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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#41128
Hallo

Ich habe da ein Problem mit der Ölstand Kontrolle meines OM 352 (353.940).

Beispiel:

Man vor der Fahrt den Ölstand geprüfft (der bis MAX. steht) und ist anschließend eine längere Strecke (ca.100km) gefahren. Stellt den Motor ab und wartet eine Zeit. Prüft man nun den Ölstand ist dieser am Messstab nicht mehr vorhanden. (kein Öl).

Wenn man nun ca. 2 Liter einfüllt steht der Ölstand wieder normal.
Am nächsten Tag wird vor der Fahrt das Öl geprüft und siehe da es steht weit über MAX. Das ändert sich auch nicht nach dem Motor laufen lassen oder nach einer kurzen Fahrt.

Man kann sogar etliche Kilometer fahren bis das Spielchen wieder von vorne los geht.

Jetzt verweist die Betriebsanleitung extra darauf das man den Motor laufen lassen soll bevor der Ölstand geprüft wird und natürlich das dieser nicht über MAX stehen darf (nat. auch nicht unter MIN)

Nur so große Sprünge dürfte es doch normal nicht geben. Vor allem wo ist das Öl hin das je nach Messung nicht mehr im Motor ist und dann doch wieder.

Was ist die Lösung der Hexerei?????? :?:



Gruß



Thomas
#41142
hallo thomas,

is schon etwas merkwürdig. ich prüfe den ölstand nachdem der motor wirklich warm war sprich betriebstemperatur über 80grad hat. nach dem stand richte ich mich. ich messe halt unmittelbar nach dem abstellen


ich denke mal dass das öl wenn er steht aus dem ölkühler runter in die wanne läuft und er dadurch den stand bis max hat. ist er aber dann warm und dass öl noch im kühler müsste der stand, den der ölstab zeigt, stimmen.

vielleicht ist bei deinem messversuchen dass öl noch im ölkühler gewesen :?:

ich kenn aber leute, die sich immer nach dem stand bei kaltem motor orientiert haben. deren motoren sind ewig gelaufen. also zu wenig öl bekommt er dadurch auch net, aber extreme schräglagen würd ich mit dem ölstand net machen.



grüße alex

ps: hast du mal dein kühlwasser angschaut? vielleicht is deine kopfdichtung durch. glaub ich jetzt aber eigentlich net
#41148
Hallo,
wenn der Motor läuft pumpt ja die Ölpumpe das Öl durch die ganzen Ölleitungen und -kanäle im Motor. Und genau in dem Moment meßt Ihr den Ölstand????? Der kann ja wohl nicht stimmen wenn ein Großteil des Öls noch im Ölkreislauf unterwegs ist. Ich hab die Ölstände schon immer bei meinen Unimogs im kalten Zustand vor Fahrtbeginn geprüft und hatte nie Probleme.
#41154
Wieso bei laufendem Motor??? angesagt in der BA ist doch messen direkt nach abstellen des Motors, also Kanäle, Filter, Kühler u.s.w sind noch gefüllt und man mißt dann fast den tatsächlichen Ölstand im Betrieb. denk ich mal... könnt man sich auch eigene Markierungen machen, um das Öl z.B. im kalten, abgestellten Zustand machen, der ja dann viel höher ist, wäre wohl auch O.K. Aber warum ist bei Thomas nach dem Abstellen und warten kein Öl zu sehen? wes ick och nich...

Gruß

Jörn
#41160
Hää ?? Wollt ihr mich in Verwirrung stürzen ?

Ich messe bei allen meinen Knalltrieblern bei kaltem Motor (Oder zumindest nach längerer Standzeit. 15min oder so). Das ist der einzige definierte Zustand, wenn nach genügend langer Standzeit das Öl weitestgehend in die Ölwanne zurück gelaufen ist. Und Min. bedeutet ja nicht, dass der Ölansaugrüssel schon nackt in die Sonne guckt. Der liegt meist erheblich tiefer.

Es macht auch keinen Sinn oben zwei Liter rein zu kippen und unten sofort den Messstab zu ziehen. Je nach Geometrie und Querschnitt der Ölrückläufe kann das ne ganze Weile dauern, bis das Öl wirklich in der Wanne ist.

Was allerdings Fakt ist. Viele Motoren verfälschen die Ölstandsanzeige ganz erheblich, wenn sie auch nur etwas schräg stehen.
Musterbeipiel ist der Deutz Verdampfer MA711 in meinem Fendt. Flache Ölwanne und Messstab ganz vorne. Bißchen wenig Luft auf den Hinterreifen und die Kiste spielt dir einen extremen Ölmangel vor. Na gut, der war ja eigentlich auch als Standmotor konzipiert ...

