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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#339434
Hallo Mogfreunde,

es wird Zeit, den Mog für den nächsten Winter (Einsatzzweck: Forst) fit zu machen. Inzwischen ist mein pneumatischer HKH bis auf die Leitungen soweit komplett. Lediglich die Unterlenker stammen vom 411er mit der neuen Achse und müssen für meinen 411er mit seiner alten Achse modifiziert werden.

Die Augen für die Aufnahme müssen auf jeden Fall modifiziert bzw. erneuert werden. Mein LMH hat mir sehr kompakte Haken der Kat 2 für die Maschinenseite empfohlen. An die Mog-seitige Aufnahme kommen senkrecht angeschweißte Augen mit Kugeln der Kat 2.

Meine Fragen:
Wie sinnvoll ist der Haken für Kat2?
Der angebotene hat eine Schweißnaht-Länge von 82 mm und soll sehr kompakt wirken. Hier bitte ich um eine schnelle Antwort, :oops:
Die restlichen Fragen haben noch Zeit ;) 8)

Wo lassen sich die Spannketten am besten befestigen?
Hinten an dem Querrohr des 411er war mal so eine Art Ringelschwänzchen, das bei meinem 411er aber abgebrochen ist.

In der Teileliste (Schmidt Rest.) ist auf der Seite 350 auch ein U-Lenker zu sehen, der mit 2 Einhängösen für die Kette versehen ist.

Wie sind die Maße des Orginalunterlenkers für den 411er, alte Achse?
Hier geht es mir um die Lage der Bohrung für die Spindel-Aufnahme bei den Unterlenkern und um die genaue Ausrichtung der senkrecht aufgeschweißten Augen zum U-Lenker. Und wenn es jemand weiß: Welcher Winkel (Kugelaufnahme/Unterlenker) wäre der richtige? Ich komme da auf gemessene 20°/160°

Wie immer: Danke für Eure Antworten!

Für mich stellt der Kraftheber eine völlig neue Welt dar. Gestern stand ich hinter einem 150 PS Schlepper (Fahr) und hab mir dessen "Fabrik" zwischen den Hinterreifen staunend angeschaut :shock: Wahnsinn, was da abgeht, einfach toll - Wenn ich nochmal zur Welt komme, dann als Treckerfahrer 8)
#339811
Freddy, Reiner,

danke für den Rat! Ich tendiere auch zu den Haken (sehen?). Kat1 ist mir zwar ausreichend, aber ein Blick über den Hof des LMH mit den ganzen Gebrauchtmaschinen zeigt: Kat2, zumal es da auch noch runter ginge. Kat 3 ist -glaube ich- einfach zu groß für die rund 30/32 PS.

Inzwischen konnte ich die Halter auch mal an den Unterlenker dranhalten und wie mir scheint, gewinne ich etwas von Länge, die ich Mog-Seitig durch die 90° Anbringung verliere.

Nein, Maße habe ich noch keine genauen. Der Unterlenker des 411ers mit neuer Achse hat nach meiner Messung jeweils einen Winkel von 20/160°. So würde ich es auch für die alte Achse bauen wollen. Das 90° Auge für die Aufnahme würde ich mit einem 3-Eckigen Stück Stahl anschweisen, so wie auf der Schmidtschen Teileliste zu erkennen.

Für den Oberlenker muss ich ja maschinenseitig auch eine Kat2 Aufnahme anbringen. Hier hoffte ich zunächst, das Auge nebst Gewindestange komplett tauschen zu können. Das Gewinde ist aber, laut LMH, kein Standard mehr und so muss ich das Kat1 Auge gegen eines der Kategorie 2 tauschen.
#339824
Ret, steht scheinbar auch für Rettung und Danke! :)

Die Unterlenker hier sind auch nicht sooo gerade. Aber ich frage mich, müßten die Winkel nicht gleich sein, damit beide Augen wieder parallel zueinander stehen?

@Ret(tung)
Wie ist bei Deinem 411er die Spannkette befestigt, in der Mitte am Rohr, das die Aufnahme trägt oder über Kreuz vorn und hinten an den Unterlenkern?
#339832
Hallo Ret,

ich hätte es besser beschreiben sollen: Der Unterlenker wäre die Gerade, die zwei Augen geschnittene, parallele Geraden. Aber so oder so habe ich keine Ahnung und plappere nur gedankenversunken rum ;)

Deine Ketten kommen aber der Abbildung im Schmidtschen Katalog sehr nahe. Jedenfalls möchte ich das auch so bauen.
#339855
Hallo,

hierzu ein kleiner Auszug aus der Betriebs-und Anbauanleitung vom Unimog 30 für das Dreipunktgestänge:

Dir Spannketten werden je nach Anbaugerät, über Kreuz an den Unterlenkern oder in der Mitte des Querrohres eingehängt. Beispielsweise werden für Arbeiten mit dem Pflug die Ketten in die Haken in der Mitte einghängt und erst gespannt, wenn das Anbaugerät ganz ausgehoben ist.
Wird der Pflug abgelassen, so ergibt sich von selbst eine Seitenbeweglichkeit von ca.150mm nach beiden Seiten. Werden die Ketten versehentlich in Arbeitsstellung gespannt, so kann es passieren, dass beim ersten Anheben einer der Haken oder die Kette zerreisst.
Bei Arbeitsgeräten, bei denen sowohl in Arbeits-wie auch in Transportstellung KEINE Seitenbeweglichkeit gewünscht ist, wie zum Beispiel einer Fräse, werden die Ketten über Kreuz an den Unterlenkern eingehängt und gespannt.


viele Grüße,
Stephan
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