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#397722
Hallo Guido,
Ich war mal etwas kreativ tätig, man verzeihe meine unmaßstabliche Skizze.
Bild


Folgendes Problem ergibt sich! Wie kommt Ihr hoch um das Seil fest zu machen??
Also mindestens einen 2 Tonner Schlupp als zuzieher locker um den Mast legen. Achtung die Falle am Kranhaken muss in takt sein. Sonst fällt der Schlupp raus und der Mast um. Beim aufstellen, ein Seil an den Schlupp machen um ihn zu lockern, damit er runterfällt.

Auf der Skizze siehst du, wo der Unimog stehen muss. Soweit vom Mastfuß weg und so nah als möglich an der Ablegestelle des Mastes.

Wie du siehst, ist deine Ausladung beim ablegen sehr gering. Das ist gut so. Je weiter der Mast umgelegt wird, je schwerer wird er. Und um so mehr Tragkraft braucht dein Kran. Das erste drittel Weg beim umlegen wiegt der Mast nicht viel. Falls es alte Unterlagen gibt, steht vieleicht das Gewicht drinn. Auf jeden Fall die Hälfte davon. Da er ja auf einer Seite aufliegt.

Dann würde ich beim ablegen nicht den dünnsten Schiebling rausschieben, denn der ist dann die Bruchstelle und nicht die Traglast des Kranes.

Auf jeden Fall muss einer auf der gegenüber liegenden ablegeseite des Mastes stehen und dich einweisen, das dein Haken immer mittig über dem Mast ist beim ablegen. nicht das er abknickt oder krumm wird.

Wenn es schwierig wird, alles zurück und abbrechen. Keinen falschen Stolz. Der ist fehl am Platz.
Wenn noch fragen sind, als zu. Wo macht ihr das ?
#397725
Hallo Ihr guten Mitdenker!,

@ Rainer: Beim Tippen habe ich Deine Antwort im Geiste bereits formuliert. :-)
Ich verstehe diese aber sehr gut und bin mir bewußt, dass bei so vielen Dingen der Mensch die Schwachstelle ist und nicht die Technik.

@ Festus: Deine Skizze muss ich mir erst noch einmal in Ruhe ansehen; ich bin einfach nicht gut in diesen Dingen.
1. Ich gestehe aber bereits jetzt, dass ich es genau umgekehrt gemacht hätte: Ich hätte den Unimog ziemlich genau neben den Mast gestellt, damit die Kranspitze und der Anschlagpunkt am Mast ungefähr die gleiche "Kurve" (?) vollziehen. Dein Argument mit der Hebekraft ist natürlich absolut einleuchtend.
2. Wenn ich die letzte mechanische Verlängerung nicht ausziehe, befürchte ich, dass die Kranspitze nicht bis an den Anschlagpunkt (ich dachte dort, wo Rahe mit Mast verbunden ist) reicht. :-(
3. Ja, wie bekommen wir die Schlaufe montiert? Weiß noch nicht. Leiter? Steiger mieten? Keine Ahnung.
4. Der "Ort des Geschehens" ist Koblenz.
5. Deine Erläuterungen zu dem Seil, mit dem der Schlupp beim Aufstellen gelöst werden kann, habe ich noch nicht ganz verstanden; muss ich noch mal drüber nachdenken.
6. Auch den Hinweis, dass der Haken immer genau über den Mast sein muss, verstehe ich noch nicht. Meinst Du damit, dass ansonsten der Mast gegen den festen Punkt am Fuss geknickt werden könnte? Hm, da hast Du allerdings Recht. Habe ich nicht dran gedacht.
7. Danke, dass Du sagst, dass man wenn es nicht so klappt wie man denkt auch den "Mut" haben soll, abzubrechen. Ich denke genauso. Leider meinen eben viele, dass man sowas durchziehen muss. Das ist auch einer der Gründe, warum ich noch zögere.
Wenn man erst mal mit mehreren Männern sich dort versammelt, hat man viele Meinungnen und gute Ideen und es ist nicht immer ganz einfach, mit kühlen Kopf die Situation zu leiten.

Beste Grüße und schon einmal erneut vieeeeelen Dank für's Mitdenken,

Guido
#397726
Hallo Festus,

direkt noch eine Anschlussfrage: Da bei meinem Hiab nur eine Ausladung hydraulisch ein- und ausgefahren werden kann und die beiden anderen Verlängerungen nur mechanisch zu bewegen sind: Habe ich damit genug "Spiel" um die Ausladung gem. Deiner Skizze zu variieren?

