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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#450113
Hallo Klaus,

schade. Wolltest du nur in die Hinteren Federn Luftbalge einbauen oder auch vorne?
Vielleicht kann uns ja noch ein andere Mogler seine Erfahrungen oder Planungen mit Luftfederung im Mog mitteilen.

Mir wäre es am liebsten die Luftbalge direkt anstelle der Anschlaggummipuffer am Rahmen zu befestigen, dann könnte man je nach Beladung die Luftbalge aufpumpen und den Mog wieder etwas anheben.

Gruß Peter
#450147
Was darf denn deiner Meinung nach so ein System kosten / was willst du hier ausgeben, vielleicht ist das ja vorab schon ein K.O. Kriterium.
Mit manuell aufpumpen wird das eher nicht viel- das muss dann schon automatisch gehen um Schäden zu verhindern.
Weiters müsstest du einmal die Maße einfach selbst ermitteln- weiters Kraftbedarf/Belastungen. Kaum einer wird dir das (unbezahlt) machen.
Daher nochmals:
Welche Belastungen durch welche Lasten/Geräte?
Welches Budget?
Mit oder ohne Straßenzulassung?
Welche Abmessungen stehen dir dazu zur Verfügung und welches KnowHow und Umsetzungsmöglichkeit?
Mit der Angabe "Statt Anschlagpuffer" kannst du ja schonmal selber versuchen einen Luftblag zu finden, der die geringste Höhe = Höhe Gummipuffer hat und Ausgefahrene Höhe entsprechend anderer Anschlag.
Befass dich etwas mit dem Thema ( Handbücher, Unterlagen von Herstellern) und dann siehst du bald, was nötig ist.
#450195
Hallo zusammen,

das hört sich interessant an, denn mein Mog (403) steht mit gleichen Federn unter voller Beladung schief. Was 2 neue Federn mit Zusatzfedern bei MB dafür kosten ist nicht in Erfahrung zu bringen, denn in der Preisliste erscheint der Zusatz "Nicht käuflich".

Jetzt schweife ich mal etwas vom Hauptthema ab.
Mit Luftfederung habe ich "Vorkenntnisse" denn ich habe solch eine Anlage berechnet und an der HA meines G verbaut. Damit hat das Fahrzeug eine Einzelabnahme bekommen, soll heißen das Ganze ist legal und eingetragen. So könnte man an Hand der veränderten Daten die Sache auch für den Unimog berechnen.

Dass die Höhenstandsregelung automatisch funktionieren sollte ist schon klar. Evtl. könnte man dazu die mechanischen Höhenstandsregler der MB SK-Sattelzugmaschine Bj. 90 verwenden. Man müsste dazu erst mal einen Pneumatikplan der Federung von o .g. Fahrzeug sehen. Evtl. kann ja jemand damit dienen?

Als Bälge würde ich Schlauchrollbälge favorisieren. Einen Balg mit 190 mm Einbauraum der die Last bei 5 bar tragen würde, habe ich schon gefunden.
Zur Berechnung müsste man noch einige Daten des Fahrzeuges kennen, z. B. Achslast hinten, zulässiges Gesamtgewicht, Gewichte der ungefederten Massen, also Achsgewicht und Radgewicht. Dazu gibt das WHB nichts her und aus dem EPC kann man die Daten der Achse und Räder nicht entnehmen weil nicht mehr lieferbar.
Zuletzt geändert von benz am 15.11.2015, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
#450209
Hallo Rainer

die Achslast ist vom Baujahr abhängig, das zul Gesamtgewicht liegt zwischen 5500Kg und 6500Kg, je nach Lastwertstufe bis 7500Kg (SA)
Die Bereifung schwankt ebenfalls sehr stark, von 10,5-20 bis 405/75R20 ist eine weites Feld.
Die meisten liegen jedoch bei 6,5t und 3,5t zul Achslast. Ob der LKW-Regler mit dem langen Federweg klarkommt wäre zu prüfen, ggf müsste das Hebelverhältnis gangepasst werden.
Der Federweg beim 406 beträgt ca 240mm. Das müsste bei der neuen Steuerungen entsprechend berücksichtigt werden.
#450304
Hallo
die Achslast steht in deinen Fahrzeugpapieren, das Gewicht der Bereifung kennen wir nicht. Das Achsgewicht musst du auch selber ermitteln, sofern du eine genaue Berechnung haben möchtest.
Es gibt jedoch eine preiswerte Kombilösung als Alternative.
#450316
Hallo zusammen,

evtl. sollte man den Thread umbenennen in "Luftfederung im U 421, U54 oder wenn das nicht gewünscht ist dann bitte meinen obigen Eintrag in ein neues Thema verschieben.