Thorsten
#41170
Der 352/366er hat einen großen Öl-Wasser-Wärmetauscher ( Labyrinth-Ölkühler ) an der linken Motorblockseite. Dieser läuft bei längerem Stillstand leer und benötigt nach dem Start auch einige Zeit, bis er gefüllt ist und der ÖldrucK am Anzeigegerät sichtbar steigt. Da dieser dann leerläuft, steigt natürlich der Ölstand in der Ölwanne bei Stillstand, also am Meßstab sicht bar. Für den Fahrbetrieb sind allerdings die Betriebbedingungen maßgebend, also mit gefülltem Ölkühler. Deshalb also sofort messen nachdem der Motor gelaufen ist und alle Kanäle gefüllt sind und bevor die Brühe wieder zurück gelaufen ist.
#41183
Hallo,

da gehen die Meinungen aber weit auseinander. Welcher Ölstand ist denn nun ausschlag gebend kalt oder warm, gelaufen oder nicht.

Egal wie man es dreht. Die BA ist dann falsch, denn dadurch das der Unterschied zwischen kalt und warm so groß ist kann man nur entweder das eine (warm) oder andere (kalt) als Maßstab zur Ölstand Kontrolle nehmen.


Frage ist nur welcher?

Richtig ist das wenn alle Kanäle des Motors gefüllt sind das den Betriebszustand des Motors darstellt und da eigentlich der Ölstand stimmen muss.

Anderseits heißt das nichts anderes das man dann mit 13 statt mit 11 Litern Öl fahren muss um das zu erfüllen. Was aber laut BA dann zuviel wäre.



Was nun?



Gruß



Thomas
#41191
Der Ölstand sollte in warmem Zustand unmittelbar nach dem Abstellen des Motors gemessen werden, d.h. wenn der Ölkühler noch nicht leergelaufen ist. Genau dieses Ölkühlervolumen macht den Unterschied in der Messung aus. So ist es auch in der Betriebsanleitung beschrieben.
Messung unmittelbar nach Kaltstart und Abstellen geht auch, nur da wird der Ölstand am Mess-Stab noch etwas geringer angezeigt sein, da der Rückfluss des kalten Öls von Wänden und Bohrungen wesentlich langsamer vor sich geht.
Gruss
e.a.
#41233
Hallo Thomas,
puh, und ich dachte schon ich wär zu blöde zum Ölstand messen!

Die gleichen Schwierigkeiten hatte ich auch: Warm--abgestellt-- kein ÖL,
(super Motor, der geht auch ohne Öl!?) dann Öl aufgefüllt, ca 2 L, am nächsten Morgen kalt gemessen und satt über Max (absaugen oder wie /was?).

Mein Mog und ich sind jetzt so verblieben, das ich mir keinen Kopf mehr mache und wenn ich dran denke, schaue ich mal nach, gell?

gruss Stephan
#41246
Hi all,
in diesem Zusammenhang das Spiel mit der Ölkontrolle.

Deckel innen aufmachen ist ja ziemlich blöde, vor allem, wenn noch ein Rückfahrmonitor da drauf, bzw in die Nähe soll. Ebenso läßt sich der Deckel nun wirklich nicht schnell abmachen.

FRAGE: Hat einer von Euch schon mal einen verlängerten Ölmeßstab nach vorne zur Motorraumhaube gebaut?
Oder wie sollte das Teil dann aussehen?

Ideen?

Gruß Karl
#166794
Hallo,


habe garade ein bischen geschmöckert und bin da auf das verwirrende Thema gestoßen.

Fakt ist, dass es sich bei der 406er Ölwanne um
eine sogenannte Sumpfwanne handelt.

Wichtig ist hierbei, dass der Ölstand eigentlich nach längerer Standzeit (über Nacht) gemessen wird und im kalten ungestartetem Zustand.

Es sollte der Ölstand ca. 1-2cm über max liegen.

Wir wissen alle, dass dies in der BA nicht so drin steht. Hierbei handelt es sich nicht um einen zu hohen Ölstand, da sich dieser nach dem Start sofort wieder reguliert. Das heißt, wenn der Motor gelaufen ist, befindet sich genau die Menge an Öl im Sumpf, die er dann benötigt.

Sinn des ganzen(Sumpf) liegt darin, dass selbst bei extremen Geländefahrten immer Öl an der Entnahmestelle der Ölpumpe ist.

Also keine Panik, wenn ihr morgens vor dem Start euer Öl kontrolliert und es im Sumpf gemessen um bis zu 2cm zuviel ist.

Bei warmen Motor(ca. 2 Minuten nach dem abstellen) gemessen ist der Stand dann bei max.

Wenn hier nun jemand genau nach Ölmeßstab kontrollieren will, muss er dies bei warmen Motor machen.

Wie ja bestimmt jeder weiß. beim Ölwechsel immer beide Ablaßschrauben der Ölwanne öffnen. (Blöder Hinweis von mir, aber man weiß ja nie!)


Gruß aus dem bayrischen Wald
Christian
#166803
Hallo

Daher das ich diesen Tread vor drei Jahren eröffnet hab kann ich mittlerweile aus Erfahrung heraus berichten das etwa eine Fingerbreite über Max. Makierung bei nicht gelaufenem Motor das richtige und vor allem das am besten verlässliche ist.

Sobald der Motor gelaufen hat weiß man nicht ob der Ölkuhler voll ist oder schon leer gelaufen, oder halb voll usw.

Gruß

Thomas
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