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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#39943
Hallo Mogger, ich glaubte am 26.09. diesen Beitrag schon gesendet zu haben . Wo ist er denn nur hin?
Also noch einmal:
Ich möchte einen Motorblock und Kopf vom OM 636 regenerieren.(Block schleifen und Kopf überholen) Leider sind beide Teile sehr verinkrustiert mit Rost und Kalkablagerungen und ähneln im Inneren einer Tropfsteinhöhle. So ist der Versclußstopfen hinter der Wasserpumpe im Kopf kaum noch erkennbar.
Bevor ich die Teile bearbeiten lasse hätte ich folgende Fragen:
Sind die in vorangegangenen Beiträgen erwähnten Kuren mit Essig oder Hydrochromsalz selbst für so starke Verkrustungen ausreichend und damit die Teile noch zu retten? Wo bekommt man diese Hydrochromkur? Erfolgt die Anwendung bei laufendem Motor oder vor dem Einbau, evtl. mit einem externen Wasserpumpenantrieb? Wäre sehr dankbar wenn jemand seine Erfahrungen mitteilen würde.
mfg Heinz401
#39997
Hallo Heinz,

zum Thema Kesselsteinentfernung hatte ich im alten Forum schon kurz einen Beitrag geschrieben; ich zitiere noch mal aus einer alten Betriebsanleitung für Lanz Bulldog. Dort heißt es:

Zitat
Die Entfernung des Kesselsteins geschieht auf folgende Weise: Zwei Kilo kaustische Soda (also Ätznatron/Natronlauge) werden in einem Eimer Wasser aufgelöst, in den entleerten Kühler gegossen und mit reinem Wasser vollgefüllt. Jetzt läßt man den Motor eine halbe Stunde laufen. Danach bei stehendem Motor eine Stunde einwirken lassen. In der nächsten Stunde läßt man den Motor wieder laufen, damit die Lösung heiß bleibt und umläuft. Nach insgesamt etwa dreistündiger Einwirkung ist die Lösung abzulassen, der Kühler/Motor mit reinem Wasser durchzuspülen, bis das ablaufende Wasser klar ist. Den Motor läßt man nun wieder eine Zeitlang laufen. Enthält das Kühlwasser wieder Schlamm, so wird von neuem ausgespült.
Zitat Ende

Es scheint sich hier um ein altes Hausrezept zu handeln - ob es auch auf den OM 636 anwendbar ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht ist es aber als Denkanstoß geeignet.

Gruesse nach Eisenach
Gerhard
#40007
Danke Gerhard,
prinzipiell dürfte es der Reagenz sicher egal sein in welchem Motor sie den Kalk und Rost angreift. Aber was wird mit der Kopfdichtung im OM636, den metallischen Bestandteilen der Kopfdichtung?
An der Wirksamkeit der Methode zweifle ich nicht, da zu Lanz Blütezeitender Wasserdurchsatz mit Kalksteinbildung sicher höher war als heute bei dem veredelten Kühlwasser, sofern es auch genutzt wurde.
Vielleicht kann sich noch jemand dazu äußern. Das Problem soll umgehend gelöst werden.
mfg Heinz401
#40413
Hallo Waffy,
danke auch für deinen Tip.Ich muß mich wohl nun entscheiden ob ich mehr kalkigen Rost oder rostigen kalk bekämfen muß. Ich gehe davon aus dass ich wohl beides angehen muß. Witer gehe ich davon aus dass das alles bei "geschlossenem " Kreislauf geschieht.
Könntest du noch so nett sein und mir die Bezeichnung des Rostumwandlers und eine evtl. Mischung nennen, dann brauch ich nicht erst ewig zu suchen.
vielen Dank
Heinz401
#40478
Hallo Heinz!

Betreffend der Bezeichnung des Rostumwandlers muss ich erst nachgucken. Den Rest der Fragen kann ich so beantworten:

1.) Ich hab den Rostumwandler bei kaltem Motor ins offene System geleert und so wirken lassen (eventuell kurz durchstarten - nur zur Verteilung).

2.) Der Rostumwandler wirkt auch wunderbar als Entkalker - das war eigentlich der Grund, warum ich das "Zeug" in der Kühler leerte.


Also wie gesagt - Name des Produktes folgt noch!

mfG Waffy
#68021
grüße dich Güldner 06,

leider kann ich dir keine positive Auskunft geben. Ich habe leider auch auf das von Waffy angepriesene hervorragende handelsübliche Entkalkungs/Entrostungsmittel gehofft, welches er ja benennen wollte aber trotz Nachfrage nicht getan hat. Vielleicht kannst du ja noch mal anfragen, auch ich bin immer noch sehr daran interessiert.
Alle anderen bekannten Kuren (Essig .... u.a.), die ich am ausgebauten Kopf versucht habe, sind nicht erwähnenswert.
Aus der Not heraus habe ich einen anderen Kopf, der sauber war auf den verkalkten Motorblock aufgesetzt und die dem Kopf gegenüberliegenden Bohrungen des Blockes soweit wie machbar mit einem Bohrer vom Kalk befreit, damit schon hier ein guter durchfluss garantiert ist. Thorsten Schlote sagte mir , dass es auch wichtiger sei, dass der Kopf kalkfrei ist als umgekehrt, da hier die meiste Wärme abgeführt werden muss.
Ich habe allerdings auch durch Zufall festgestellt, dass die Bohrung für den inneren Kreislauf des Blockes, die in die Öffnung des unteren Abgangs zum Kühler mündet und nicht ohne weiteres erkennbar ist, vollkommen wasserdicht war. Das war eine böse Falle und ich bin mir nicht sicher ob nicht viele Kühlungsprobleme auf diese kritische Bohrung (ca. 6-7mm, 30mm lang?) zurückzuführen sein könnten, weil die wenigsten ihre Bedeutung und versteckte Lage kennen. Ist diese Bohrung zu, wird auch das schärfste Entkalkungsmittel bei der kleinen Bohrung in der Tiefe des Kanals den Kalk nicht auflösen, während sich auf der "Fläche" der Kalk löst und man sich in dem Glauben befindet man habe einen einwandfreien inneren Kreislauf. Der äußere Kreislauf über den Thermostat kann da bestens funktionieren, eine "vernünftige" Temperatur wird angezeigt, aber der Block wird kaum durchströmt. Ich führe das nur aus , damit man von der Vorastellung loskommt, dass das der sichtbare Entkalkungserfolg automatisch eine perfekte Kühlung zur Folge hat.
Ich habe den Motor so wie er jetzt ist auch nur im Stand laufen lassen und trotz halb abgedecktem Kühler im Februar nicht mehr wie 80-85 Grad gehabt. Er scheint gut zu kühlen.
Solltest du Waffy den Namen des Mittels entlocken können, lass es mich bitte auch wissen, besser wäre es natürlich wenn die Community davon profitieren würde. Viel Erfolg

Heinz 401
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