Ich habe zwischenzeitlich mit dem Prüfer telefoniert der meine Anlage im G eingetragen hat und der ist der Meinung das bei der Berechnung am Unimog (403) zu den ungefederten Massen die Hälfte des Gewichts des Schubrohres hinzu gerechnet werden muss.

Die Achslasten sind bei meinem 403 gleich und zusammenaddiert höher als die zulässige Gesamtmasse.

Der Abstand obere Federauflage - untere Federauflage beträgt bei meinem 403 im unbeladenen Zustand 330 mm und der Abstand Gummipuffer zu Oberkante Achsrohr ca. 85 mm.
Das Gewicht des Rades werde ich mit wiegen feststellen nur die HA möchte ich nicht unbedingt zum wiegen ausbauen.
Falls also jemand eine Hinterachse vom 406 oder 403 liegen hat und könnte die wiegen das wäre mehr als super.
Zuletzt geändert von benz am 15.11.2015, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
#450321
Hallo Reiner
mit dem wiegen habe ich ein Problem, meine Badezimmerwaage sagt, sie sei überfordert. Dass die zulässige Achslasten höher sind als die zGM ist klar, es muss aber die größte Last abgefedert werden können.
Wäre es möglich, die Berechnung so zu halten, dass das Fahrzeug wahlweise eingesetzt werden kann.
#450340
Hallo Helmut,

meinst du mit letztem Satz die Sache so, dass einmal die Berechnung mit den Achslasten und einmal mit dem zulässigen Gesamtgewicht erfolgen sollte?

Die Feststellung des Achsgewichtes wird vermutlich ein Problem werden. Im EPC lässt sich unter den Preisen das Versandgewicht aufrufen, das scheint aber nur so lange zu funktionieren wie das Teil lieferbar ist.
Zuletzt geändert von benz am 15.11.2015, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
#450913
Hallo zusammen,

die Ermittlung der ungefederten Massen scheint das Hauptproblem zu werden. Ich meine auch irgendwo gelesen zu haben dass die HA ca. 220 kg wiegt, finde den Artikel trotz der großen Suchmaschine nicht wieder.

Wenn man die ungefederten Massen ausser acht lässt, passen die Maße der benötigten Luftbälge nicht, weil sie größer im Durchmesser sind als eigentlich benötigt.

Nach meinem letzten Eintrag habe ich mich gleichzeitig an den hier im Forum benannten Herrn in Wörth gewandt, aber bis heute noch keine Rückmeldung erhalten.

Evtl. ist er ja noch im Urlaub oder so.

Helmut woher hast du die o. g. Daten?

Der Federweg beim 406 beträgt ca 240mm.

Nach dem WHB und den bei mir im 403 verbauten Stoßdämpfern sollte das nicht möglich sein. Gemessen habe ich Abstand Anschlaggummi – Achsrohr 85 mm evtl. + 10 mm Quetschung des Gummis, Stoßdämpferlänge Fahrzustand 600 mm, Stoßdämpfer max. Länge 660 mm. Das wären dann nur 145 mm. Oder habe ich einen Rechenfehler drin?

Ich messe den Ausfederweg die Tage mal nach wenn der Mog am Rahmen mit dem Stapler angehoben wird.
Zuletzt geändert von benz am 15.11.2015, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
#451560
Hallo zusammen,

die Anfrage nach den Gewichten (von Achse und Schubrohr) in Wörth war leider erfolglos.
In der Antwort heißt es "Diese sehr speziellen Daten können leider nicht mehr geliefert werden".

Also bleibt nur noch das wiegen der Teile übrig.

