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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#278998
Owner said / Besitzer schrieb

It has the same engine, gearbox and axles as the 404, but the engine is in the rear, and the gearbox is remote controlled by rods and cables
Es hat den gleichen Motor, Getriebe und Achsen als 404, aber der Motor ist im Heck, und das Getriebe ist ferngesteuert von Stangen und Kabeln


then how can move forward / wie kann dann nach vorne ???
#279022
Hi,

ja, den gabs wirklich. Die Baureihe 405 war auch unter dem Namen Unimog SH bekannt. Wurde nicht oft gebaut, waren meines Wissens nach nur Prototypen für das Militär.
Kein Heck- sondern Frontmotor, Rahmen und Achsen vom 404 S. Aber vom Heck aus bedient.

Ich hab noch keinen Unimog SH im Original gesehen. Der auf dem Bild oben schaut "recht umgebaut" aus.

Übrigens ist die Baureihe 405 die einzige Baureihenbezeichnung beim Unimog die später noch einmal verwendet wurde.

Bild aus Döhmann/Niemeier "Das große Unimog-Buch".

Grüße

Tobias
Dateianhänge:
Unimog 405v.jpg
Unimog 405v.jpg (81.52 KiB) 6592 mal betrachtet
#279031
Moins,

der auf dem Bild von John_411 steht z.Zt. in Norwegen mit defekter Kupplung. Sein Eigentümer Jorgen hat nach inständigen Bitten der User von Benzworld.org Kontakt mit Gaggenau aufgenommen - möglicherweise läßt sich die Museumsleitung dazu überreden, das Fahrzeug zu kaufen.

Es ist übrigens die Fertigungsnummer 3 von insges. wohl nur 6 gebauten Prototypen.

Jorgens 405.110 ist allerdings ein Frontlenker mit Heckmotor.

Ich verlinke einmal seine Bilder nach hier, da man sie bei Benzworld.org nur als registrierter User sehen kann

Bild

das Typenschild
Bild

definitiv Heckmotor
Bild

und Frontlenker
Bild

das modifizierte Getriebe
Bild

die auch bei Benzworld diskutierte Frage ist, wie ist die Drehrichtung der Kardanwellen umgekehrt worden, denn bei einem serienmäigen Antriebsstrang wie beim 404 (Motor, Getriebeblock und Achsen sind vom 404) würde er nur 2 Vorwärts-, aber 6 Rückwärtsgänge haben und vorwärts natürlich entsprechend langsam sein.

Verbaut ist übrigens ein M180.941 aus einem 220S, weil der originale Motor M180.??? Anfang der 1960er Jahre nach Motorschaden ausgebaut wurde.

Ich vermute, dass das Innenleben des Getriebes komplett anders ist und über eine Zwischenwelle die Drehrichtung umgekehrt wird.

Gruß Ulli
#279037
Hi,

so, jetzt wirds erst richtig interessant!

Auf den Bildern von Jorgens sind exakt die gleichen Armaturen, Schalter usw. verbaut wie auf dem Bild aus dem Buch. Aber das Lenkrad steht in die andere Richtung.
Der Fahrerplatz ist genauso zwischen den Rädern.

Was mich auf dem Bild aus dem Buch stutzig macht sind die Räder. Das Profil auf allen Vieren ist so herum montiert daß es, wenn die Beschreibung dazu stimmt, verkehrt herum laufen würde.

Dann ginge das Vehikel vermutlich rückwärts besser im Gelände als vorwärts. (gut für schnellen Rückzug :wink: )

Weis jemand wo jetzt die Lenkachse ist, damit wir das dann als vorne festmachen können? Ist die evtl. unter dem Motor wie beim normalen 404?

Die Drehrichtungsänderung im Getriebe wäre dann ja von Haus aus schon eingebaut. (um schnell rückwärts zu fahren - quasi mit Hecklenkung :shock: )

Ich denke immernoch das Jorgens Fahrzeug im Vergleich zu dem Schwarz/Weiß-Bild modifiziert wurde. Oder gabs das Ding zum Fahren in beide Richtungen?

