gut. Wir nehmen immer so 5-10 Ketten mit und feilen nicht. Die werden daheim mit der Schleifmaschine geschärft, dann hauen sie auch bestens.

Holzige Grüsse Andreas

=> HOLZFORUM !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :thumbup:

[Greenhorn]

Meine Güte soviel rumgeholze in letzter Zeit ...

Kauf euch einfach sowas:

und Ruh' is.

Gruß
Greenhorn

[mannix]

Also, wenn ich die Beiträge so verfolge, dann beschleicht mich ein komisches Gefühl.
Die allermeisten hier im Forum verstehen Holzmachen als Hobby, Freizeit, vielleicht noch als willkommener Zuerwerb. Eine wenige Profis sind dabei.
Und dafür denkt man an die Anschaffung einer MS mit 6 bis 8 PS mit 60 bis 70 cm Schwert um übergroße Bäume zu fällen?

Ich stell mal eine Frage, die mir große Kritik einbringen wird:

-Wer hat überhaupt schon fachkundige Anleitung für Schneide- u. Fälltechnik gemacht.
- Oder mindestens einen 2 tägigen Schnellkurs beim Forstamt um die
G r u n d r e g e l n zu lernen.
- Oder Wochendenseminare als Bausteine für Holzfällung und Aufarbeitung

Lieber die Säge eine Nummer kleiner, und dafür die kpl. Schutzausrüstung kaufen und nicht einfach drauf los rennen. Holzarbeit ist nach wie vor eine der unfallträchtisten Tätigkeiten.

Zur Markenfrage:

Das ist wie mit allem, meistens eine Glaubensfrage. Entscheident ist der Einsatzzweck. Sowohl bei Stihl wie auch bei anderen gibts Sägen für den Hobby- und Profibereich. Und nur innerhalb der gleichen Kategorie kann man vergleichen.

Wir arbeiten seit Jahren paralell mit Stihl u. Husqvarna. Husqvarna hat unheimlich aufgeholt und Sthil im internationalen Vergleich den Rang abgelaufen, vorwiegend in Skandinaven.
Als Fällsäge haben wir eine 044 C Stihl, als mittlere eine Hus. 346 XP und eine Mini 170er Stihl nur zum entasten.
Die 346 XP kam letztes Jahr für eine 026 Stihl. Nach meinen Gefühl ist die Hus. für unseren Zweck die bessere (3,4 PS, geringstes Gewicht in der Klasse nur 4,8 kg, unheimliche Beschleinigung)

Mit entsprechender Schneidetechnik (Herzstich) krieg ich mit dem 50er Schwert sowieso bis 90 cm Stämme um.

Manfred

[LKW-Stefan]

schon belustigend, wie alle die großen Sägen kaufen wollen.
Habt ihr vor dann den ganzen Tag mit einer 066 oder 088 zu arbeiten?
Na viel Spaß

Ich selber hab nur Sägen von Stihl, und bisher hatte nie Probleme damit
Hab ne 044 mit 45cm Schwertlänge als Fällsäge und zum Entasten der
großen Stämme und ne MS 260 als Arbeitssäge bei Durchforstungen,
kleineren Stämmen und zum Entasten. Eben für die "normalen" Arbeiten
im Wald. Habe vorher alles mit der 044er gemacht, da merkt man auf
jeden Fall den Unterschied zur 026 allein vom Gewicht her, wenn du den
ganzen Tag mit dem Ding im Wald bist.

Jüngste Neuanschaffung war eine MS 190T eine Einhandsäge für Arbeiten
aufn Baum (Baumfällarbeiten). Hat sich bisher gut bewährt.

Nochmal zum Thema große Sägen. Eine 066 oder 088 hab ich bisher nie
benötigt. mit der 044er und 45cm Schwertlänge kann ich Stämme bis
80/85cm Durchmesser fällen. Wenn wirklich mal einer drüberhinausgeht,
leih ich mir mal ne größere Säge aus.
Kam bisher nur 1x vor und das war ne große Buche die wohl seit 500 vor
Christus in nem Garten stand

Thema Ketten / Schwerter:
Beides beziehe ich von KOX und bin zufrieden damit. Sonntag über
Internet bestellt und Dienstag früh hab ich die Ware. Qualität auch der
anderen Produkte von Kox ist sehr gut.
Die speziellen Sachen / Ausrüstungen zum Baumklettern usw. bestell
ich bei GRUBE. Schätze Mannix sagt das was