Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#234286
Moin Tom,

mein 404 ist seit gut einem Jahr Zugmaschine. Das Feld Anhängelast gebremst in der ZulBesch ist leer, d.h. ich darf bis zur zul. Gesamtmasse von 40to anhängen.

Bei Zugmaschinen wird die Anhängelast über die Motorleistung bestimmt, pro Tonne Gesamtzuggewicht 3 PS oder 2,2 kw.
Da mein 404 lt. Papieren 140PS hat, dürfte das Gesamtzuggewicht knapp 47 to betragen, also weit mehr als die STVZO erlaubt.

Die AHK Rockinger 227G110 hat einen D-Wert von 66 kN, das reicht locker.

Wenn der 404 noch den originalen 82 PS Motor hat, sind 27,25 to Gesamtzuggewicht erlaubt, also 22,5 to Anhängelast.

Gruß Ulli
#234506
Hallo Ulli,

prima, dann könnte ich, falls mein Kran doch nicht verkauft wird, etwas Langholz fahren und doch noch mal ein zwei Naturstammhütten bauen.
Es müssen ja nicht gleich so viele Tonnen auf dem Anhänger oder Nachläufer sein...

Nun stellt sich die Frage nach der passenden Zulassung.
Als universal Motor Gerät wird der 404 ja schließlich Verwendung finden:
Womo am WE, Pritsche für alles Mögliche, Zugmaschine um mein Langholz zu fahren, und nicht zuletzt als SAM für Säge und Holzspalter.

Eine Gesetzeslücke gibt es sicher nicht, je nach Art der Zulassung andere Steuern, Regelungen und Versicherungen :cry:

Womo und Pritsche:
Ich habe einen Funkkoffer gekauft, spiele nun gedanklich diverse Möglichkeiten durch.
Dachte daran den Koffer knapp über dem Boden abzutennen. Habe dann schon den Pritschenboden. Ein paar 421er Bordwände die ich verlängern kann habe ich noch. Die sind werkzeuglos fix beiseitegelegt und der Koffer mit einer Platte als "neuer" Boden könnte bei Bedarf wieder drauf.
Auch habe ich kürzlich einen kleinen Wohnwagen entdeckt.
Knaus Wolf Typ 415 heisst das Teil. Ich erwähne ihn hier nur deshalb weil er vom Design her prima passen würde. Der ist nicht "rund" wie fast alle Wohnwagen sondern recht eckig gebaut. Wenn die Zugdeichsel weg ist (möglicherweise wieder anschraubbar) und die kleinen Räder blieben dran, könnte er per Winde auf die Pritsche gerollt werden. Und die Räder, falls es passt, landen in Mulden der Pritsche und schon liegt das Chassis auf... Muss den Wohnwagen mal vermessen, steht nah bei einem Händler.

Zugmaschine:
Prima, Zweikreisanlage und ne gescheite AHK und ich könnte endlich ab und zu ein paar Stämme zum Sägewek fahren...

Also braucht das Universal Motor Gerät auch eine Super-Universal-Zulassung für Pritsche-Womo-Zugmaschine:
mit H-Kennzeichen, teilweiser gewerblicher Nutzung,
uU Saisonkennzeichen, ohne lästiges Sonntagsfahrverbot und dämliche Feinstaubverordnung, gescheit versichert für alle Fälle, Pöl oder Gas und wegen geringfügiger Nutzung auch noch gerecht steuergünstig.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Oder hat jemand eine Idee wie man das unter einen Hut kriegt?

Wurde bestimmt schon oft diskutiert, begebe mich sicher auch mal in die Tiefen dieses Forums und ins restliche Netz, befürchte aber das Schlimmste.
Nur als Beispiel: mein ADK70 Autokran hat verbriefte 9 Tonnen Anhängelast. Nur, etwas hintendranhängen ist nicht! Früher in der alten DDR haben sie das ständig gemacht... der hatte also das was er später heben sollte schon dabei. Meisst waren das die Wegebau Betonplatten auf dem Anhänger. Bei mir wär`s ne Sauna, Carport oder eine Gartenlaube...

