Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Der Mogler steht im Vordergrund: Unimogtreffen, Ausfahrten, Berichte, TV-Tipps, Unimog-Witze.
#433793
erstmal frohes fest an alle,
ich hoffe hier ein paar antworten von euch zu bekommen,die mir bei meiner entscheidung helfen.
ich bin seit den letzten wochen auf der suche nach einen unimog und hin und her gerissen.grundsätzlich finde ich die runde form vom 406 gefälliger als modernere mogs.es stellt sich für mich die frage ob die leisung von so einen mog für mich ausreichend ist.
ich betreibe einen kleinen gala-bau betrieb,der mog müsste vorrangig einen 10 tonnen kipper ziehen und eventuell baumaschienen zu einer anderen baustelle transportieren,danke sachon mal im voraus.dirk
#433796
Hallo Dirk,
in Deutschland gibt es Groß- und Kleinschreibung-
Den 406 gibt es zwischen 65 und 125 PS. Ziehen darf der in den meisten Ausführungen 22 Tonnen.
Bei Langstrecken würde ich Dir vom 406 abraten. Sehr laut, nicht unbedingt bequeme Sitzposition. Ich bin mit meinem 406 schon in die Schweiz und nach Holland gefahren. Geht, möchte ich aber nicht jeden Tag machen.
Für den gewerblichen Einsatz ist ein 424 / 427 besser geeignet. Bitte nicht den U 1000 nehmen, der packt sich gerade selbst. Turbo ist zu bevorzugen. Der Spaßfaktor ist natürlich beim 406 höher.
Noch schöne Weihnachten
Gruß Lothar
#433827
Hallo Dirk
den 406 gibt es legal nur bis 84PS. Den 406.200 (Baureihe 416), mit 50cm längerem Radstand gibt es mit mehr Leisung und fährt sich etwas angenehmer.
Einen 10t-Anhänger zieht er schon, wobei es natürlich darauf ankommt, ob du in der westfälischen Ebene oder im Oberallgäu unterwegs bist. Ein weiteres Kriterium ist die Entfernung, die du überbrücken möchtest, allerdings bist du der erste im Stau.
Im Anhängerbetrieb ist das Vorschaltgetriebe mit halbem Gang vorteilhaft. Das gab es allerdings nur bis 84PS, die letzte Version mit dem geänderten Zwischenrad verkraftet aber auch 125PS.
Alternativ gibt es den 417 mit deutlich mehr Komfort und dem wesentlich besser zu schaltendem Getriebe 2/30, dieses war auch mit pneumatisch geschaltetem Vorschaltgetriebe lieferbar.
Der 417 ist eigentlich die etwas modernisierte Ausführung des 406. Er die kürzesete gebaute Baureihe mit einer sehr geringen Stückzahl. Sie ist sehr begehrt und wird entsprechend teurer gehandelt. Für den professionellen Einsatz wegen der besseren Arbeitsplatzergonomie aber sicherlich besser geeignet.
#433832
Hallo,
@ Helmut haben die langen Radstände 413/416 nicht weniger Anhängelast? Ich habe da so etwas dunkel in Erinnerung.

406 fahren macht Spaß, aber nicht im Dauereinsatz! 417 ist eine wesentlich bessere Alternative, noch besser ist 1200 die werden auch nicht so hoch gehandelt. Wenn du nur ziehen willst kannst du auch nach den 408 Baureihen dich umsehen. Aber wenn du Offen fahren möchtest gibt es nur die Varianten bis 406, danach nur mit Fensterair-condition, ab 1700 auch richtig mit Verdichter.

Gruß Ralf-Mirko
#433842
Hallo
haben die langen Radstände 413/416 nicht weniger Anhängelast? Ich habe da so etwas dunkel in Erinnerung.
Deine dunkle Erinnerung ist noch zu stark auf Freitag-Nachmittag fixiert.
Für Zugmaschinen gilt in der BRD die 3PS/t-Regelung. Da ein 406 offiziel nur 84PS haben kann, verbleiben bei 6,t Eigengewicht noch 22t Anhängelast. Der 416 mit z.B. 125 Ps und 6t Eigengewicht darf dann noch ca 35t ziehen.
#433872
Hallo Dirk,

406/416/417 sind sehr schöne Fahrzeuge und genau das richtige für Hobby/Nebenerwerb...

