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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#373084
Moggälä hat geschrieben:Hallo,

dann zählt doch mal bitte auf - außer Stammtischweißheiten hab ich nämlich zu der Frage noch keine Klärung gefunden.
An der Leistung kann's nicht liegen - alle die, die z.B. ihrem 406 die volle Motorleistung an der Zapfwelle abverlangen, haben offenbar noch nie freigegebene Leistung mitgekriegt und wundern sich dann über entsprechenden Verschleiß der ZW.
Hallo Axel!
Der erste und der zweite Teil Deiner Aussage passen für mich irgendwie nicht zusammen :?
Michael meint die technischen Einschränkungen des Hydroantriebes, Du schreibst von der mechanischen Zapfwelle :wink:
#373099
Hallo Herbert,

steh ich des irgendwie auf der Leitung was Du genau meinst.
Das es 1. ein Stammtisch-Weißheit ist, das die Leute ihre Handbücher nicht lesen und dann 2. drüber fluchen daß das Material nix taugt?
Michael schrieb
Von den technischen Einschränkungen will ich da erst gar nicht reden
- und ich das mir nicht klar ist, was er damit meint!

mfG
Axel
#373175
Moggälä hat geschrieben:
Das es 1. ein Stammtisch-Weißheit ist, das die Leute ihre Handbücher nicht lesen und dann 2. drüber fluchen daß das Material nix taugt?

Axel
Hallo Axel!
Deine Aussage betrifft die mechanische Zapfwelle.

Technische Einschränkungen der hydraulischen Kraftübertragung sind: mehr Platzbedarf der erforderlichen Komponenten (Ölpumpe, Ölmotor,Ölbehälter, Ölkühler, dicke Schläuche), notwendige Überwachung der Öltemperatur.

Fazit: eine Leistungsumwandlung von mechanisch auf hydraulisch und wieder mechanisch bei konstanter Drehzahl (So das Thema) ergibt keinen Sinn, dabei reden wir noch gar nicht vom Preis.

Siehe U 300 bis 500 die Problematik Heckzapfwelle. Vorne mechanisch vom Motor mit Getriebe, volle Leistung reltiv geringe Kosten. Hinten von MB nur hydraulisch vorgesehen, von der doch nicht schwachen Bordhydraulik (mit sehr grossem Ölkühler) betrieben, hat eine bescheidene Leistung (eher Notbetrieb).

http://www.unimog-community.de/index.ph ... highlight=
#373176
Hallo Herbert,
Deine Aussage betrifft die mechanische Zapfwelle.
Das die Leute - gerade in der Landwirtschaft - Grenzvorgaben missachten und danach über schlechtes Material fluchen?

Dein Link behandelt ein verwandtes Thema, bringt aber m.E. keinerlei Punkte, wo die hydraulische ZW der mechanischen beim 406 großartig überlegen ist. Das Andreas bei den Kosten schnell über den Kosten für eine ZW-Nachrüstung liegen wird, stimme ich voll zu (solange er wirklich Leistungsfähige Komponenten verwenden will). Allerdings hat er eben dann auch die Möglichkeit, das er wirklich die volle Leistung weiterleiten könnte - was mit der originalen ja nicht dauerhaft drin ist.
Oft wird dem UGN das Fehlen der mechanischen ZW vorgeworfen - so wie in deinem Link auch von Nico gebracht, is die nicht immer nötig, bei manchen Anwendungen sogar nutzlos (ZW-Leistungsübertragung an externe Geräte).

mfG
Axel
#373179
Moggälä hat geschrieben:Hallo Herbert,
.....
Das die Leute - gerade in der Landwirtschaft - Grenzvorgaben missachten und danach über schlechtes Material fluchen?

mfG
Axel
Hallo Axel
Mit solcherlei Aussagen wäre ich wohl eher etwas vorsichtiger :?
Es gibt in der Landwirtschaft genügend Meister oder auch höher Gebildete, die sehr wohl wissen, wovon sie reden.
"Bauer sucht Frau" ist nicht gerade der Spiegel der Intelligenz in der Landwirtschaft.

Wir sagen ja auch nicht, dass Axel's immer gleich am Klugsch...... sind.

Nix für ungut, aber ich hab haltlose Pauschalisierungen einfach nicht gern.
#373182
Hallo Axel.