Guido

PS: Ich denke, ich muss mir das mal maßstäblich aufzeichnen. Ich komme da bei bei meiner abstrakten Vorstellungskraft an meine Grenzen.
#397728
Hallo Festus,

ich bin eben etwas langsam in diesen Dingen: Wahrscheinlich lautet Deine Antwort, dass ich die Auslage auch durch "Knicken" des Auslegers reduzieren kann?!?
Ich sollte deshalb hinzufügen, dass meine Erfahrung und Routine mit der Steuerung des Krans, ähm, nunja also nicht so dolle ist.

Bitte jetzt nicht direkt mich einstampfen, warum ich überhaupt an die Realisierung eines solchen Vorhabens denke.

Beste Grüße

Guido
#397729
Moin Guido,

jetzt fangen wir an, uns zu verstehen :lol:

Der Anschlagpunkt am Mast beschreibt beim Niederlegen einen Kreisbogen.

Es muss sichergestellt sein, dass der Haken (am Kran) diesem bis zum Boden (im Abstand der Länge des Schlupps) folgen kann.

Das kann bedeuten, dass der Ausschub während der Abwärtsbewegung ein, bzw. ausgefahren werden muss.

(Oder durch "Knicken" variert werden muss)
Wenn man erst mal mit mehreren Männern sich dort versammelt, hat man viele Meinungnen und gute Ideen und es ist nicht immer ganz einfach, mit kühlen Kopf die Situation zu leiten.
Wenn es Dein Mog ist, und Du ihn bedienst, hast Du die Entscheidungen zu treffen.

Denn Du trägst die Verantwortung.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, lass es sein!!!
#397731
Hallo Guido,

danke für die Bilder und gleich ein paar Fragen dazu.
Es sind jede Menge leinen auf den Fotos zu erkennen, die meisten sicherlich Flaggenleinen um alle möglichen und unmöglichen Wimpel zu setzen.
Es scheinen aber auch Stage zu geben die etwa in Höher der Rah am Nast befestigt sind und schräg zum Boden verlaufen. Dienen dies dazu um den Mast zu halten? Was sind das für Seile, Stahl, Stärke?

Dann sieht es auf den Bildern für mich so aus als wenn der Mast seitlich bezogen auf die Rah gekippt wird, dass heißt beim Kippen würde zuerst eine Rahspitze auf den Boden kommen.

Wie sieht das untere Mastende aus, ist da eventuell eine Öse zu erahnen?
#397733
Moin,

ich würde die Hände (und den Mog) davon lassen.

Sicherlich wäre es am besten, mit einem Telekran und einer Schlinge unter der Rah zu arbeiten.

Das Teil scheint mir einfach zu groß zu sein, um es mit dem Mog sicher abfangen zu können.

Wie Reiner beschrieben hat, muss der Kreisbogen nachgefahren werden, dabei kommt dann immer mehr Gewicht auf den Kran, je flacher der Mast liegt. Nicht dass der Mog danach auf dem Mast liegt. Ein zurück scheint mir unmöglich, wenns gefährlich zu werden droht.

Mit einem Telekran kännt Ihr den Mast am Kran aufhängen und dann vom Fuss lösen. Dann kann er bequem gelegt werden, wohin auch immer er passt.

Gruss

Michael
(Hauptbedenkenträger)
#397739
@ Jürgen, ja auf den Bildern sieht es so aus, als wenn die Rahe ungünstig steht. (Ich hab's dezent übersehen :D )

@ Guido, mit verbiegen meine ich nicht die Umlegerichtung. Sondern Links und rechts zum Umlegeweg.

Also die arbeit ist locker machbar, ABER mit der nötigen Erfahrung.

Den Ausleger kann man durch einziehen oder abknicken kürzer machen. Das mit dem Schlup ginge so, du legst den Schlupp locker um den Mast. Als Schlinge zum zuziehen. fährst ihn mit dem Kran locker hoch und gibtst oben Spannung drauf. Dann zieht er sich zu. Später beim aufstellen muss er ja wieder runter... deswegen ein Seil um ihn oben zu lockern.

