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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#367949
Hallo,

da mein Sandstrahler leider seinen Betrieb eingestellt hat bin ich mir am überlegen ob ich mir selber ein Strahlgerät keufen sollte. Bin allerdings kein Fachmann für solche Geräte, sand etc. Gibt es da was zu beachten? Gibt es verschiedene Vor und Nachteile an Geräten? Was ist beim Strahlgut zu beachten?

Was haltet ihr von sowas?

http://www.ebay.de/itm/Profi-Injektor-S ... 2eb81c04f6


Gruß
#367962
Nachteil dürfte, wie bei allen anderen Geräten auch der hohe Luftbedarf sein. Mein Kompressor gibt die Menge leider nicht her. Ist nur ein zwei Zylinder mit 50 Li. Kessel und einer Abgabeleistung von glaube ich 250 Li/min. Da würde mein Kompressor beim Strahlen mit dem Gerät nur noch brummen und gar nicht mehr ausgehen.
#367964
Hallo,
ich hatte mir vor Jahren mal ein normales gebrauchtes Sandstrahlgerät gekauft. Und ich muß sagen ich war froh als es wieder verkauft war. Diese Sauerei mit dem Sand möchte ich nicht mehr machen und zu Hause haben. Noch heute kann man vereinzelt noch kleine Rest vom Strahlgut finden. Zudem kommt noch ein nicht ordentlicher Personenschutz, und man schluckt unmengen an Feinstaub. Ein Kompressor von Industrieformat ist Grundvorraussetzung für durchgehende arbeiten. Viele Einsatz für ein bisschen Rost und Farbe zu entfernen..... ! Na ich weis nicht !
Ich lasse mittlerweile alles bei einer Korrosionsschutzfirma machen, und bekomme meine Teile fix und fertig mit EP grundiert.

So viel zum Thema "selber" Sandstrahlen
#367970
Hi!

Da kann ich mich Jürgen nur anschließen... wir haben mit viel impro(fi)sation ;) mit so einem externen Strahlkessel gearbeitet, weit weg von der Halle im freien Feld, mit einem Mords-kompressor und einer Atemmaske mit Überdruckeinrichtung. War eine elende Sauerei, und man muss hinterher wirklich schnell sein mit dem Rostschutz, sonst war alles umsonst.

Mittlerweile gebe ich große Brocken zm Profi und strahle nur noch was in die (Eigenbau)Kabine passt. Zumal gutes Strahlmittel auch nicht ganz billig ist, Quarzsand funzt nicht wirklich :)

Grüße,

Klaus
Dateianhänge:
Kabine1.jpg
Kabine1.jpg (59.76 KiB) 1844 mal betrachtet
#367982
Hallo elm,

was mich an diesem Gerät aus ebay stört, ist die angegebene Strahlgutkörnung max: bis 0.4 mm.

Wenn dieser Wert stimmt, ist man immer von "speziellem" Strahlgut abhängig. Wir verwenden immer Sand aus Hochofenschlacke (Quarzfrei) und dieser hat definitiv eine größere Körnung.

Beim Sandstrahlen kommt man um eine Leistungsfähigen Kompressor nicht herum. Die 350l/min würd ich am unteren Minimum ansetzen und ich bezweifle das es so gut funktioniert. Aber ich habe mit diesem Gerät noch nie gearbeitet.

Nur zum Vergleich, unser Gerät benötigt ca. 1,0m³-1,2m³/min Luft, die wir derzeit noch aus einem Baustellenkompressor beziehen.

Wie schon Klaus und Jürgen angesprochen haben, hast du danach eine elende Sauerrei und ohne brauchbaren Kopfschutz mit externer Luftversorgung wird das Sandstrahlen zur Quälerei.

Ein guter Kopfschutz kostet 200€ aufwärts, ob billigere was taugen muss man probieren, aber den wir zuvor hatten (kostete 100€) hat man vergessen können. Jetzt haben wir eine um 350€ gekauft. Der Tragekomfort hat sich um den Faktor 100 erhöht.

Wenn man nicht gerade vorhat, immer wieder größere Mengen von Teilen zu strahlen, ist es glaube ich geschickte sich die Anschaffungskosten und die Zeit zu sparen und es sich machen zu lassen.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian
#367985
Auch ich kann nur abraten :!:

Vor einigen Jahren habe ich selbst als Aushilfe als Sandstrahler gearbeitet, keine leichte Arbeit Bild , zuerst im Freien, eine riesen Sauerei Bild , später dann in der Halle mit Absaugung, Strahlmittel Rückgewinnung usw.

Es war keine leichte Arbeit mit Leiter, Schutzkleidung und dem Schlauch im Fahrgestell rumzuklettern Bild

Nach dem Strahlen wurde dann die Luft abgesaugt und gefiltert und das Fahrgestell konnte dann mit einer Schweissgrundierung sofort lackiert werden.
Es konnte sich überhaupt kein Rost bilden Bild Danach ging das Fahrgestell wieder in die Fertigung.

Wenn ich was zum Strahlen habe, immer wegbringen Bild

Thomas
#368209
Hallo allerseits..
wir haben zuhause einen landschaftsbau betrieb, und zum thema sandstrahlen hab ich schon viel auspropiert genauso mit den helmen, und die version hat sich bewährt: sandstrahlgerät von steinmetz ( sandsteinrestauration) mit der düse kann ich bis 3mm granulat strahlen was mehr als ausreichend ist, ein sack strahlgut kostet mich 1,80 mit 30 kg inhalt
meine schutzkleidung besteht aus einen motorradintegralhelm an dem ich mit klebeband einen alten kopfkissenbezug drangeklebt hab, damit im nackenbreich nichts reinfliegt, habe ohropacks im ohr, und eine schutzfolie auf dem viesier das es nicht gleich matt wird, mein baustellenkomr. hat urlaub wenn ich mit strahle, der bringt ausreichend luft, strahlen tue ich im freien, auf dem schotterplatz, das strahlgut bleibt liegen, und mit dem staub hab ich keine propleme, habe meinen 8 ton.mengele tandem hänger komplett in 1,5 std gestrahlt, mit bordwände usw. und insgesamt 15 säcke verblasen, benutze meist feineres strahlgut da das andere zu aggressiv ist. und habe auf diesem weg, eine schnelle billige entrostung, danach fahre in die halle und grundiere ihn
liebe grüsse florian
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