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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#575055
Hallo Zusammen,
ich dachte ich kann mich bei der TÜV in diesen Monat mit meinem Alumog bezüglich eines Vollgutachtens auf ein erstes Abenteuer einlassen.
Frontmaske Alumog
Frontmaske Alumog
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Leider macht das Getriebe bei den ersten Gehversuchen von sich hören.
Das 3. Und 5. Gang lässt sich ohne Kratzen nicht einlegen. Diese beiden Gänge springen auch hinaus, ins besonderem bei Lastwechsel. Der 4. Und 6. Gang ist unauffällig auch ohne doppelkuppeln. Mit Zwischengas kann man gelegentlich von 6. ins 5. schalten, aber das ist schwierig zu erwischen.
Im Zusammenhang mit der OM 606 Motor-Implantat habe ich eine Gelenkwelle zwischen Kupplung und Getriebeeingang.
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Die rotatorische Massenträgheit dieser Gelenkwelle ist höher als bei der schlanken Originalwelle. Meine erste Überlegung war, dass dieser zusätzliche Drehimpuls von der Synchronisation nicht gebändigt werden kann. Andererseits müsste dieser Effekt in 4. Und 5. Gang auch sich auswirken – tut es aber nicht!
Das Getriebe lässt sich im Stillstand butterweich in allen Gängen schalten. Ich habe nicht den Eindruck, dass irgendetwas in der Schaltkulisse hakt.
Der Kupplung habe ich auch Überprüft. Wenn kein Gang eingelegt ist und man auskuppelt, lässt sich die Gelenkwelle leicht drehen. Wenn man einkuppelt ist der Kraftschluss da und die Gelenkwelle ist fest.
Ich müsste mal wieder den Getriebeaufbau genauer anschauen bevor ich auf irgendetwas als Fehlerursache tippe. Ich würde gerne eurer Meinung zu dem Phänomen hören.
Das Getriebe nochmal ausbauen zu müssen graut mich schon, aber jetzt muss ich da durch.

Mit Dank und besten Grüßen: Zsolt (Alumog)
#575059
Hallo Zsolt
1. und 3. sowie 2. und 4.Gang sind ja identisch, ebenso in den Rückwärtsgängen, nur in anderen Gruppen. Wie sieht es da aus. ?
Ist sichergestellt und kontrolliert, ob deine Fernschaltung die Schaltmuffen ganz durchschaltet und ein wenig Überhub als Schaltwegreserve vorhanden ist? Da beide schaltgabeln in der gleichen Richtung ein Problem haben, liegt der Verdacht nahe. Ansonsten rasten die Muffen in den Federnäpfen nicht ein.
#575061
Hallo Helmut,
danke für deinen fachkundigen Rat. Das Problem ist, dass z.B. wenn man von 6. In die 5. Gang zurückschalten möchte, dass die hässlichen Geräusche schon kommen, bevor man den Gang vollends einlegen konnte. Man merkt auch die Vibrationen wie die Zähne aufeinander reiben und ein Wiederstand erzeugen, so dass man nur mit Gewalt weiterdrücken könnte, was man das Getriebe natürlich nicht antun sollte.
Ich könnte die Fernschaltung abnehmen und ein original Getriebedeckel aufsetzen. Dann müsste ich sehen, ob die Schaltwege ausreichend sind.
#578389
Hallo Zusammen,
endlich bin ich dazu gekommen den original Schaltgetriebedeckel aufzusetzen, damit ich vergleiche anstellen kann zwischen Original und Fern-Schaltung.

Den Mog habe ich hinten aufgebockt und mit der Originaldeckel konnte ich bei laufendem Motor und Kupplungsbetätigung alle Gänge ohne zu kratzen durchschalten.

Den Fernschaltungsdeckel habe ich kontrolliert und es macht alle Bewegungen mit ohne den Schaltfinger im Deckel zu begrenzen. Mein Hauptverdacht lag eigentlich bei einer solche Begrenzung von außen, dem ist aber nicht so.
Nachdem erneut der Fern-Schaltung-Deckel montiert habe und erneut in der „Luft“ gefahren bin, habe ich eine Verbesserung beim Einlegen die Gänge 1-3-5 feststellen können.

Ob diese Verbesserung auf der Straße auch anhält und die Synchronisation auch funktioniert, muss ich noch probieren.
Was mir beim aufsetzen der Schaltgetriebedeckel gemäß Handbuch (Anhang) aufgefallen ist, es wird empfohlen den Nebenantrieb einzuschalten, d.h. Schieberad am Lagerbock bis zum Anschlag. Ich muss dazu sagen, dass ich kein Nebenantrieb Hebel habe, und demnach bleibt der Nebenantrieb auf Dauer eingeschaltet.

Ist es nicht eher kontraproduktiv, wenn der Nebenantrieb-Schieberad ständig mitläuft? Sollte man nach der Deckelmontage den Nebenanrieb ausschalten?
Kann es eventuell sein, wenn man die Schaltzunge der Nebenantrieb falsch aufsetzt und der Schieberad lose ist, dass dann die Kratzgeräusche beim Einlegen die Gänge 1-3-5 auftreten?

Danke Euch für eine fachkundige Antwort(en)
Grüße: Zsolt / Alumog
Dateianhänge:
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#578393
Hallo Zsolt

ich weiß mal wieder nichts, aber wenn Du keinen Hebel für den Nebenatrieb hast scheinst Du diesen ja nicht zu verwenden.
1. hast du überhaupt einen Nebenabtrieb?
2. Falls ja könntest Du diesen ja ausbauen. Dann wäre egal ob im Getriebe das Abgangszahnrad mit läuft oder nicht.
#578397
Hallo Jürgen,

ich habe weder Nebenantrieb noch ein entspechende Hebel dazu. Aber in dem Deckel ist die Schaltzunge der Nebenantrieb dennoch vorhanden. Wenn man damit nicht in die Muffe des Schieberads bei der Deckelmontage trifft, könnte es Probleme bedeuten?

Wenn man die kleine Abdeckung abschraubt, könnte man die Schaltzunge der Nebenantrieb theoretisch sogar mit einer Schraubendreher (aus)schalten.

Grüße: Zsolt / Alumog
#578410
Hallo Zsolt,
natürlich muss die entsprechende Schaltzunge richtig eingelegt sein, aber dann sollte es für das Getrieb egal sein ob das Rad ein oder ausgeschaltet ist. Das Rad kann ja frei ohne Eingriff irgendwohin drehen. Es sollte mit Deinem eigentlichen Problem nichts zu tun haben.

Moin steht auf der Homepage des UVC. https://www.u[…]

TÜV will Unterfahrschutz hinten und...

Hallo Michael, woher nimmst Du diese Erkenntnis: […]

Hallo, manchmal sind es doch nur Kleinigkeiten. […]

Hallo Kevin Kontakt per PN