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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier geht es um Umbauten & Reisen mit dem Unimog.
#1467
Hi,

bei einem zusätzlichen Treibstofftank sehe ich viel mehr Probleme als bei einem Wassertank. Vielleicht hat ja einer schon ein paar Lösungen parat.

1. Ein großer Tank oder viele kleine Kanister? Viele kleine haben den Vorteil, das incht alles ausläuft wenn einer mal undicht ist.

2. Was für ein Material?

3. Wie sieht es mit der Zulassung aus?

4. Was für ein Volumen macht Sinn? Reichweite gegen Gewicht.

Gruß

Neil
#3298
Hi,

bei einem zusätzlichen Treibstofftank sehe ich viel mehr Probleme als bei einem Wassertank. Vielleicht hat ja einer schon ein paar Lösungen parat.

1. Ein großer Tank oder viele kleine Kanister? Viele kleine haben den Vorteil, das incht alles ausläuft wenn einer mal undicht ist.

2. Was für ein Material?

3. Wie sieht es mit der Zulassung aus?

4. Was für ein Volumen macht Sinn? Reichweite gegen Gewicht.

Gruß

Neil
#13154
hi neil
also ich will versuchen fast keine 20l kanister zu verwenden. zum tankvolumen bin ich der meinung: groß ist gut. ich muß ja nicht immer alle voll machen. aber wenn ich in einem land bin indem der sprit billig ist wird gebunkert. durch ein land (kleines) wo der sprit teuer ist kannst du durchfahren.:-) (tanken in ceuta macht noch spaß)
hat jemand eine bezugsquelle für günstige dieselstahltanks?
bye rouven
#13250
Material Stahlblech, geschweißt, Materialstärke abhängig vom Volumen (min 1,2mm dann können sie auch nicht so schnell angesatochen werden). Je nach größe ein oder mehr Schwallbleche, Vertiefung unten für Wasser und Dreck (zum sammeln und ablassen reinigen etc.) nicht länger als ein Meter (zb. beim 404) damit er sich durch die Verwindung des Fahrgestells nicht selbst unter Spanung setzt und in Gummi gelagert aufhängen.
Zur Zulassung nötig Druckgutachten, 20min mit 0,5Bar Druck.
Je nach Ziel und Wunschreiseland und Verbrauch des Fahrzeuges verschieden.
Mein 404 bekommt zB. 2Tanks a 220 Liter so kann ich den vorhandenen Platz ideal ausnutzen und bin relativ sicher falls einer leckt.
Ausserdem liegen diese in einer zusätzlichen Aluwanne auf Gummipolstern um ein anzapfen mir dem Schraubenzieher sinnvoll zu verhindern. 200l Diesel stellen in vielen Reiselädern ein kleines Vermögen da.
Zusätzlich würde ich immer ein paar Kanister mitnehmen um 300km Reserve zu haben.

In Deutschland dürfen Dieseltanks max.990l Inhalt haben (insgesamt festmontiert am Fahrzeug) Benzin so um die 100 liter weis ich aber nicht ganz genau.
Es darf nur ein Kanister gefüllt sein und alle am und im Fahrzeug zusätzlich angebrachten Kanister (mehr als einer) gelten als Ladung und sind somit Gefahrengut.

Bei der Größenfestlegung würde ich von einem gemitteltem Straßen/Gelände Durchschnittsverbrauch ausgehen und in für 1500km auslegen, meiner Meinung nach reicht das Völlig für 90% aller Reiseländer.

Rechenbeispiel: 404 mit OM617 Diesel

Straße 15Liter (Wunschdenken ich weis)
Gelände 30Liter

auf 100km Distanz
also 750km Sraße = 112,5Liter
+ 750km Gelände = 225Liter
=337,5 Liter

Also bin ich mit meiner Variante ganz gut dabei, wobei man ehrlicherweise sagen muß das solch eine Rechnung immer von den eigenen Erfahrungen und Erlebnissen abhängt.
Mehr Tankkapazität hat allerdings auch noch nie geschadet, ausser man Tankt im Winter in Afrika voll und mach dan ein Paar Tage rast in den Alpen auf der Heimfahrt.

Tschau Torsten
#13258
Hallo,

Bin auch gerade dran Tanks für meinen 416 bauen zu lassen. Die Tankanlage besteht aus 3 Tanks, mit einem gesamten Volumen von 450 Liter. Die Tanks werden aus 1.6 mm Stahlblech gebaut.
Ich habe da folgende Fragen:
Ist es sinnvoll die Tanks innen gegen Rost zu behandeln, wenn ja, womit?

