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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#348634
Hallo zusammen,
bei meinem 406 blockiert seit einigen Tagen beim Bremsen das rechte Hinterrad. Wie im Titel bereits erwähnt aber nur bei "kalter" Bremse, d.h. nur nach einer gewissen Standzeit des Unimog. Steht der Unimog z.B. über Nacht blockiert das Hinterrad nach dem Losfahren beim ersten, zweiten, dritten Bremsen komplett. Beim Anfahren muß ich dann richtig Gas geben, um den Unimog wieder in Fahrt zu bringen. Erst mal in Fahrt, ist alles wieder normal. Kurz angebremst "schlägt" die Bremse hinten rechts wieder voll zu und das Rad blockiert. Wie schon erwähnt geht das dann drei, vier mal so. Danach ist alles wieder normal. Wird eine längere Zeit nicht gebremst, dann neigt das rechte Hinterrad wieder zum Blockieren, aber nicht mehr so heftig. Steht der Unimog einige Zeit (1-2 Stunden) geht das Blockiern wieder von vorn los. Die Felge hinten rechts ist nach längerer Fahrt etwas wärmer als die drei anderen, aber nicht heiß. Hat jemand eine Idee, was der Grund sein könnte?
Grüße
franz.alt
#348662
Hallo Franz,


wurde kurz bevor sich das Blockieren in der Häufigkeit zeigte die Bremse eingestellt ?
Wenn ja, dann vermute ich das die Einstellung "minimal" zu stramm.

Ich selbst habe das an der Vorderachse. Kurz zuvor habe ich die Bremse eingestellt (die Räder drehten einwandfrei ohne zu schleifen) und danach habe ich ein Blockieren auf einer Seite.
Bremse minimal zurückgestellt und alles ist wieder i.O.



Gruss
Peter Reez
#348770
Hallo Franz,
Mein 406er hat Trommelbremsen.
hatte ich schon vermutet. Liest sich wie ein schon öfter beschriebener Trommelbremser-Effekt, ggf. hilft dir das
http://www.unimog-community.de/index.ph ... +blockiert

oder besser das

http://www.unimog-community.de/index.ph ... +blockiert

weiter.

mfG
Axel
#348789
Hallo Franz,

offenbar weiss niemand so richtig was der Grund ist, ich auch nicht.

Blockieren kann aber nur die auflaufende Backe und unter der Voraussetzung, dass alles richtig zusammengebaut ist und auch die Einstellnocken in der richtigen Drehrichtung (nach aussen) gedreht wurden, wäre zu bedenken, dass die Rückstellfeder so stark sein muss, dass sie die Bremsbacke bei losgelassenem Pedal gegen die sich verstärkende Kraft durch den Auflaufeffekt t r o t z d e m zurückzieht und von der Bremstrommel entfernt.

Dies scheint mir bei Dir nicht der Fall und ist auch in allen Threads nicht thematisiert worden.

Vielleicht ist die Feder zu alt, zu schlapp, beim Einbau überdehnt, ....

Ich würde an dieser Stelle weitersuchen. Vielleicht gibt es auch verstärkte Federn oder Du lässt Dir welche machen, die sind nicht teuer.

Gruss aus dem Bergischen, michael
#348851
Hallo Franz,

das kann der Grund sein, weil an der Kontaktstelle zunächst einmal Flüssigeitsreibung mit geringem Reibkoeffizienten vorliegt, der dann plötzlich in Haftreibung übergeht, weil die Backe aufläuft.

Ich empfehle, die Beläge zu entfetten mit Bremsenreinigerspray, leicht zu schmirgeln und nach dem Abdichten des Zylinders zu probieren, ob es funktioniert.

Ggf trotzdem mal die Federn überpfüfen oder erneuern!

Die auflaufende Backe muss sich allein durch die Federkraft lösen!

Berichte bitte mal. Danke, michael

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