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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#388430
Hallo,

@Stefan: aus deinen Sätzen werd ich nicht ganz schlau.
haben wohl alle beteiligten Firmen nur an meinen Fahrzeugen gepfuscht
aber ich habe bei mir am Unimog
ja was jetzt?
Sicherlich funzt es eine ganze Zeit lang, wenn man einfach mal drauflos macht/machen lässt. Und für Geld kriegt man alles mögliche so gemacht, wie man es gemacht haben will.
Konsequente Entwicklung und Erfahrungen haben aber zu den Kenntnissen geführt, die hier von einigen beschrieben werden - auch wenn Du es nicht wahrhaben willst!
Was eine Kunststoffbeschichtung ohne entsprechende Vorsorge erbringt, kannste an vielen alten Maschendrahtzäunen beobachten - äußerlich is an den Pfosten nicht viel zu sehen, greifst du dann hin, haste Brösel in den Fingern. Alles, weil der Kunststoff hält, der Stahl aber drunter weggefault ist - soweit zum "Wundermittel Beschichtung".
Wäre Sand(!)strahlen allein so super, gäbe es nicht diverse andre Mittel - Fabian (auch Michael) hat es sehr gut zusammengefasst!

@ret: Ja Reiner, auch wenn Du nur zu gern querschiest :sorry: - warum glaubst Du das seit einiger Zeit bei den (modernen !) PKW's so gern die Federn brechen? Weil se so glatt auf ewig sind und bleiben? Nö, weil se a) hochausgelastet sind und dann b) jeder einzelner Kratzer die erste Kerbe liefert und unsere salzfanatischen Winterdienstler mit der Brühe den Rest erledigen...

mfG
Axel
#388487
Hallo Männers,
Dank an Euch für die vielen Kommentare zu dem Thema und vor allem für die Firmenadressen bzw. Vorschläge.
Zur Firma S. aus N. werde ich deffinitiv nicht gehen- aus oben nicht genannten Gründen. Mit der Firma Klar habe ich schon telefoniert und einen m.E. kompetenten Gesprächspartner am Appart gehabt.
Ich denke, dass ich div. Einzelteile nach Dietlingen bringen könnte (nachdem ich mir ein Bild von der Firma gemacht, und ein persönliches Gespräch vor Ort mit einem Mitarbeiter geführt habe). Wenn dies zu meiner Zufriedenheit erldigt wurde, habe ich die Möglichkeit meine Teile in einer Lackierkabine farbig zu machen.
Nun aber nochmals zu den Federn, denn da bin ich jetzt noch nicht wirklich weiter. Heisst das nun vorsichtig (mit wenig Druck) Glasperlenstrahlen- oder könnte man sich auch noch mit feinem Schmirgelpapier (bitte nicht steinigen)von Hand behelfen?
Ansonsten könnte ich groben "Scotch" nehmen, über den Rost reiben, und danach lackieren.
Für die ortsnahen um Pforzheim- ich wohne in Gräfenhausen, wo auch mein Fahrzeug steht.
Dank und Gruß
Sven
#388552
Moin Reiner

am besten hättest du anschließen noch zwei Stunden mit Poliersteinen drangehangen. Je glatter die Oberfläche um so geringer das Risiko eines Bruches.

Zur Feder selber. Beim Biegen der Federn entsteht im Randbereich, also direkt im Bereich unter der Oberfläche die größte Gefügespannung. Daraus resultiert die Federspannung.
Wird diese Zone abegtragen, sei es durch Rost oder abrasive Stoffe, geht die Federkraft verloren. Das gleiche gilt natürlich auch bei Erwärmen, dadurch werden die Verspannungen im Kristallgefüge abgebaut und/oder die Kristallumwandlung begünstigt.

Durch das oben angesprochene Kugelstahlen kann eine günstige Gefügeveränderung erzielt werden. Zum einen wird das Material in der Randzone verfestigt und zum anderen die Oberfläche geglättet.

@ Reiner,
es genügt nicht, die Feder in einen Kugelhagel deiner 45er Magnum zu halten.
Das müssen wir bei einer Kaltschale gründlich diskutieren.
#401833
Hallo Zusammen

hätte ein kleines Update zu diesem Thema.
Habe meine Federn wie folgt entlackt:

1. Federn mit Reiniger abdampfen (entfetten)

2. mit Entlacker eingepinselt

3. einwirken lassen ( ich mach´s als über Nacht)

4. mit Hochdruckreiniger abstrahlen.

bei dicken Lacken eventuell wiederholen.

Achtung das blanke Metall setzt schnell Rost an, bin gleich mit
Fertan ran gegangen fertig.

Wirklich ne dolle Sache kann´s nur empfehlen. Ruck Zuck ohne Sauerei.

Wollte noch das Datenblatt einscannen und anhängen, finde es aber leider nicht.
Abwasser kann in Kanalisation eingeführt werden. Ich habe ein Mückengitter über den Ablauf gelegt, und nach dem abtrocknen die Farbreste zusammengefegt.

Mit metallisch blankem Gruß

Andreas
Dateianhänge:
Entlacken.jpg
Entlacken.jpg (26.39 KiB) 1140 mal betrachtet
#401848
Hi,

auch wenn das Sicherheitsdatenblatt die Freigabe enthält, alles mit Chemie entlacken ist nicht wirklich umweltfreundlich! Abwasser ist eh schon belastet genug.
Ich habe alle "massiven" Teile mit dem Druckluft-Nadler vorgereinigt und dann mit feinem Strahlsand gestrahlt. Ist zwar doppelt bearbeitet, aber zeitlich nicht wesentlich aufwendiger. Und umweltfreundlicher weil das Strahlpulver länger nutzbar ist! 8)

Gruß, Jens
#401852
Hallo Jens

das Zeug ist auf Basis von Alkohol hergestellt. Ich verwende den Entlacker auch nur für Teile deren Oberfläche empfindlich sind, oder verwinkelt.
Siehe Beitrag oben ( Diskussion Oberflächenveräderungen Federn!!!!).
Gussteile Achsen Getriebegehäuse usw. mit Nadelentroster.
Kleinteile, Querstreben Pedale usw. in Strahlkabine mit Hochofenschlacke.

Gruß

Andreas
#402075
Moin Lukas,

ich, aus der Zeit als Mercedes noch mit verchromten Radkappen ausgeliefert wurden.

Dabei war der innere Kreis in Wagenfarbe lackiert.

Diese Radkappen haben wir vom Schrottplatz geholt und eine Nacht in Natronlauge gelegt.

Nächsten Tag konnte man den Lack mit einem Pinsel "abbürsten" und sehr "gut" verkaufen. :lol:

Hallo Freunde des U 411, laut Rechnung vom 18. 11[…]

406, Kühlwasserrohr

Hallo Martin, sehr gut, bitte Foto an 66christoph@[…]

Werkzeugtasche für U 411

ok, danke.

Hallo Carsten, da sollte M14x1,5 drin sein wenn i[…]