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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#198122
Hallo zusammen,
ich hab da mal wieder eine Frage an Euch.
bei meinem Unimog U421 mit Einleiteranhängerbremsanlage habe ich das Problem das mein Mog die Luft irgendwie nicht mehr allzu lange hält.
Meistens ist nach ca. 24 Stunden fast der gesamte Druck im Kessel weg, ich höre aber nirgends ein Zischen woran ich den Verlust bzw. die Verluststelle lokalisieren könnte!
Was kann das sein, ich weiß es ist dabei sicherlich schwer eine Ferndiagnose zu stellen aber ich denke der ein oder andere von Euch hatte auch schon mal diese Problem und kann mir eventuell einen Tipp geben wo ich am ehesten anfangen kann den Fehler zu suchen.
Gruß
Michael
#198171
Guten Abend,
wennn Du alle Verlustmöglichkeiten bis zum Luftpresser austauschen würdest,was würde es Dir nutzen? 24 Stdn ist doch nicht schlecht.
Ich habe auch alle Verschraubungen mit Lecksuchspray abgesprüht.
Dichtungen austauschen..i.O. Bremskraftverstärker nach x Jahren mal austauschen, ist ein Sicherheitsthema Weißt Du selbst ,wenn Du ein ungutes Gefühl hast.Aber, Du hast keinen Federspeicher und Einleiterbremse.Du brauchst die Druckluft also für die Sperren und als Bremsunterstützung.Einfach beobachten und wenn erforderlich nach Bedarf eingreifen.Wenn Du drauf achtest wirst Du merken wo es pfeift.
(Ventil Sperre ?) Nur meine Meinung.
Gruß Uwe
#198220
Hallo Michael!
Wenn deine Luft in 24h weg ist, dann ist der Luftverlust so schleichend, da wirst du nix zischen hören.
Probiers mal wie oben schon erwähnt mit Lecksuchspray.
Ich habs woanders schon mal geschrieben: Die Anlage gilt noch als betriebssicher, wenn der Druckabfall in 10 Minuten nicht größer als 0,1 bar ist.
Das heist daß die Anlage in 12h leer sein "darf".
Da dein BKV auch mit 2 bar schon gut arbeitet, die ja sehr schnell aufgebaut sind, würde ich, wenn nicht dauernd luftgebremste Anhänger gezogen wrden, den Aufwand erst mal so klein wie möglich halten.

Verlustarme Grüße
Thomas
#198230
Hallo Michael,

der Tip mit der Seifenlauge ist gut, das kostet nicht viel und damit kann man mal die Leitungen und Ventile absuchen, Du kannst auch mal die Ventile ausbauen, auseinandernehmen und reinigen, wenn Du Langeweile hast, aber viel mehr würde ich bei diesem geringen Druckabfall auch nicht tun.
Das habe ich mal bei meinem 700-er trac gemacht und seitdem hält er wieder 2 bis 3 Tage über 5,5 bar, nach ner Woche ist er aber auch fast leer.
Man staunt schon, wie viel Dreck sich im Laufe der Jahre in den Ventilen absetzt.

Bei meinem 406 ist manchmal der Einleiterkopf etwas undicht, mal mehr, mal weniger, mal ist er nach 2 Stunden leer, mal erst am nächsten Tag. Da ich aber keinen Hänger mit Einleiterbremse habe, habe ich mir bisher das Geld für einen neuen Kopf gespart.

So lange Du nicht regelmäßig dl-gebremste Hänger betreiben musst, würde ich mir keinen allzu großen Kopf draus machen...

Wichtig! Im Winter Finger weg vom Spiritus (bzw. nur im Notfall!) !
Der versprödet die Manschetten und Dichtungen.
Besser das (leider erheblich teurere) Frostschutzmittel für Druckluftbremsen nehmen, dann hat man sogar ein wenig einen Schmierungseffekt!

Grüße

Holger
#198398
Hallo zusammen,
danke für die vielen hilfreichen Tipps, ich muss mal schaun ob ich die Ventile mal zerlegen und reinigen werde.Ich wollte mir in der nächsten Zeit einen Einleitergebremsten Anhänger zulegen aus diesem Grund denke ich das ich der Sache mal auf den Grund gehenwerde. Aber dennoch habt ihr mein Gewissen etwas beruhigt ich sehe die Sache jetzt dann vorerst auch nicht so eng.
Gruß an alle
Michael
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