Die Ausgangsfrage war doch, ob es technisch möglich ist das Zapfwellenverlagerungsgetriebe einzusparen, indem man stattdessen einen Hydraulikmotor (mit Zapfwellenstummel) einbaut und diesen mit der Unimoghydraulik antreibt. Und es wurden doch nur die Nachteile dieser Ausführung dargestellt. Die geringere Leistungsabgabe ist ganz klar durch die Leistung der Hydraulikpumpe begrenzt. Genauso wird sich das Hydrauliköl mit der Zeit aufheizen, wenn es nicht über einen zusätzlichen Ölkühler geleitet wird. Das ist einfach mal so und ich halte es für etwas überzogen, das als "Stammtischweisheiten" zu bezeichnen.

Zähl doch bitte mal auf, welche Aussagen genau du als Stammtischweisheit bezeichnen würdest, und wiederlege es. Ich denke das wäre für uns alle hilfreicher, als sowas einfach nur in den Raum zu werfen.

Natürlich hat auch die mechanische Zapfwelle sowie das Verlagerungsgetriebe eine maximale Entnahmeleistung, die ist schließlich in der BA angegeben. Es wird sicher auch Leute geben, die diese Angaben ignorieren, aber das hat doch mit der ursprünglichen Fragstellung nicht's zu tun.

Nix für ungut.

Gruß Olli
Zuletzt geändert von Klabusterbär am 27.02.2012, 12:52, insgesamt 2-mal geändert.
#373185
Hallo,

@Klaus: Ich geh mal davon aus, das Du auf deine durchaus unsachliche Weise zu verstehen geben willst, das Du keine Argumente für eine mechanische Zapfwelle beim 406 zu bieten hast?

@Olli: das die hydraulische Variante ihre Komponenten benötigt, hat kein Mensch bestritten. Wie mehrfach wiederholt bezieht sich der Begriff "Stammtischweisheit" auf die hier gern vertretene Meinung (!) das die Lösung mit Hydraulik nix taugt - wie m.E. auch hier wieder. Nachdem es Beispiele dagegen gibt (z.B. beim UGN in Serie), habe ich mich erdreistet, die Fragestellung zu erweitern - und bisher noch keine echte Antwort bekommen.

mfG
Axel
#373192
Hallo Axel
Ich hatte mich bis zu deiner Aussage für's stille Mitlesen entschieden. Argumente für oder gegen die beide Varianten sind genügend gegeben worden. Um hier eine Empfehlung für die eine oder andere Ausführung zu geben, sind mir einfach zu wenig Details bzgl. der durchschnittlichen und maximalen Belastung sowie den möglichen Verwendungszwecken und nicht zuletzt der finanziellen Spielräume vorhanden.

Aber: mein erster Beitrag betraf ausschließlich Dich und deine generalisiert abwertende Aussage gegenüber allen Landwirten.
Das Du dies nicht aus dem Text herauslesen kannst, spricht für sich.

Sorry, aber wer permanent "Stammtischweisheiten" anprangert, sich dann aber mit Pauschalkritik aus dem Fenster lehnt, muß auch mal mit Gegenwind rechnen.
#373258
Hallo Klaus,

hab mir lang überlegt, ob ich überhaupt noch antworte, ohne hier gleich eine Streiterei zu provozieren. Also hier mein letzter Beitrag.

Da ich genug mit der Landwirtschaft zu tun hatte und auch noch habe (und selbst Zwangsmitglied der LSV für ein bisschen Wald und Obstfläche bin) erlaube ich mir durchaus ab und an eine kritische - und nicht abwertende - Anmerkung dazu anzubringen.
Dein persönlicher Angriff gibt genug Antwort - auch ohne Fakten. Diese fehlen zu meiner Frage nach wie vor - aber Schluß damit.

mfG
Axel
#373293
Hallo Axel.

Was würdest Du denn dem Andreas raten wegen seiner Zapfwelle?

Gruß Olli
Zuletzt geändert von Klabusterbär am 28.02.2012, 00:04, insgesamt 1-mal geändert.
#373371
Hallo

prinzipiell geht auch ein Dauereinsatz, bei Baumaschinen oder Indusatrieeinsatz ist da ja normal.