Wenn Du aber professionell arbeiten möchtest, dann kann ich Dir nur wärmstens die große Baureihe empfehlen.

Unter dem 1200 geht gar nichts! Und dann auch nur der mit Turbo. Is aber vor nem schweren Hänger auch ne schlappe Krügge, so zumindest meine Erfahrung.

Ein 1400er ist da die richtige Entscheidung. Den kriegst Du auf 7,5t abgelastet (wenn nicht schon so eingetragen) und hast trotzdem ausreichend Kraftreserven um zügig auch mit Hänger unterwegs zu sein, vom Fahrkomfort ganz zu schweigen!

Würde ich nochmal nen Mog kaufen, der 1400er wäre meine allererste Wahl! :spitze


Gruß Michael
#433885
Hallo Dirk,
ich habe selber einen 424 U1000 und kann nur sagen, er kann Alles, aber nichts richtig! :sorry
Für meine Hobbyzwecke ist er aber mehr als ausreichend (wenn er denn mal wieder zusammengebaut ist), macht richtig Spaß und ich möchte ihn nicht mehr missen.

Wenn Du ihn gewerblich nutzen willst und sehr oft mit einem großen Anhänger fahren mußt, würde ich Dir wie Michael den U1400 empflehlen. Lieber am Anfang etwas mehr ausgeben, als einmal auf das falsche Pferd zu setzen.

Gruß Hilger
#433921
danke erstmal für die antworten,
sorgt bei mir hier für schlaflose nächte,grins.
meine entscheidung ist zu 90 % auf einen 416 gefallen,ehemaliges feuerwehrfahrzeug,mit pumpenaufbau,hat aber 125 ps.
muss den dann natürlich noch mit einen kipperstempel, pritsche,luftleitungen und anhängerkupplung ausstatten.
hoffe das dieses vorhaben meinen geldbeutel nicht zu sehr angreift und der tüv mich nicht zu sehr
ärgert,da der mog aus frankreich kommt,denke aber das es mit der eu nicht zu allzu grossen problemen kommt.
gruss dirk
@ lothar,nicht wieder meckern,bist du deutschlehrer :oops: :lol: :lol: :lol:
#433937
Hallo Dirk

wichtig ist die Einstufung als Zugmaschine, Feuerwehren sind üblicherweise LKW. Bei Zulassung als LKW reicht die Motorleistung für deinen Anhänger nicht. Für Zugmaschinen ist die Länge der Ladefläche (1,4 fache der vordereren Spurweite) und die Zuladung (<04,zGM) ein Zulassungskriterium.
Für den Umbau als Kipper empfiehlt sich die Verwendung der Kippersspinne vom 406, je nach Baumuster kannst du die hinteren Rahmenenden auf die Maße vom 416.122/123 einkürzen. Im Gala-Bau ist das Vorhandensein eines Heckkrafthebers oft sinnvoll, was dann allerdings nur durch diese Verkürzung möglich ist. Je nach dem verbauten Schlußquerträger ist an deinem Fahrzeug sowieso eine Umbaumaßnahme notwendig, um die notwendige Anhängerkupplung montieren bzw einzutragen.
#433941
Hallo,

@ Dirk: es geht nicht um Lehrer sondern um Netiquette, oder klemmt Deine Umschalttaste :lol: (Wenn ich auch sonst kein Freund der Anglizismen bin)

@ Helmut: müsste es nicht besser Lof Zugmaschine Ackerschlepper sein, Schlüsselnummer 89 1000 (früher 87 1000) sein? Ich sehe im Lof Zugmaschine Ackerschlepper keine Nachteile.
Hätte, je nach Standort bzw Einsatzort den Charme, auch in Städten mit Umweltzonen eingesetzt werden zu können. Steuerliche Aspekte kommen in Dirks Falle wohl nicht zum tragen.

