- 08.08.2022, 09:38
#563565
Hallo,
es tauchen hier immer wieder Such- und Leihanfragen zu Sonderwerkzeugen auf. Ich kann verstehen, dass man sich für eine einmalige Reparatur nicht unbedingt die Sonderwerkzeuge kaufen möchte, auch wenn ich viele habe, die ich vorsorglich gekauft habe, ohne deren Einsatzzeitpunkt wirklich zu kennen.
Mich erreichen ständig Nachfragen, wie bei einigen anderen aus der Unimog Szene auch, bei denen man vermuten kann, dass sie im Besitz solcher Werkzeuge sind. Zu viele negative Erfahrungen haben mich zu der Einsicht kommen lassen, diese nicht mehr zu verleihen. Daher sind Anfragen bei mir und einigen Kollegen auch zwecklos.
Um dennoch diese Sonderwerkzeuge verfügbar zu machen, habe ich hier einige Fertigungszeichnungen veröffentlicht. Zum guten Schluss habe ich das Buch "Sonderwerkzeuge" für das Unimog Museum geschrieben und BuB kostenlos zur Verfügung gestellt. So ist wensentliches zum UG1/11 und zum OM 636 als Kompendium erhältlich.
Offensichtlich hat auch dieses Vorgehen die Verfügbarkeit nicht erhöht, wie die Nachfragen nach fertigen Sonderwerkzeugen zeigen.
Um aus diesem Dilemma heraus zu kommen, greife ich noch einmal den "kollektiven Pool" an Sonderwerkzeugen auf.
Ich weiß, dass diese Idee nicht neu ist, aber angesichts steigender Stundenlöhne, mangelnder Fachwerkstätten und stetigem Verschleiß durch Nutzung, eine Überlegung wert.
Man könnte Sonderwerkzeuge beschaffen oder nachfertigen. Diese stehen dann den "Mitgliedern", ähnlich einer Genossenschaft zur Verfügung. Bei Beschädigungen muss Ersatz geleistet werden, die Abnutzung und Leihdauer wird durch eine Leihgebühr kompensiert, Versand trägt der Ausleiher und durch eine Aufnahmegebühr wird der Werkzeugstamm beschafft. Man kann das natürlich auch anders regeln.
Ich erwarte jetzt nicht, dass jeder die Arbeit und Verantwortung an sich reißen wird, aber in Zukunft wird die Lage bei Sonderwerkzeugen nicht besser.
Ggf. könnte das auch bei einem bestehenden Verein angesiedelt werden, wenn es dessen Mitglieder forcieren. Vielleicht hat ja auch ein Händler von Uimog Ersatzteilen Interesse, denn es kauft ja keiner Ersatzteile ohne die Absicht, sie zwecks Reparatur zu verbauen.
Und jetzt darf jeder seine Meinung zu dem Thema frei äußern.
Gruß
Markus
P.S.: Niemand sollte jetzt glauben, nur weil ich mich mit Sonderwerkzeugen beschäftige und das Thema zurück auf die Tagesordnung geholt habe, dass ich hier eine führende Rolle übernehmen möchte. Ich bin aber bereit, mich mit meinem Wissen bis zu einem gewissen Grad in das Projekt einzubringen, wenn es zustande kommt.
es tauchen hier immer wieder Such- und Leihanfragen zu Sonderwerkzeugen auf. Ich kann verstehen, dass man sich für eine einmalige Reparatur nicht unbedingt die Sonderwerkzeuge kaufen möchte, auch wenn ich viele habe, die ich vorsorglich gekauft habe, ohne deren Einsatzzeitpunkt wirklich zu kennen.
Mich erreichen ständig Nachfragen, wie bei einigen anderen aus der Unimog Szene auch, bei denen man vermuten kann, dass sie im Besitz solcher Werkzeuge sind. Zu viele negative Erfahrungen haben mich zu der Einsicht kommen lassen, diese nicht mehr zu verleihen. Daher sind Anfragen bei mir und einigen Kollegen auch zwecklos.
Um dennoch diese Sonderwerkzeuge verfügbar zu machen, habe ich hier einige Fertigungszeichnungen veröffentlicht. Zum guten Schluss habe ich das Buch "Sonderwerkzeuge" für das Unimog Museum geschrieben und BuB kostenlos zur Verfügung gestellt. So ist wensentliches zum UG1/11 und zum OM 636 als Kompendium erhältlich.
Offensichtlich hat auch dieses Vorgehen die Verfügbarkeit nicht erhöht, wie die Nachfragen nach fertigen Sonderwerkzeugen zeigen.
Um aus diesem Dilemma heraus zu kommen, greife ich noch einmal den "kollektiven Pool" an Sonderwerkzeugen auf.
Ich weiß, dass diese Idee nicht neu ist, aber angesichts steigender Stundenlöhne, mangelnder Fachwerkstätten und stetigem Verschleiß durch Nutzung, eine Überlegung wert.
Man könnte Sonderwerkzeuge beschaffen oder nachfertigen. Diese stehen dann den "Mitgliedern", ähnlich einer Genossenschaft zur Verfügung. Bei Beschädigungen muss Ersatz geleistet werden, die Abnutzung und Leihdauer wird durch eine Leihgebühr kompensiert, Versand trägt der Ausleiher und durch eine Aufnahmegebühr wird der Werkzeugstamm beschafft. Man kann das natürlich auch anders regeln.
Ich erwarte jetzt nicht, dass jeder die Arbeit und Verantwortung an sich reißen wird, aber in Zukunft wird die Lage bei Sonderwerkzeugen nicht besser.
Ggf. könnte das auch bei einem bestehenden Verein angesiedelt werden, wenn es dessen Mitglieder forcieren. Vielleicht hat ja auch ein Händler von Uimog Ersatzteilen Interesse, denn es kauft ja keiner Ersatzteile ohne die Absicht, sie zwecks Reparatur zu verbauen.
Und jetzt darf jeder seine Meinung zu dem Thema frei äußern.
Gruß
Markus
P.S.: Niemand sollte jetzt glauben, nur weil ich mich mit Sonderwerkzeugen beschäftige und das Thema zurück auf die Tagesordnung geholt habe, dass ich hier eine führende Rolle übernehmen möchte. Ich bin aber bereit, mich mit meinem Wissen bis zu einem gewissen Grad in das Projekt einzubringen, wenn es zustande kommt.
Zuletzt geändert von mhame am 09.01.2023, 07:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Gruß
Markus
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