So viel dazu. Da ich Autokranfahrer bin, wird alles andere zu viel durcheinander. :D

Ruft doch mal nen Autokranbetrieb in der Nähe an und fragt nach einem fairen Preis... im Gegenzug mit einer Spendenqittung.. :wink:

An einem Samstag.. die sind meistens froh gesehen zu werden.. gute Werbung.. und die meisten auch sozial eingestellt..
#397744
Prima, ich MUSS (kann, darf, will, ...) einfach MAL WIEDER feststellen: "Hier werden Sie geholfen".

Der Reihe nach:
@ Rainer: Merci, Dein Kommentar lese ich als Lob. Ich stimme Dir absolut zu. Nur, wenn dann so ein eifriges Team den Mast unbedingt legen will, ist das manchmal nicht so einfach. Da ich wie gesagt in diesen Dingen ein absoluter Laie bin, fällt es auch schwerer, klare verbindliche Anweisungen zu erteilen. Aber unterm Strich: Ich sehe es wie Du!
@ Jürgen: Ja, da sind Stahlseile von beiden Seiten an den Mast gespannt. M. E. haben sie die Aufgabe, den Mast bei Wind vor zu starkem Schwingen zu bewahren. Stärke: Hm, schwer zu schätzen; vielleicht Durchmesser (Querschnitt?) 3 - 5 mm.
Ja, der Mast würde seitlich zur Rah gelegt werden, so dass das Ende der Rah zuerst den Boden berühren würde.
Eine Öse am unteren Mastende habe ich keine gesehen. Denkst Du dabei an eine Möglichkeit, ggf. ein Kippen des Mastes zu verhinden oder zu bremsen?
@ Michael: In solchen Fällen teile ich gerne die Position des Bedenkenträgers. Mein Vater war u. a. Sicherheitsbeauftragter bei einem EVU. Er hat mich ein Leben lang auf Sicherheit getrimmt. Das mit dem Telekran wäre natürlich eine absolut elegante Lösung.
@ Festus: Das mit dem Autokranbetrieb ist bin ich gerade am abstimmen. Wir haben hier in Koblenz tatsächsich einen ziemlichen großen Autokranunternehmer, der wohl auch für andere Vereine ähnliche Aufgaben erledigt. Z. B. Ausheben der Steganlagen vom Segelverein etc. Ich hatte auch schon mal überlegt, dass man zumindest fragen könnte, ob derjenige ggf. bereit wäre, die Aktion "zu leiten".

Ich gebe natürlich auch zu, dass es einfach "spannend" wäre, so etwas mit dem eigenen Unimog zu erledigen. Ich denke, die meisten hier haben einen ähnlichen "Spieltrieb". Aber, und da bin ich allen hier dankbar für die guten Ratschläge aber auch die ernstgemeinten Warnhinweise: Ein umgekippter Mog, beschädigter Fahnenmast oder gar verletzte Personen soll nicht das Ergebnis des Spielens sein.

Ich werde berichten wie es weiter geht und würde auch weitere Fragen stellen, wenn es doch an die eigene Umsetzung gehen sollte.

Beste Grüße

Guido
#397776
Hallo Reiner,
Der Mog geht nur so wie auf der Skizze. Ansonsten legt man den Mast vor dem Führerhaus ab. Schwerste Stelle und schlechteste Hubleistung des Kranes. Durch einen Langen Schlupp ist das genau senkrechte über der Anschlagstelle zu vernachlässigen. Mann kann auch schräg ziehen. Nur nicht seitlich davon, wegen dem langen Hebel zum Drehpunkt. :)

Bei der Zeichnung schwenkt man einen 10m Ausleger nach links und führt den Mast nach rechts zum Boden. Macht einen Arbeitsbereich von 20m. Da der Mast nicht so lang ist, Unterhalb der Rahe und minus dem 1m zum Drehpunkt, brauch man so nur einen Radius von 10m bedienen. Angepasst an die schwerer werdente Last, steht so ein Arbeitsbereich von ca. 7m zu 3m zur Verfügung. Die ersten 3 m fast ohne Last. Macht 4m Last zum Nullpunkt der Ausladung und dann + 3m zum ablegen. Das Heißt, die schwere Last befindet sich im Bereich von 3m Ausladung. Und da hebt der Kran am meisten.

Mal was zum gucken.. könnt aber weiter fragen. :D :D

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