Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#328979
Moin!

Ich kann immer nur sagen: Geduld ist hier der wichtigste Faktor!

WD40 & Co. wirken nunmal nicht von jetzt auf gleich und ich selber habe mich schon manches mal gewundert, wenn ich nach 2 Wochen nach eingesprühten, scheinbar untrennbaren Teilen geschaut habe, die sich dann nur durch ihr Eingengewicht voneinander gelöst haben.

Also erstmal abwarten, öfters mal nachsprühen und schauen, ob sich der Motor nicht doch noch bewegen lässt...2 Wochen würde ich ihm mind. geben....dann kannste ihn starten und schauen was passiert. Neuen reinmachen kannste dann immernoch.

greets
Arne
#329141
Hallo,

Hab mal angefragt.und Folgende Antwort zu dem Kopf im Ebay Erhalten vom Verkäufer :

der Kopf ist mit
Glasperlen oberflächlich gestrahlt worden und sieht
nach meiner
Beurteilung wirklich gut aus. Ich habe den gleichen
nochmal in der
frühen Ausführung aus Gußeisen, unheimlich schwer.Die
Teile stammen wohl
aus einer geschlachteten Limousine, einschließlich
einer Hinterachse und
einem Motorblock, den wir auch noch haben.
Wir bauen im Moment einen W 187
er komplett neu auf und trennen uns
von Teilen, die wir nicht mehr
benötigen.

mfg
#329143
Also, starten würde ich den Motor nicht, wenn Er vorher fest war.

Wen da noch rückstände sind, iss er gleich fertig !!!!!

Dann lieber kopf runter, Ölwanne ab, Kolben raus, Lager kontrollieren, neu Kolbenringe, und mal von nem Fachmann die Zylinderinnen wände gucken lassen.

Ein kumpel von Mir hat mit der oben genannten methode, nen Borgwardmotorinnerhalb weniger minuten gekillt, klar, der iss auf allen dippen gelaufen, und dann hat der gaaanz komische geräusche gemacht.

mfg Sven aus dem Saarland


Ps.: Hat da jemand erfahrung, mit Motoren die mit wd40 zum leben erweckt wurden ?
#329144
Ich wiederhole mich, aber WD40 ist kein Schmiermittel!
Es ist wie ein UNIMOG: Es kann (fast) alles, aber nichts richtig. :wink:

Wenn man also etwas damit gangbar gemacht hat, es keinesfalls sofort in Betrieb nehmen. Am besten zerlegen, gründlich reingen, evtl. Oberflächen glätten, mit Schmieröl zusammenbauen, Schmierölkreislauf sicherstellen, erst dann starten.

Das gilt natürlich auch für die anderen Wundermittelchen.
#329147
Sers zusammen,

sehe ich genauso, nix starten, erst mal gucken was da drinnen los (oder besser gesagt:fest) ist.
Ergänzend zu Christoph und Sven möchte ich noch erwähnen, daß selbst in dem Fall Gemische aus WD40, Cola, usw. mit Motoröl nicht dazu verleiten lassen sollten, das Teil zu starten.
Der Dreck, gepaart mit dem Lösungsmittelgemischzeugs ist wie ne tolle Schleifpaste.
Hier zu hudeln bringt nur Ärger, Arbeit und Kosten.

Als Bsp. wie andere mit ihren historischen Motoren umgehen möchte ich das MB-Werksmuseum anführen. Bevor z.B. Rennmotoren gestartet werden, kommen alle Kerzen raus, ein paar Tropfen Öl rein und dann wird ohne Kerzen erst mal langsam georgelt, bis da Öldruck da ist und dieser das Zeug auch in die letzte Ecke gedrückt hat. Dann erst richtig starten.

Sicher, das mach ich bei meinen alten Benzen auch nicht (ich habe etwas 2T-Öl im Sprit, aber lieber mehr schonen und mehr fahren als mehr schrauben und mehr zahlen.

Nochmal der Hinweis, mit nem billigen Endoskop kann man zumindest abschätzen was einen in den Tiefen der Töpfe so erwartet. Bei meinem konnte ich en Rost mim Löffel rauslöffeln, da hat weder WD40 noch Cola geholfen so tot ist der im Bereich des Blocks.