Ulli,
deine CAD Zeichnung vom 404 gefällt mir so gut,
ich könnte sie drucken und mit Bleistift etwas malen... zB den Wohnwagen draufzeichnen. Von CAD Programmen hab ich keine Ahnung. Es müsste eine Zeichnung vom "Normalen" mit Funkkoffer und geschlossenem Verdeck sein. Prima wäre auch ein, ach wie heisst es, na, wie auf ner Landkarte, der Strich mit der km Angabe, du weisst was ich meine...
damit das "malen" Maßstabgerecht bleibt.

LG
Tom
#234508
Moin Tom,

mein 404 ist seit gut einem Jahr Zugmaschine. Das Feld Anhängelast gebremst in der ZulBesch ist leer, d.h. ich darf bis zur zul. Gesamtmasse von 40to anhängen.

Bei Zugmaschinen wird die Anhängelast über die Motorleistung bestimmt, pro Tonne Gesamtzuggewicht 3 PS oder 2,2 kw.
Da mein 404 lt. Papieren 140PS hat, dürfte das Gesamtzuggewicht knapp 47 to betragen, also weit mehr als die STVZO erlaubt.

Die AHK Rockinger 227G110 hat einen D-Wert von 66 kN, das reicht locker.

Wenn der 404 noch den originalen 82 PS Motor hat, sind 27,25 to Gesamtzuggewicht erlaubt, also 22,5 to Anhängelast.

Gruß Ulli
... und was gibt DC für den Rahmen frei?
#234526
Moin Tom,

zu den Zeichnungen: steckt kein CAD-Programm dahinter. Ich habe die Maßzeichnungen des 404 aus der TDV eingescannt und mit Paint bearbeitet, ganz simpel.

Zu den Zulassungsarten: WoMo, LKW und ZGM gleichzeitig geht natürlich nicht. Es hat in der Vergangenheit Einzelfälle gegeben, bei denen der Unimog als LKW, bei WoMo-Aufbau als Wohnmobil lief. Das hatte den Vorteil, dass mit aufgesetztem Wohnkoffer und Anhänger das Sonntagsfahrverbot nicht galt.

Und ohne Anhänger durfte auf Autobahnen 100 statt 80 km/h gefahren werden.

Wird evtl. bei einem zugänglichen aaS heute auch noch gehen, allerdings würde dann nach der teuren (WoMo-)Steuer versteuert. Das wären für den 404 knapp 600¤ statt 290¤. H-Kennzeichen wird bei solcher Kombination schwerlich möglich sein.

Ich habe seinerzeit, als die WoMo-Steuer eingeführt wurde, die Entscheidung getroffen, ihn als Zugmaschine zuzulassen, damit bleibt die Gewichtsbesteuerung LKW, ich darf sonntags mit Anhänger fahren (notfalls sogar mit 2 Anhängern) und die Anhängelastbegrenzung auf das 1,5fache der zGM ist auch aufgehoben.

Z.Zt. habe ich noch den Koffer drauf, in den habe ich hinter der Seitentür eine Trennwand eingebaut, damit die verfügbare Ladefläche auf das für ZGM geltende Höchstmaß beschränkt bleibt (darf beim 404 max. 2,3m lang sein). Deshalb wird die Pritsche auch nur 2,3m lang.

Was ich auf meiner Ladefläche oder in meinem Laderaum transportiere, interessiert niemanden.

Gruß Ulli
#234532
michael.bonne hat geschrieben:.. und was gibt DC für den Rahmen frei?
dem TÜV liegen keine Beschränkungen seitens Daimler vor, mein aaS hatte seinerzeit extra nachgeschaut.
Der aaS hat mich dann gefragt, ob beim 404 denn mehr als die eingetragenen 4,75to möglich seien. Ich habe ihm dann die BA mit der Auflistung der Anhängelasten je nach Motor, Federn, BKV vorgelegt und damit war das Thema durch.
Immerhin darf er ja lt. BA mit M130, vertärkten Federn hinten und BKV als LKW über 7to ziehen (das 1,5fache der zGM wie bei LKWs üblich).

