- 01.12.2005, 15:04
#88460
Hallo Christian,
wenn ich wieder einmal "top above" oder "above over" (? was wäre das Antinym zu "down under" in gutem Englisch? ), also in Nordwestsibirien auf den Ölfeldern bin, dann werde ich gedanklich mich bis zur Gegenseite durchbohren... und hoffentlich shcon auf Deinen Unimog treffen!
Zu Deiner Frage nach der Registrierung ein wenig Know How aus Russland, hier am Beispiel eines landwirtschaftlichen U421, Baujahr 1967.
Erwerb in Deutschland:
Beim TÜV lässt sich ein Gutachten erwirken, welches ermöglicht, den Status eines Unimogs, - wenn er kein ausgesprochenes Sonderfahrzeug ist -, zu ändern (Schlüsselnummer).
Unser Transvestit verwandelte sich zunächst einmal von "landwirtschaftlicher Zugmaschine" zu einem "LKW Kipper, offener Kasten." Bei Dir dürfte eher eine umgekehrte Verwandlung erwünscht sein.
Zusätzlich liess ich ihn noch beim TÜV auf "2,49 to ohne technische Änderungen" ablasten.
Theoretisch ist auch möglich, einen U421 als PKW-Geländewagen (genaue amtliche Bezeichnung fällt mir jett nicht ein) auf den Hof zu stellen.
Einfuhr nach Russland:
Für die in Russland 2001 gültigen Einfuhr-, Zulassungs- und Betriebsvorschriften brachte dies den Vorteil:
a) Ein Traktor (offiziell landwirtschaftliche Zugmaschine) konnte 2001 nur von landwirtschafltichen Unternehmen importiert werden; ein LKW konnte zwar keine Privatperson, sondern nur eine Einmann-AG einführen.
b) Ein Traktor kann nicht abgelastet sein, ein LKW schon. Jetzt können auch meine Freunde und Verwandten mit der internationalen Führerschein-Klasse B fahren, mit Anhänger natürlich dann BE oder CE, je nach Geamttonnage.
Verhältnisse in Neuseeland
Erkundige Dich erst mal, was bei Euch für Dich ideal wäre und halte dann Rat mit dem TÜV Deines Vertrauens, welche Möglichkeiten der Umwandlung bei dem von Dir angepeilten Fahrzueg möglich wären.
Wenn Du ihn z.B. in D beim TÜV als "PKW-Geländewagen" registrieren konntest, dann würde ich alle verdächtigen Teile (Front-/Heckhydraulik) bis zur Unkenntlichkeit abbauen und ggfs. sogar getrennt einführen.
Halte uns auf dem Laufenden, denn Unimog-Freunde sind / (haben eine) global agierende Bande. Bin mal gespannt, wie Du das Problem lösen kannst. Ggfs. mit Zwischenstopp in einen Drittland!
Wünsche Dir keine harte Sonnenstrahlung, wie sie mir bei meinem einzigen Australienaufenthalt sofort auffiel und uns endlich Schnee, sonst werden wir noch zum Wärmepol der Erde!
Ihr macht eh alles verkehrt: fahrt auf der falschen Seite, orietniert euch nach der Sonne im Norden; feiert Weihnachten im Hochsommer!
Vielleicht wir ein neuseländischer Unimog der erste in der Antarktis sein?
Gruss! Karl
- von flugzeugschlepper
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