Grüße

Tobias
#279055
Hallo Zusammen,

so wie es aussieht sind Jorgens 405 und das Fahrzeug auf dem SW-Foto baugleich ( also nix Hecklenker, auch wenn es so da steht ), da Antriebsaggregat, Tank und Instrumente an der gleichen Stelle sind.
Wie Sven richtig bemerkt hat sind die Intrumente entgegen der Lenkradstellung.

Auf dem Bild von Jorgens Fahrzeug kann man auch das Gelenk sehen, welches das Kippen des Lenkrades ermöglicht.
Die Lenkung ist in diesem Bereich offensichtlich hydraulisch ausgeführt!?

Gruß, Hermann
#279056
Moins,

an Jorgens 405 ist die Lenkachse vorne, also auf der Lenkradseite. Es sind lediglich die Schubrohre für Vorder- und Hinterachse vertauscht, die Lenkachse hat das lange Schubrohr.

Ich denke auch, dass in Döhmanns/Niemeiers Buch die Beschreibung falsch ist. Nach der Beschreibung könnte der Fahrer das Fahrzeug nur stehend bedienen, wie aber kommt er an Brems- und Kupplungspedal?

Gruß Ulli
#279061
Moin,

auf jeden Fall ist dies mal wirklich ein einmaliger 404! :twisted:

Bei dem Mog aus dem Buch scheint mir aber auch eine Vorrichtung verbaut zu sein, welche als Stütze/Lehne zum stehen verwendet werden könnte.

Bezüglich der Drehrichtung würde ich mal gerne die Achsen sehen, könnte es eventuell sein, daß die auf die Vorgelege verzichtet haben? Würde das nicht auch die Drehrichtung vertauschen?

Gruss

Michael

Edith fragt, ob wir nicht mal ein 404 Nord-Nord-Nord-Treffen in Norwegen organisieren sollten :roll:
#279065
Moins,

hier noch ein Bild der Vorderachse

Bild

Daran ist alles vorhanden, was wir auch vom 404 kennen.
Da es offenbar kein Zwischengetriebe gibt, gehe ich davon aus, dass die Drehrichtungsumkehr im Getriebe stattfindet. Das Getriebe ist ohnehin stark modifiziert siehe seitlich eingeführte Schalthebelwelle. Wie die Umschaltung vorwärts/rückwärts erfolgt, erschliesst sich mir aus den Bildern nicht.

Gruß Ulli

Edit: wenn es sich um ein Standard 404-Getriebe handeln würde, hätte der 405 permanenten Vorderradantrieb mit zuschaltbarem Hinterradantrieb - was ich eher nicht glaube.
Ich denke, die Mimik im Getriebe ist eine komplett andere.
Zuletzt geändert von ulli am 25.11.2009, 09:27, insgesamt 1-mal geändert.
#279073
WoW :shock:
Sehr Interessanter Mog und Geschichte. Toll !
Danke Ulli für die Bilder ! Schön das es den noch Gibt,wenns nur 6 Stück Damals wurden weiß dann jemand obs noch mehr Überbleibsel gibt von diesem Seltenen Prototyp ?

Staunende Grüße Ralf
#279101
Hi,

Technik die Begeistert :!: Es wird immer interessanter.

Wenn sie die Museumsleitung dieses Unikat entgehen läßt, dann brauchen sie überhaupt nichts mehr reinstellen.

Nachdem was hier im Threat bisher geschrieben wurde denke ich auch das die Beschreibung aus Döhmann/Niemeier nicht stimmt.

Weis jemand für welchen militärischen Zweck das Fahrzeug konzipiert war? Material- und Personentransport kann es wohl nicht gewesen sein. Dazu wäre die Transportkapazität (Raum) ja viel zu verbaut.

Anfangs dachte ich an ein Spezialfahrzeug evtl. für Minenfelder o. Ä. (evtl mit zusätzlicher Panzerung). Aber das kann es ja jetzt nicht sein, da der Fahrer ja dann wieder "vorne" sitzt. So könnte man auch ein x-beliebiges Fahrzeug panzern und verwenden. Wozu dann der Aufwand mit extra aufwändiger Konstruktion?

Grüße

Tobias

@ Ulli

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