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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#572705
Liebe Unimogfreunde
Bei den Westinghouse-Anhängersteuerventilen für U411, 401 erweisen sich die beiden auf den Fotos gezeigten Achsen nach den Jahrzehnten als korrodiert / stark korrodiert.
Durch nachschleifen, polieren lassen sie sich teils weiter verwenden. Im schlechtesten Fall jedoch nicht mehr.
Ob die Teile noch irgendwo bezogen werden können, habe ich jetzt nicht geschaut. Wollte nun einfach mal versuchen, ob sich die Teile selber mit Drehbank und Bohrmaschine herstellen lassen.

Ausgangsmaterial ist (entgegen der Originalteile) nichtrostender Stahl, damit würde Korrosion nicht mehr auftreten.
Die Maße der beiden Achsen habe ich an Mustern abgenommen.
Die Schwenkhebelachse (mittleres Foto unten) ist bis auf kleine Maßanpassungen (Flanschbreite 0,5mm verschmälern, Durchmesser für Nutring/O-Ring 0,05-0,01mm runterpolieren) schon fertig. Das andere Teil ist noch auf der Drehbank in Bearbeitung.
Fazit: mit etwas Hobbyzeit machbar
Dateianhänge:
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Zuletzt geändert von Winni59 am 09.12.2023, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.
Mog2450 liked this
#572727
Und so sieht dann eine fertig bestückte "neue :D " Achse aus, inklusive neuer, aufgeklebter Flachgummidichtung.
Dateianhänge:
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Zuletzt geändert von Winni59 am 09.12.2023, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
#572761
Hallo Winni
Gute Arbeit deine Drehteile. Und das wird nie wieder zu einem Problem.
Wie sieht denn die Kolbenwand des großen Steuerventiels aus? Ich hatte eins mal überholt und da war die Lauffläche grenzwertig. Die Lauffäche ist ja das Gehäuse (Alu)
Dacht schon daran - etwas ausdrehen und ein Kolben im Übermaß machen.
Ging dann doch noch mit nacharbeiten der Fläche.
Grüße Jürgen
#572766
Hallo Jürgen
Danke für das Lob.
Ich hatte jetzt schon das eine oder andere Anhängersteuerventil alte/neue Version in der Hand. Die Dichtflächen in den Gehäusen waren alle nachpolierbar. Ein größerer Kolben erfordert dann natürlich größere Dichtungsringe. Hatte z.B. auch ein Gussgehäuse in der Hand, das war schon mal ausgedreht und mit einer Messingbuchse mit ca. 1,5mm Wandstärke versehen worden. So modifiziert, kann man bei den Originaldichtungen bleiben.
Zuletzt geändert von Winni59 am 09.12.2023, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.

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