Ich werde natürlich nicht so verrückt sein, 35 to anzuhängen. Das werden weder Kupplung noch Kardan-Flansche mitmachen :wink:
...aber ick könnte, wenn ich wollte... :lol:

Gruß Ulli
#234748
guude Ulli,

wenn Du ohnehin die scheibe vorne erhöhen willst, erhöhe um 150 mm. dann hast Du bei einer erhöhung der sitze um 60 - 80 mm noch eine gute sicht auf ampeln etc..
die lenksäule noch so einstellen, daß sie ganz knapp am armeturenbrett vorbeikommt und Du genügend platz für die beine unterm lenkrad hast. so kannst Du Dir evtl. die verlängerung der hütte sparen. es sitzt sich ganz anders so!
noch ein tip: bau das hardtop 2-teilig. ein teil daß die rückwand bildet, das dach als zweites abnehmbares teil, daß im sommer durch ein cabrioverdeck ersetzt wird. das verdeck ist dann ziemlich klein und einfachst zu bedienen. offenfahren ist suuuper!

gut mog. justus.
#234960
Hallo Ulli,
habe mithilfe deiner Zeichnung mit Windows-Paint etwas gemalt.
Ein Tipp, lad dir dieses herunter http://paint-net.softonic.de/

Zuerst Zugmaschine mit Koffer auf Stehhöhe und verlängertem Fahrerhaus
und das zweite original Hütte und Markise als Wetterschutz fürs Verdeck.
Untenrum Pritsche...
Ob es wohl den Verdeckstoff als Meterware gibt? Das müsste umgenäht werden, da sollte es schon das gleiche Material sein.

Bild
Bild

Bild
Bild

und so etwa könnte er mit Knaus Wolf Typ 415 aussehen:

Bild
Bild

Der Wohnwagen wiegt mit Einrichtung dann weniger als 600kg, Breite 2100, Stehhöhe innen 1,88 Aufbaulänge 4150

LG
Tom
#237414
Hallo Mogler

Ein sehr interessantes Thema.Ich habe mich mangels greifbarer Ersatzpritsche auch zu einem Umbau auf eine 2,30m x 2,15m Pritsche entschlossen.
In einem bekanntem Auktionshaus bekommt man eine Ex-BW Hängerpritsche mit Plane und Spriegel für meiner Meinung nach sehr faire 244 Euronen.

Auktionsnummer wäre derzeit:110342621623

Bei der Gestaltung des dann verfügbaren Raumes bin ich mir noch nicht ganz schlüssig-aber ich bin mir sicher bei Euch innovative Lösungen zu sehen.

Grüße sendet Marcus
#237556
Hy Diese Pritschen sind Ok haben aber sehr weiche Bordwände und Ladekanten, da wirst du falls du wirklich auch mal was laden wills nachbessern müssen sonst sind die sehr schnell kaputt.
Sie waren bei der BW als Wechselpritsche mit festen Aufbau gedacht und nicht als Ladepritschen.
Gewicht irgendwas um die 200kg Boden ist 12mm Siebdruckplatte (Pertinax wasn quatsch :roll: ) mit 4 oder 6 Ankerschienen, mir der Idee hab ich nämlich auch schon gespielt!

Tschau Torsten
#237572
Hallo Marcus, Hallo Thorsten.

Ich denke mal, dass das die gleiche Pritsche ist, wie ich sie auf meinem BW 1,5 T Anhänger habe. Darauf war mal ein Notstromaggregat montiert.

Meiner Meinung nach ist die Pritsche allerdings SEHR STABIL!
Die Bordwände sind sehr dickwandig. Das Bedeutet aber auch, dass sie schwer sind. In den Ecken sind sehr stabile Ketten. Mit denen kann man (ALLE 4) Bordwände bei Bedarf waagrecht stellen.
Wie Thorsten schon richtig geschrieben hat sind sowohl in den Bordwänden als auch im Boden "Verzurrschienen".
Der Boden besteht bei mit aus massiven Holzbohlen.

Also ich würde die Pritsche als wesentlich stabiler als die Standart 404 Pritsche beschreiben.
Allerdings bezweifle ich, dass sie zum Kippen geeignet ist.
Hier wäre wohl eine Unterkonstruktion nötig.

Grüße, Frank

Hallo, wer kann mir einen Tipp geben ( Video o.&au[…]

Hallo Ach ja, mein Lackierer hat mir gesagt, es gi[…]

Synthetische Dieselkraftstoffe

Hallo Jürgen, das ist einer meiner Vorsä[…]

Hallo Alex Vielen Dank. Freue mich, einen kleinen […]