Ciao, Jochen
#329226
So, danke, dann probier ich das auch mal:

Mein 1200km "alter" Motor sah so aus nach dem Abnehmen des Kopfes.
Anschleppen nach dem wochenlangen Einweichen hätte eventuell und unter ganz widrigen Umständen möglicherweise.....

Lecker, oder?
Das Kühlwasser in den Zylindern ist noch im Kopf gewesen und stand da nicht in den Zylindern; ist halt beim abnehmen reingelaufen.


Bild

Bild

Bild

Bild

So übrigens schaut er jetzt aus:

Bild

Bild

Bild

Bild

Ciao, Jochen
#331616
Servus.

Was hats denn jetzt gegeben?

Ich hatte bei mir ja das gleiche Problem. Hab damals ne komplette Dose WD40 reingehauen, dann noch ne komplette Dose Caramba-Rasant.
Dann bestimmt 4 Wochen gewartet, war nix zu machen.
Auch hinten aufgebockt, versucht am Rad zu drehen war net möglich.
Dann Hütte runter, Motor raus und alles zerlegt. Nachdem der Ventildeckel ab war, dachte ich das gleiche wie du. Der sieht ja wie neu aus! Und so gestaltete sich auch die restliche Demontage. Kopf runter, Ölwanne ab, Kolben raus. Die Laufflächen der Kolben haben alle gegänzt, kein Anzeichen von Rost, auch von unten in der Ölwanne sah alles super aus. Dann den Block auf den Kopf gedreht und von der anderen Seite nochmal Rostlöser reingebollert und 2 Wochen gewartet.
Nix zu machen. 4 Kolben fielen einfach raus, 2 sind bombenfest. Auch mit dem Fäustel mit ganzer Kraft sind die 2 einfach net rauszubekommen. Und äusserlich absolut kein Rost oder ähnliches zu sehen.

Wir haben uns dann auch für nen generalüberholten aus Belgien entschieden.

Gruss
#340315
Ich kann den Rostlöser von Liqui-Moly sehr empfehlen...

Hat bei einem total festsitzenden F2L514 nach 3 Wochen Wunder bewirkt! :D
Jeden Tag eingesprüht und eines Tages war das Zeug aus dem Zylinder verschwunden, weil nach unten abgelaufen. Ein kleiner Ruck und der Motor ließ sich wieder drehen!

Auch einen abgerissenen, weil total festgerosteten, Stechbolzen an meinem GW20 habe ich damit aufbekommen... Aber wieder nach 3 Wochen Wartezeit und täglich einsprühen!

WD40 ist gut um Aufkleber, Teerflecken und sonstigen Schmutz schonend zu entfernen. Das war es dann aber auch schon :?


Gruß Michael
#340858
Servus,

ist auch ne gute Methode, allerdings muß die Kurbelwelle raus und der Kopf drauf bleiben (oder Adapterplatte zum Verschließen der Zyl.-Bohrungen anfertigen).
Billiges Fett sollte man genügend haben.....
Wende das Verfahren z.B. erfolgreich bei Bremssätteln an, macht aber halt immer eine riesen Sauerei, vor allem wenn der komplette Zylinder voll mit Fett ist..:-))

Wähle hier gerne die mechanische Methode: Einweichen, einweichen und einweichen, dann Bohrhammer auf Schlagfunktion und auf den Kolbenboden einen Eishockexpuk aufgelegt und mit einem umgebauten Meißel (vorne platt statt spitz)und Mickeymaus aufm Kopp Spaß haben...ging bis dato eigentlich immer - irgendwann.
Motor muß natürlich auch auf, aber man hat halt den Dreck net so schlimm.

Grüße aus dem Allgäu

Jochen
Vorstellung: Unimog und Besitzer

Hallo Sebastian, gute Arbeit, der Mann scheut d[…]

Hallo Rolf der einfachste Weg ist der Hella-Katalo[…]

406, Kühlwasserrohr

hallo ich hätte vielleicht so ein rohr kann d[…]

Hallo, wer kann mir einen Tipp geben ( Video o.&au[…]