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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#573300
Hallo Mogler,

da bei mir der Tausch eines Radbremszylinders ansteht bin ich wieder mal über das Sonderwerkzeug 000 589 52 21 00 zum Ausrichten der Radbremszylinder gestolpert.
Bisher habe ich die Radbremszylinder nur ganz grob ausgerichtet, hatte keine merklichen Probleme, aber nun will ich es etwas genauer wissen.
Hat einer das Teil und könnte Fotos davon einstellen? Oben wird vermutlich ein Bolzen angebracht sein der in die obere Aufnahme der Bremsbeläge geschoben wird. Wie ist das unten an der Sogenannten Fühlerschraube? verfügt die über eine Bohrung in die der Zentrierdorn der im Radbremszylinder eingeschraubt wird eintaucht oder wie ist das? Auf dem Foto im WHB ist das leider nicht zu erkennen. Was eventuell für einen Nachbau von Interesse Wäre ist wie groß ist der Abstand Mitte oberem Bolzen zu Fühlerschraube?

Ich könnte mir auch vorstellen mit einem Messschieber vom oberen Befestigungspunkt der Bremsbacken zum Radbremszylinder zu messen, somit könnte er zumindest Parallel zu den Befestigungspunkten ausgerichtet werden.

Hat einer eine gute alternativ Lösung zum Einstellen? Oder zeigt die Erfahrung dass dieses Ausrichten nicht wirklich nötig ist?

Gruß Robert
#573308
Hallo Robert,
ich habe in meinem früheren Leben mal KFZ Elektriker gelernt und war 6 Jahre bei einem Boschdienst beschäftigt.
Ich habe bis jetzt noch nie Radbremszylinder mit einem Werkzeug eingestellt.
Da du mich neugierig gemacht hast, habe ich direkt in meinem Werkstatthandbuch nachgeschaut und siehe da, es gibt wirklich ein Einstellwerkzeug.
Nach kurzem überlegen, werde ich die Radbremszylinder wie in den letzten 44 Jahren weiter ohne Spezial Werkzeug einbauen.
Mir erschließt sich bei einem 60 Jahre alten Unimog nicht der wirkliche Nutzen.
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
VG
Rudi
#573317
Ich habe im Zuge der Restauration meines U411 u.a. auch alle Radbremszylinder getauscht. Welchen Zugewinn ein Einstellwerkzeug hier bringen soll, erschließt sich mir nicht. Denn die Radbremszylinder werden zum einen an ihren Bund aufgenommen, damit ist zuerst einmal die Lage horizontal und vertikal bestimmt.
Was bleibt, ist eine minimale Rotationsbewegung des Radbremszylinders (ich schätze max. +/- 0,5°) durch das Spiel der beiden Befestigungsschrauben in den Durchgangsbohrungen.

Das sollte für das Funktionieren der Bremse und auch für die Bremsleistung m.E. bedeutungslos sein.
#573320
Hallo Rudi, hallo Winni,

danke für eure Antworten.

Bisher sah ich dass auch so wie Ihr, nun eben wollte ich es einfach etwas genauer wissen was hier Sache ist. Wenn ich mich noch recht erinnere haben diese Radbremszylinder schon einiges mehr an Einbauspiel als bei heute üblichen PKW, da sitzen die Dinger schon sehr genau.
Ich bin ein Stückweit einfach neugierig wie das Teil im Detail aussieht und ob jemand etwas zum Hintergrund sagen kann.

Gruß Robert
#573617
Hallo zusammen,

Ich bin mir nicht 100% sicher,, da ich gerade das WHB nicht griffbereit habe, hier könnte das Werkzeug angeboten sein:

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Der lange Hebel zum Einfädeln in das Bolzenloch der Bremsbacken, der Doppelkegel zum Einschrauben in den RBZ (ohne Innereien) ...
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