Damit ein minimum an Kondenswasser in die Tanks gelangt, werde ich sie voll lassen, wenn der Unimog steht. Wieviel dehnt sich das Diesel bei Temperaturunterschieden aus? Ich möchte eine Sauerei verhindern wenn am kalten Tag getankt wurde, und wenn es warm wird Diesel aus der Entlüftung läuft.

Mit freundlichen Grüßen aus Südafrika,
Arnulf
#13264
Hi,

es gibt auch elastische Behäkter für Treibstoff. Kann man diese nicht in dem Metalltank einlegen. Wenn dann einer von außen mit einem Bohrer oder anderes ein Loch da rein machen will, drückt er die Wand des elastischen Behälters nach innen und dieser wird dann nicht durchstoßen.
Gibt es schon fertige Tanks die zugelassen sind?

Gruß

Neil
#13292
Hi,
also ich habe auch diese MAN-220 liter Tanks gebraucht vom LKW-Schrott.
Einen dieser Tanks habe ich am Mog hängen. Ich habe den Tankstutzen umgeschweißt und mußte den Tank entsprechend mit Wasser randvoll auffüllen- sonst Peng. So und anschließend habe ich diese Glasscherben/ Steine Entrostungskur gemaccht und den Tank dann mit Fertan -Rostumwandler ausgeschwengt.Auf das Fertanzeug schwöre ich übrigens. So und dann habe ich mir gedacht-Diesel ist guter Rostschutz und den Tank immer schön voll getankt.Mit der Zeit auch nach längerer Stehzeit habe ich eine enorme Verschleimung / Verkeimung in meinem Dieselvorfilter gehabt, das der Unimog kaum 20 km fahren konnte. Als habe ich ein Dieseldesinfektioszusatz reingekippt mit mäßigem erfolg.
Hat einer ähnliche Probleme mit Verschleimung, das nervt extrem.?
Muß ich den Tang evtl. doch mit POR lackieren?
Danke für Tips
Christoph
#13293
Also Verschleimung und Dieseldesinfektionsmittel, davon hab ich ehrlich noch nie was gehöhrt. Allerdings stehen meine Fahrzeuge auch selten länger sondern werden täglich benutzt.
Ich werde meine Tanks innen mit Tank Sealer von Mike Sanders beschichten, es wird in BRD in Oltimerzeitschriften angeboten und ich habe sehr gute Erfahrungen damit.
Die Elastischen Tankeinlagen sind a. teuer ohne ende und b. nur für spezielle Tanjs lieferbar und anwendbar, wo da die kriterien liegen sorry weis ich nicht aber eine Zweite Wanne ist mindestens genauso effektiv und sicher.
Man könnte einen Tank auch aus V4a oder V2a herstellen, ist aber durchaus auch ne kostenfrage.
Wer Einfüllstutzen zum einschweißen sucht, sollte sich mal an Marko wenden der kann sie in allen gängigen größen, zu einem sozialverträglichem Tarif besorgen.
Und noch ein weiterer Vorteil ist mit der Wannenkonstruktion realisierbar, denn in den zwischenraum lässt sich wunderbar Warmluft, ZB. von der Standheizung abgezweigt, einblasen und das Diesel im Winter anwärmen was für die E-pumpe und das anspringferhalten absolut gut ist.

Tschau Torsten
#13301
Hi Thorsten,
ich konnte es auch nicht glauben, im Diesel Vorfilter sind schleimige Fäden, sodaß meine el. Treibstoffpumpe den Sprittschlauch förmlich zusammensaugt, so dicht ist der Filter.
Schau mal unter:
www.esys.org/technik/dieselpe.html
Ich glaube das ich das falsche Produkt eingefüllt habe, ein Preventivmittel und nicht das Heilmittel ( MAR )
Christoph
#30693
Material Stahlblech, geschweißt, Materialstärke abhängig vom Volumen (min 1,2mm dann können sie auch nicht so schnell angesatochen werden). Je nach größe ein oder mehr Schwallbleche, Vertiefung unten für Wasser und Dreck (zum sammeln und ablassen reinigen etc.) nicht länger als ein Meter (zb. beim 404) damit er sich durch die Verwindung des Fahrgestells nicht selbst unter Spanung setzt und in Gummi gelagert aufhängen.
Zur Zulassung nötig Druckgutachten, 20min mit 0,5Bar Druck.
Je nach Ziel und Wunschreiseland und Verbrauch des Fahrzeuges verschieden.
Mein 404 bekommt zB. 2Tanks a 220 Liter so kann ich den vorhandenen Platz ideal ausnutzen und bin relativ sicher falls einer leckt.
Ausserdem liegen diese in einer zusätzlichen Aluwanne auf Gummipolstern um ein anzapfen mir dem Schraubenzieher sinnvoll zu verhindern. 200l Diesel stellen in vielen Reiselädern ein kleines Vermögen da.
Zusätzlich würde ich immer ein paar Kanister mitnehmen um 300km Reserve zu haben.

