- 07.06.2019, 12:25
#532897
Hallo Zusammen,
der Besuch beim TÜV beschäftigt ja jeden von uns in regelmäßigen Abständen - verbunden mit mehr oder weniger Frust.
Ich möchte kurz meine jüngsten Erlebnisse berichten - vielleicht kann jemand, der mehr Erfahrung hat, als ich (das dürften wohl die meisten sein) etwas dazu beitragen und erklären.
Es ist nicht mein erster Besuch beim TÜV mit meinem U1400 gewesen, ich habe das Fahrzeug schon seit 2016. Aber ich war immer wieder bei einer anderen TÜV Stelle - hat sich so ergeben.
Mein Erlebnis von Gestern war aber schon besonders:
Ergebnis: Erhebliche Mängel - keine Plakette, bzw. die Prüfung wurde ohne offiziellen Bericht beendet - die letzte Prüfung in 01/2018 ergab übrigens "keine Mängel" - so schnell kann sich das ändern!
O-Ton vom Prüfer: "Bringen Sie den Haufen Altmetall in den Osten - dort lässt sich das Fahrzeug noch verkaufen . hier bekommen Sie nur den Kilopreis.
Nun gut, man muss akzeptieren, dass jeder eine eigene Meinung hat.
Neben Undichtigkeiten, die ohne Diskussion behoben werden müssen, gabs andere Punkte von denen ich mich frage, ob es wirklich relevante Mängel sind, oder ob ich halt an einen Prüfer geraden bin, der keine alten LKW leider kann.
- Sind Roststellen und kleinere (!) Durchrostungen an der Kabine wirklich TÜV-relevant (bei den vorhergehenden Prüfungen waren die nichtmal der Erwähnung wert). Klar, dass diese Stellen im Laufe der Zeit nicht kleiner werden. Aber wir reden nicht vom Rahmen, sondern von der Kabine?!
- Spiel bei der Lenkung - ein LKW, der vor 30 Jahren gebaut wurde und im Geländer fährt, hatte wahrscheinlich schon serienmäßig eingebautes Spiel in der Lenkung.
- Druckluftvorratsbehälter haben kein Prüfschild und sind somit unzulässig - bei dieser Aussage verzweifele ich an der Welt. Die Drucklufttanks sind an der Stelle im Fahrzeug eingebaut - nämlich unten - wo jedes Schild, Plakette, Aufkleber nach kurzer Zeit des Einsatzes einfach abfällt oder unkenntlich wird und deshalb soll ich bei der Sternapotheke jetzt 3 neue Drucklufttanks kaufen?
- Rost bei Ladebordwand und Pritsche - ich hätte gute Lust, diese einfach abzubauen. Muß ein LKW eine Pritsche haben, wenn er zum TÜV fährt.
- Hörbarer Durckluftverlust - ich würde sagen, bei keinem alten LKW bekommt man die Druckluftanlage restlos dicht - irgendwo hört man immer was.
Wenn man der Argumentation des Prüfer hinsichtlich der festgestellten Mängel folgt, dann ist eine Reparatur wohl nicht mehr (wirtschaftlich) sinnvoll. Die Frage, ist nur - ob wirklich alles beseitigt werden muss, um eine Plakette für ein Jahr zu bekommen. Ich fahre ja nur zum Spaß mit dem U1400 und keine 1000km im Jahr ....
Schöne Grüße und schöne Feiertage!
der Georg
der Besuch beim TÜV beschäftigt ja jeden von uns in regelmäßigen Abständen - verbunden mit mehr oder weniger Frust.
Ich möchte kurz meine jüngsten Erlebnisse berichten - vielleicht kann jemand, der mehr Erfahrung hat, als ich (das dürften wohl die meisten sein) etwas dazu beitragen und erklären.
Es ist nicht mein erster Besuch beim TÜV mit meinem U1400 gewesen, ich habe das Fahrzeug schon seit 2016. Aber ich war immer wieder bei einer anderen TÜV Stelle - hat sich so ergeben.
Mein Erlebnis von Gestern war aber schon besonders:
Ergebnis: Erhebliche Mängel - keine Plakette, bzw. die Prüfung wurde ohne offiziellen Bericht beendet - die letzte Prüfung in 01/2018 ergab übrigens "keine Mängel" - so schnell kann sich das ändern!
O-Ton vom Prüfer: "Bringen Sie den Haufen Altmetall in den Osten - dort lässt sich das Fahrzeug noch verkaufen . hier bekommen Sie nur den Kilopreis.
Nun gut, man muss akzeptieren, dass jeder eine eigene Meinung hat.
Neben Undichtigkeiten, die ohne Diskussion behoben werden müssen, gabs andere Punkte von denen ich mich frage, ob es wirklich relevante Mängel sind, oder ob ich halt an einen Prüfer geraden bin, der keine alten LKW leider kann.
- Sind Roststellen und kleinere (!) Durchrostungen an der Kabine wirklich TÜV-relevant (bei den vorhergehenden Prüfungen waren die nichtmal der Erwähnung wert). Klar, dass diese Stellen im Laufe der Zeit nicht kleiner werden. Aber wir reden nicht vom Rahmen, sondern von der Kabine?!
- Spiel bei der Lenkung - ein LKW, der vor 30 Jahren gebaut wurde und im Geländer fährt, hatte wahrscheinlich schon serienmäßig eingebautes Spiel in der Lenkung.
- Druckluftvorratsbehälter haben kein Prüfschild und sind somit unzulässig - bei dieser Aussage verzweifele ich an der Welt. Die Drucklufttanks sind an der Stelle im Fahrzeug eingebaut - nämlich unten - wo jedes Schild, Plakette, Aufkleber nach kurzer Zeit des Einsatzes einfach abfällt oder unkenntlich wird und deshalb soll ich bei der Sternapotheke jetzt 3 neue Drucklufttanks kaufen?
- Rost bei Ladebordwand und Pritsche - ich hätte gute Lust, diese einfach abzubauen. Muß ein LKW eine Pritsche haben, wenn er zum TÜV fährt.
- Hörbarer Durckluftverlust - ich würde sagen, bei keinem alten LKW bekommt man die Druckluftanlage restlos dicht - irgendwo hört man immer was.
Wenn man der Argumentation des Prüfer hinsichtlich der festgestellten Mängel folgt, dann ist eine Reparatur wohl nicht mehr (wirtschaftlich) sinnvoll. Die Frage, ist nur - ob wirklich alles beseitigt werden muss, um eine Plakette für ein Jahr zu bekommen. Ich fahre ja nur zum Spaß mit dem U1400 und keine 1000km im Jahr ....
Schöne Grüße und schöne Feiertage!
der Georg