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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#277274
Hallo

War mit meinem Anhänger Müller-Mitteltal 1-Achser Kipper beim TÜV. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Bremse auf einer Seite nicht/kaum zieht.
Nun habe ich die Bremse zerlegt und gereinigt (Trommel u. Backen). Sieht beides noch sehr gut aus, Trommel nicht eingelaufen, Backen mit ordentlich Belag ca. 6mm (auch nicht glasig bzw. hart). Beim erneuten Versuch das gleiche Ergebnis, wieder einseitig mit Fussbremse, Handbremse u. Feststellbremse. Am Luftzylinder kann es ja kaum liegen, weil es dann ja bei der Feststellbremse gehen müsste. Die Bremsbacken werden mit einer Exzenterwalze auseinandergedrückt und haben im inneren keine Einstellmöglichkeit. Wenn ich das Rad aufbocke und die Feststellbremse anziehe zieht die Bremse, also das Rad lässt sich nicht bewegen.
Hat einer von Euch vielleicht noch eine Idee wo der Fehler liegen kann?

Schönen Gruss

Rainer
#277287
Wäre einmal interessant, wie das angesteuert wird.
Du kannst mal versuchen, dass du die Achse komplett aufhebst, so dass die Räder frei drehen, und dann langsam Bremsetreten (lassen) und hinten beide seiten der Räder drehen , dann siehst du, wenn sie gleichmäßig anfangen zu ziehen. Dann musst du nicht immer auf einen Prüfstand.
Aber zum Problem.
Hat der normale Membranzylinder, je einen pro seite, oder wie funktioniert das?
#277297
Hallo Lukas

Ja er hat für jedes Rad ein Membranzylinder, aber auch wenn ich die Feststellbremse (Drahtseil mit Kurbel) direkt am Anhänger betätige zieht die Bremse einseitig.
Ich brauche den Anhänger nicht aufzubocken, um die Druckluftbremse zu testen schalte ich den Anhänger auf Volllast, dann zieht dort die Bremse eh schneller als beim Unimog. Und die Feststellbremse zieht eine zweite Person bei Schritttempofahrt.

Bemerkung: Der erneute Versuch war noch nicht beim TÜV


Gruss
Rainer
#277300
Nein, ich meine das anders.
Aufbocken, und langsam , nicht voll, die Bremse betätigen.
Und dann kannst du mit drehen am einen und anderen Rad sehen, wo die Bremse wann eingreifen anfängt.
Normal haben Membranzylinder ein Gestänge, dass dann die Kraft in ein Drehmoment auf die bremswelle umsetzt. Da gibts dann eine Nachstellschraube. Bei unserem Anhänger bzw Lkw ists eine schraube mit SW 10 oder 13?. Da kann man einiges nachstellen. Im Gestänge selber. Verstehst du?
Was noch sein könnte, dass das Gestänge war richtig eingestellt ist, aber nicht mehr ausreichend geschmiert wurde, und jetzt fest ist. Dann bremst er zwar, aber nicht mehr ausreichend.
#277302
Die Bremswelle ist gefettet und die Backen kann ich auseinanderdrücken wenn ich von Hand an dem Umlenkhebel (worauf der Zylinder drückt) ziehe.
Wenn es an dem Gestänge vom Zylinder liegen würde (Einstellungssache), dann müsste die Bremse aber wenigstens bei der Feststellbremse ziehen?!
Aber vieleicht hast Du recht und es sind zwei unterschiedliche Ursachen und zufällig am gleichen Rad.

1) Einstellen der Stange am Zylinder
2) der Ausgleich (T) am Seil funktioniert nicht mehr richtig

Ich werd`s versuchen

Danke

Gruss Rainer
#279153
Hallo

Die Handbremse hat keine Waage wie der Unimog, sondern eine Rolle.

Nun habe ich alles noch einmal zerlegt gereinigt, Gestänge usw. geschmiert (laufen sehr gut). Noch mal getestet gleiches Ergebnis

Wieder alles zerlegt, Bremsbacken von einer Seite auf die andere gewechselt. Nochmals getestet etwas besser. Aber immer noch auf der gleichen Seite das schlechtere Ergebnis

Dann bin ich noch mal zum TÜV. Ist zwar immer noch einseitig aber im Toleranzbereich. :D

Für mich ist es immer noch ein Rätsel woran das liegen kann, Aber ich vermute, dass es am ovalem Nocken der die Beläge auseinanderdrückt liegt.

Schöne Grüsse

Rainer
#279193
Hallo,

meine Erfahrung mit Bremsseilen ist, daß die super leichtgängig sein müssen. Schon wenig aufgespleißte Fasern reichen schon um zu viel Reibung in der Führung zu erzeugen. Wenig dreck in der Führung hat die gleiche Wirkung. Daher sind die Gummis an den Enden als Dichtung so wichtig.

Hatte das mal bei einem Fahreug und war der Meinung das Seil wäre sehr leichtgängig. Das neue hat mir dann gezeigt wie leicht leichtgängig sein kann.

Könnte sein, daß es bei Dir ähnlich ist.

Gruß,

Markus
Vorstellung: Unimog und Besitzer

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