Vorrausetzung: die Hydraulikpumpe darf nicht mehr Leistung abnehmen als die zulässige Zapfwellenleistung.
Die Hydraulikpumpe wiederum hat einen bestimmten Wirkungsgrad, der aus dem Datenblatt zu entnehmen ist. Alles was zwischen aufgenommener und umgesetzter Leistung liegt, wird in Wärme umgewandelt.
Neben dem Steuerventil hat auch der Hydraulikmotor, der den Zapfwellenstummen trägt, einen bestimmten Wirkungsgrad, ebenfalls aus dem Datenblatt zu entnehmen. Auch hier wird die Differnz von aufgenommener hydraulischer Leistung zu abgebener mechanischer Leistung in Wärme umgesetzt.
Fazit, werden 40KW Zapfwellenleistung an der Pumpe abgenommen, können dann 30KW (angenommener Wert) an der hydraulischen Zapfwelle abgenommen werden. 10KW sind dann permanent an Wärme abzuführen. (ölkühler, Hydrauliktank, Leitungen etc).
Bedenkt man, das der Motor/Getriebewirkungsgrad ganz grob 33% beträgt, so sind 30KW dabei insgesamt in die Luft geblasen.

Die Werte sind einfach mal so als Anschauungswert genannt, das mal mal ein Gefühl bekommt, was da passiert.
Fakt ist, gehen tut es, eine richtig ausgelegte Hydraulik ist für Dauerbetrieb geeignet.

Bei Verwendng einer Verstellpumpe/Verstellmotor, kann auch die Drehzahl unter Last konstant gehalten werden. Das erfordert natürlich eine aufwändigere Regelung.

Die eingangs nicht erwähnte Bedingung, was soll mit welcher Leistung angetrieben werden?

Sollten die gegenseitigen unsachlichen Äußerungen weiter anhalten, werde ich das Thema schließen :!: :!:
Mod
#373440
Hallo Helmut.

Das Thema hier ist doch nur so aus den Fugen geraten, weil viele einfach die Fragestellung falsch interpretiert haben. Der Andreas möchte einen Hydraulisch betriebene Zapfwelle an seinem Mog verbauen und diese mit der Unimog-Hydraulik betreiben. Es ist doch zu erwarten, daß es Meinungsverschiedenheiten gibt, wenn von zwei völlig unterschiedlichen Dingen gesprochen wird. Vielleicht sollte der Andreas nochmal ein neues Thema aufmachen und genau definieren, was er vor hat. Nur so als Vorschlag um Ruhe einkehren zu lassen.

Gruß Olli
#373500
Hallo,

@Axel:
dann zählt doch mal bitte auf - außer Stammtischweißheiten hab ich nämlich zu der Frage noch keine Klärung gefunden.
An der Leistung kann's nicht liegen - alle die, die z.B. ihrem 406 die volle Motorleistung an der Zapfwelle abverlangen, haben offenbar noch nie freigegebene Leistung mitgekriegt und wundern sich dann über entsprechenden Verschleiß der ZW.
Der Fragesteller will statt einem Verlagerungsgetriebe einen hydraulisch angetriebenen Zapfwellenstummel montieren, den er mit der Moghydraulik (Serienanlage des 406) antreiben will.

Zum Einen glaube ich nicht, dass diese sicher machbare Lösung wesentlich billiger als ein evtl. gebrauchtes Verlagerungsgetriebe ist (es sei denn er hat sowas zu Hause rumliegen), zum Anderen ist die originale 406-Hydraulik in ihrer Leistungsfähigkeit für solche Zwecke gegenüber der mechanischen Zapfwelle doch beschränkt.

Du schaffst bei Motornenndrehzahl je nach Baujahr 150-180bar und maximal 40l/min. Beim vorhandenen Ölvolumen von ca. 16-18 Litern ohne zusätzlichen Ölkühler wird sich da bei entsprechender Leistungsabnahme das Öl recht schnell erhitzen, eine variable Geschwindigkeit wird mit einer Pumpe ohne eigene Verstellmöglichkeit auch eher schlecht möglich.
Das sind keine Stammtischweisheiten sondern einfach Antworten auf die gestellte Frage.

Technisch eher sinnvoll für größere Leistungen wäre es, eine Hydraulikpumpe mit eigenem Ölkreislauf und Kühler mit der Zapfwelle möglichst nahe beim Getriebe anzutreiben und mit dieser Hydraulik dann einen Ölmotor mit Zapfwellenstummel am Heck. Kostenseitig aber sicher wesentlich teurer als ein Verlagerungsgetriebe, es sei denn, man hat sowas irgendwo rumliegen.

Einschränkungen in der Abnahmeleistung der Zapfwelle des 406 gibt es bei verbautem kleinen Zapfwellenstummel (1 3/8"), diese Leistung wirst du aber mit einem durch die Serienhydraulik des 406 angetriebenen Ölmotor auch nicht erreichen.

Gruß,
Michael
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