In Deutschland dürfen Dieseltanks max.990l Inhalt haben (insgesamt festmontiert am Fahrzeug) Benzin so um die 100 liter weis ich aber nicht ganz genau.
Es darf nur ein Kanister gefüllt sein und alle am und im Fahrzeug zusätzlich angebrachten Kanister (mehr als einer) gelten als Ladung und sind somit Gefahrengut.

Bei der Größenfestlegung würde ich von einem gemitteltem Straßen/Gelände Durchschnittsverbrauch ausgehen und in für 1500km auslegen, meiner Meinung nach reicht das Völlig für 90% aller Reiseländer.

Rechenbeispiel: 404 mit OM617 Diesel

Straße 15Liter (Wunschdenken ich weis)
Gelände 30Liter

auf 100km Distanz
also 750km Sraße = 112,5Liter
+ 750km Gelände = 225Liter
=337,5 Liter

Also bin ich mit meiner Variante ganz gut dabei, wobei man ehrlicherweise sagen muß das solch eine Rechnung immer von den eigenen Erfahrungen und Erlebnissen abhängt.
Mehr Tankkapazität hat allerdings auch noch nie geschadet, ausser man Tankt im Winter in Afrika voll und mach dan ein Paar Tage rast in den Alpen auf der Heimfahrt.

Tschau Torsten
#30700
Moin, moin
Ich habe mir einen 200 Liter Kunststofftank an die rechte Rahmenseite montiert. Früher hatte ich links auch noch einen, allerdings etwas kleiner. Auf den zweiten Tank habe ich verzichtet, weil ich an die linke Seite lieber stattdessen ein \"Regal\" für Batterien (Bord und Fahrzeug), Wassertank und zusätzliche Wasserkannister montiert habe. Gegen Beschädigungen des Ku-Tanks habe ich unterhalb des Tanks einen Unterfahrschutz, bzw liegt er auf einen stabilen Rahmen. Zusätzlich nehme ich, bei Reisebedarf noch diverse BW-Kannister mit (habe dafür am Fahrzeug Halterungen für bis 6 Tanks, ok mit 6 vollen Reservetanks am Fahrzeug in Deutschland rumfahren ist nicht erlaubt, aber in Nordafrika, wer fragt danach?)
Link zu Bildern des Tanks: http://www.weblaufwerk.t-online.de/gast ... eppe/de_DE
als E-Mail Adresse mußt Du angeben: G.Schweppe@t-online.de
Das Passwort ist: Bilder
Gruß Gerd
#30701
@ Thorsten Pohl,
ich weiss dass die Druckprüfung \"nur\" 0,3 bar Überdruck (oder 1,3 bar Druck absolut) erfordert, und bei mir wollte der TÜV-ler das über 2 Stunden sehen.

Quelle: Paragraph 45 Absatz 1 der StVZO vom Januar 2000, \"Kraftstoffbehälter\"
http://www.fahrschule24.net/stvzo/45.htm
(1) Kraftstoffbehälter müssen korrosionsfest sein. Sie müssen bei doppeltem Betriebsüberdruck, mindestens aber bei einem Überdruck von 0,3 bar, dicht sein. Weichgelötete Behälter müssen auch nach dem Ausschmelzen des Lotes zusammenhalten. Auftretender Überdruck oder den Betriebsdruck übersteigender Druck muss sich durch geeignete Einrichtungen (Öffnungen, Sicherheitsventile und dergleichen) selbsttätig ausgleichen. Entlüftungsöffnungen sind gegen Hindurchschlagen von Flammen zu sichern. Am Behälter weich angelötete Teile müssen zugleich vernietet, angeschraubt oder in anderer Weise sicher befestigt sein. Kraftstoff darf aus dem Füllverschluss oder den zum Ausgleich von Überdruck bestimmten Einrichtungen auch bei Schräglage, Kurvenfahrt oder Stößen nicht ausfließen.

Gruss -Martin.Glaeser-


[Editiert am 8/5/2004 von -Martin.Glaeser-]
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