Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#294783
Hallo,

um mal wieder das Thema aus der Versenkung zu holen:
Die Hydraulik-Idee wird immer komplizierter. Wenn man wegen Drehzahlanpassung schon ein Getriebe bauen müßte, kann man auch gleich die mechanische Lösung ins Auge fassen, nämlich per Kardanwelle, wie beim U2450 (ich dachte, die hätten Achsen mit Durchtrieb, warum sagt mir keiner, daß das Quatsch ist, daß da einfach ein Verteilergetriebe vor der 1.HA sitzt mit einer Welle zur 2.HA? :roll: ).

Weiß jemand, wo eigentlich die Unterschiede bei den Achsen sind, zwischen U4000 und U5000 (bzw. 2450)?
Kann man das irgendwie adaptieren? Wenn die Keilverzahnung der Wellen unterschiedlich ist, wird das blöd. Wenn nur die Flansche unterschiedlich wären, wäre es sicher nicht allzu schwierig (bis auf die "beschaffungskritischen" Teile).

Vielleicht sollte ich das in einem neuen Thema fragen, passt ja nicht mehr hier dazu.

Grüße
Daniel
#294875
Hallo Daniel,

sorry, daß ich mich nicht weiter um Deine Aufgabenstellung gekümmert hatte. Nun habe ich mir mal die Triebachsenlösung bei unserem Kunden genauer angesehen.

Die Hydraulikversorgung kommt von einer von der Zapfwelle angetriebenen Verstell-Pumpe (LS-System). Dann folgt eine relativ aufwändige Proportional-Ventilsteuerung mit der Aufgabe, der Antriebsachse ein stetig verstellbares Moment aufzuprägen, d. h. den Konstant-Radialkolbenmotor mit Volumenstrom eines variabel begrenzten Druckes zu versorgen. Gleichzeitig wird darin die Fahrtrichtung (vor/zurück) geschaltet.

Bei Straßenfahrt wird der Motor vom Vorsteuerdruck entlastet (bzw. ist die ganze Hydraulik dann außer Betrieb). Bei dieser Entlastung heben Federn die Kolben von der Kurvenscheibe und der Motor kann sehr verlustarm und drehzahlunkritisch mitlaufen.

Die beschriebene Lösung eignet sich m. E. aber nur für Landmaschinen (Erntemaschinen), da der Bodenkontakt der Triebachse immer gewährleistet und ziemlich konstant ist.

Für Geländefahrten scheint sie mir nicht geeignet zu sein, da bei Verlust des Bodenkontaktes die Räder durchgehen können.

Ich muß zugeben, daß ich Dir nun keine praktikable Lösung mehr empfehlen kann. Die Aufgabenstellung bzw. die Randbedingungen sind einfach zu ungünstig.
#294930
Hallo Christoph,

danke trotzdem für die Info.
Dieser Radialkolbenmotor mit von Federn hochgezogenen Kolben bei Freilauf kommt mir bekannt vor, die Sampo Black-bruin Motoren machen das genauso.
Motor wäre nicht mal das Problem, die Pumpe ist es und ihre Steuerung.
Daher jetzt die Gedanken in Richtung mechanischer Antrieb... irgendwas muß doch gehen :D

Gruß Daniel
Motor OM616 von Hand durchdrehen

Hallo Alex Normalerweise lässt sich ein Mot[…]

:arrow: Wir wünschen allen Unimog &amp[…]

Hallo Unimogfreunde, ich vermiete ein Arbeitsgeste[…]

Hallo, eigentlich nur die beiden Innenkotflüg[…]