Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier können Fragen zu anderen Nutzfahrzeug- und Traktoren-Marken gestellt werden.

Moderatoren: stephan, Bernd-Schömann

#184086
Hallo,

Helfe einem Bekannten beim Restaurieren seines Fahr D 180 H.
Beim ersten Probelauf zeigten sich nach dem Ölwechsel Probleme mit dem Öldruck, es dauerte eine Weile bis sich ein konstanter Öldruck von 1,5 bar einstellte. Der Druck sackte zwischendurch auf 0 bar ab, haben dann noch mal das Überdruckventil (oder Rückschlagventil ? ) am Ölkühler ausgebaut und gereinigt. Meine Frage ist, ob 1,5 bar ( Standgas 1 bar ) ausreichend sind und dies so ab Werk eingestellt ist. Werden auch noch mal das Manometer überprüfen, nicht das die Anzeigenadel hängt.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Öl ( 5W-30 ), das mein Bekannter verwendet hat, zu dünnflüssig ist . Bei meinen Unimogs verwende ich nur 15W-40. Was haltet ihr von vollsynthetischen, teilsynthetischen und mineralischen Ölen, welches sollte man im Fahr vorzugsweise verwenden ?

Danke schon mal für eure Ratschläge.
Mit freundlichen Grüßen
Ulli
#184143
Hallo Ulli,

wollt ja bei meinem Mog auch gleich schönes Synthetik einfüllen - aber 5W30 wär mir schon vom Preis her zu exotisch gewesen.
Hab mich beim Mog zum gleichen Öl überreden lassen, was unser D130 schon ewig kriegt - max. 10W40.
Die 0bar werden durch die größeren Lagerspiele beim D180H i.V.m. dem doch recht dünnen Öl kommen - oder is der Motor hochgerüstet auf alle moderne Zutaten (Materialien und Spiele) eines EU4-Motors?

mfG
Axel
#184164
Moin Ulli.

Egal welches �l eingesetzt ist, mich macht ein �ldruck von unter 0,5 bar im Leerlauf eines vorwiegend gleitgelagerten Motors immer sofort kribbelig. Das riecht bei mir immer sofort nach Reiben von Material aufeinander und hat i.d.R. den KW- oder Pleuellagerschaden als Folge. Gerade wenn solch ein Motor so im Leerlauf "herum-�ttelt". (Nebenbei: auch gr��ere Lagerspiele m�gen gescheiten �ldruck.)

Als erstes w�rde ich mir ein anderes Manometer mit den passenden Anschlussteilen beschaffen und gegenpr�fen, das kostet immer weniger als ein Lagerschaden. Wenn man m�chte kann man das neue externe Manometer ja vibrationsged�mmt weiterhin eingebaut lassen.

Unten siehst Du beigef�gt ein Diagramm mit einem �ldruckverlauf bei entsprechender Drehzahl. Allerdings -wie immer bei mir -da nicht Unimog- oder Trecker-"belastet"- von einem Motorradmotor. Soll auch nur so ungef�hr die Richtung zeigen.

Andere als mineralische �le setze ich nicht ein, da: a.) mir zu teuer und b.) sehe ich trotz guter Werbung den Sinn immer noch nicht und c.) weiss ich wirklich nicht, ob die "�lteren" Motoren so etwas gut finden.

Gr�sse
WolFgang

PS: auf meiner HP findest Du das Diagramm mit etwas Text unter:
http://www.mertigutm.de/wsb633208501/CX500Tips.html
(...auch �ber �lmengen.)
Vielleicht hilfts.

PPSS: weiss jetzt leider nicht, warum die Umlaute des meinen Textes nicht richtig dargestellt werden -->> daher mitdenken. :oops: :oops: :lol: :lol:
Dateianhänge:
oeldruck.jpg
oeldruck.jpg (38.59 KiB) 3785 mal betrachtet
#184171
Hallo ihr Ölpresser,

wie hoch der Öldruck sein muß bestimmt die Motorkonstruktion und steht in der BA.
Ein hydrodynamisch geschmiertes Lager kommt mit 0 bar aus. Der Schmierdruck ist ja nicht gleich Förderdruck. Die alten Motor waren bei entsprechender Lagerbreite häufig ein Zwitter und kamen mit geringem Öldruck klar, hauptsache es kommt genügend Öl nach. Wichtig ist beim hydrodynamischen Schmierkeil die passende Ölviskosität weshalb ich nicht um den Druck sorgen würde sondern um die Ölsorte.
Kipper 427 1400 Bj 98

Moin, Öl sollte noch mehr als genug sein zum[…]

:mog1 Hallo und allen einen schönen 2. Advent[…]

gerne Erfahrung per PM. Mein Unimog war dort ~ 2J[…]

Fenstergriff Cabrio ersetzen

Oder einfach günstig einen Knopf als Nachbau […]