Das hebe ich mir mal für den nächsten Winter auf. Nichts desto Trotz habe ich schon mal 2 mechanische Höhenregulierventile, ohne Höhenbegrenzung mit Nullpunktverstellung gekauft. Die Ventile können senkrecht oder waagerecht eingebaut werden, d. h. das Betätigungsgestänge wird dann einfach um 90° am Ventil umgesteckt.
Zuletzt geändert von benz am 15.11.2015, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
#459166
Hallo zusammen,

da mein Getriebe und die hinteren Kotflügel gerade ausgebaut sind, war das ausbauen der HA weniger dramatisch. Wir haben die Achse kpl. mit Schubrohr, Streben und Rädern gewogen und danach ein Rad mit neuem Profil und eins mit fast abgefahrenen Profil.
Kardanwelle, Schubrohr und Streben abgebaut und auf der Fußwaage gewogen.
Die Berechnung ist zwischenzeitlich auch fertiggestellt nur die Beschaffung der Bälge bereitet noch etwas Probleme, weil der Zugang zu den Datenblättern bei einigen nicht möglich ist

Wenn jemand in diesem Sektor beruflich zu tun hat und möchte dabei behilflich sein, dann bitte eine PN senden.

Die Anlage wird nach Plänen des o. g. Fahrzeugs angelehnt sein.
Der abnehmende Prüfer ist mit den Berechnungen, Skizzen sowie den bisherigen Vorarbeiten einverstanden. Wenn die Sache realisiert wird müssen die Skizzen noch als Zeichnungen umgesetzt werden.
Zuletzt geändert von benz am 15.11.2015, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
#459502
Hallo Reiner
Nichts desto Trotz habe ich schon mal 2 mechanische Höhenregulierventile, ohne Höhenbegrenzung mit Nullpunktverstellung gekauft.
die Geländegängigkeit wird durch die extrem unterschiedlichen Ein-bzw Ausfederwege erreicht. Mit eine Luftfederung kann das nur erreicht werden, wenn die Achse und nicht die Räder als Bezugsgröße dient. Der Regler wäre dann analog dem ALB-Regler am Schubrohr anzubringen.
#459509
Hallo Helmut,

die Variante mit einem Regler kenne ich nur von Aufliegern mit 3 Achsen.
Das erscheint mir für ein kurzes Fahrgestell wie das vom Unimog nicht genau genug.

Der Weg des Schubrohres beim ein- und ausfedern ist doch geringer als die Abstandsveränderung welche zwischen oberer und unterer Federaufnahme stattfindet.
Wenn die Regelventile mit zu kleinen Wegen arbeiten dann ist das laut WABCO nicht optimal, weshalb eine Mindesthebellänge vorgeschrieben ist.

Vor Beginn der Berechnungen waren die beiden Regler probeweise in der Fahrzeugmitte montiert und als Anlenkpunkt wurde das Provisorium so weit wie möglich auf der Achse nach aussen in Richtung Rad gesetzt. Praktisch in Falllinie mit der inneren Rahmenkante. Das war nur zum testen ob das Ganze auch realisierbar ist.
Das hat bei voller Ausfederung unter Beibehaltung der Einbauvorgaben von WABCO ohne Bruch funktioniert.
Zuletzt geändert von benz am 15.11.2015, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
#466440
Hallo zusammen,

mittlerweile sind auch die passenden Luftfedern eingetroffen. Preislich sind die nicht so günstig wie die zuerst angedachten weil diese Luftfedern interne Anschlagpuffer besitzen, welche die serienmäßigen Gummis überflüssig machen. Die bleiben aber erst noch dran.
Da an der Federung sowieso etwas gemacht werden sollte und im Falle eines Falles beide Hinterfedern mit Zusatzfedern getauscht worden wären, kann man als Neupreis für Federn und Anbauteile bei MB momentan ca. 1475 € ansetzen.

Diese Summe erreiche ich nicht bei den jetzt verwendeten Teilen und Anfertigungskosten.

Warum Anbauteile? Weil beim ausbauen der unteren Teller die M14x1,5 Schrauben abgerissen sind und die oberen Platten verbogen sind.

Als nächstes wurden die Aufnahmeplatten in der benötigten Dicke angefertigt, damit die Betriebshöhe der Luftbälge im Mittelfeld der Vorgaben liegt.

Im Versuch haben sich die Berechnungen bewahrheitet.
Wenn an beiden Luftbälgen ca. 1,6 bar anliegen kann der leere Mog in Fahrstellung gehalten werden.

Es wurden keine Schweißarbeiten am Fahrzeug durchgeführt, alles ist geschraubt und kann jederzeit wieder in den Originalzustand zurück versetzt werden.
Zuletzt geändert von benz am 15.11.2015, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
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