Gruß Peter
#433944
Hallo Dirk,

Ausnahmsweise versuche ich mal Helmut zu widersprechen.
Auch bei einer Zulassung als LKW kann der beschriebene 416 Deinen 10to Anhänger ziehen.
Natürlich nur mit, hier gebe ich Helmut Recht, entsprechender Anhängerkupplung und anhängerbremsanalage .
Für LKW gilt als Grenzen der maximalen Anhängelast:
1. Motorleistung muss größer gleich 5kW/to des Zuggesamtgewichtes haben.
125 PS entsprechen etwa 92kW. Daraus folgen eine maximales Zuggesamtgewicht von 18,4 to. Bei einem zGG des 416 von 7to (Angabe aus der Übersicht der oberbayrischen Unimogfreunde) blieben für den Anhänger 11,4 to, also ausreichend.
2. Bei durchgehender Bremsanalge ist die maximale Anhängelast auf das 1,5 des zGG des Zugfahrzeug begrenzt. Bei den oben genannten 7to zGG ergibt dies eine maximale Anhängelast von 10,5 to und somit bezogen auf Deinen 10to Anhänger immer noch gerade genug.
Die Umschlüsselung auf LOF-Zugmaschine bietet in meinen Augen für Dich lediglich den Vorteil des befahrens von Umweltzonen. Ist dies aber für Dich nicht notwendig hat es meiner Meinung nach eher nur Nachteile. Du verlierst nämlich gerade für Deinen Betrieb mögliche und notwendige Ladekapazität an Volumen und Nutzlast.
#433960
Hallo

bei der 125PS-Version hat Jürgen natürlich recht, ich bin wie üblich vom 406 ausgegangen :oops: gut aufgepasst Jürgen :spitze
Bei Zugmaschinen müssen min 2,2 KW/t vorhanden sein, für lof-Zwecke besteht keine Mindestleistung.
Für lof-Zugmaschinen entfällt die AU und das Einfahrtverbot für Umweltzonen. Zugmaschien dürfen Sonntags verkehren und zwei Anhänger befördern.
Die Vorteile müssen dem entsprechenden Umbauaufwand gegengerechnet werden. Bei gewerblichem Einsatz ein nicht unwichtiger Faktor, schließlich soll das Fahrzeug Geld verdienen und nicht verschlingen.
#434010
Hallo Dirk,

Ich bin selbstständig im bereich Baumpflege, Problembaumfällung Landschafts und Gehölzflächenpflege. Mein 406 ist zu einem großteil Liebhaberei und darf sich im Betrieb seinen unterhalt verdienen. Bei zapfwellen getriebenen anbaugeräten wie Säge,Spalter ,Mulcher und Häcksler gibt es für mich, in verbindung mit der höheren Reisegeschwindigkeit keine Alternative zu Traktoren im gleichen Preis/Leistungs bereich.

Wenn ich aber nur ein Zug-bzw.Transport fahzeug mit max 10t zuglast bräuchte, wäre ein 7,5t Dreiseitenkipper LKW sicherlich die vernünftigere Wahl.

Solltest du allerdings schon vom Unimogvirus befallen sein, vergiss den oberen absatz. :wink:

Der 406 ist mit den originalen 84 ps ´ne echte Wanderdüne. Nachdem ich die Einspritzdüsen und die Einsspritzpumpe Generalüberholen lassen habe, hat das Schätzchen jetzt 115ps. Seitdem gehts auch mal schaltfaul durch die Landschaft.
Für die gelegendlichen einsätze reicht mir der 406 völlig aus .Mir ist aber klar das wenn mein Mog die 200 betriebstunden-schallmauer im jahr durchbricht, ich mir ernsthaft gedanken um eine Leistungsklasse höher machen muss. Allein schon weil mir das alte Schätzchen für den harten dauereinsatz zu schade ist.
Ich hoffe das hilft dir weiter,

Bis denne Olaf
Vorstellung: Unimog und Besitzer

Hallo Sebastian Außerdem muss ich noch jegl[…]

Hallo Rolf Ich habe jetzt die Teile gefunden. Wi[…]

Durch den ORing am Ölmessstab kann das Ö[…]

So ist es momentan umgesetzt: