Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#279184
Moin

keine Ahnung ob die Frage hier im Technikbereich richtig aufgehoben ist...

Mal ´ne Frage, wenn man in der Fronthydraulik einen Staplermast drin hat,
darf man damit (mit entsprechendem Zinkenschutz o. Klappbaren Zinken)
am Öffentlichen Strassenverkehr teilnehmen?

Hintergrund ist der, dass für meine Belange ein Staplermast weit besser wäre
als ein Frontlader.
Damit kann man ja auch Heu-/Strohballen aufladen, nur müsste ich damit
einige Kilometer Strasse fahren, durchaus Verkehrsreich mit allem
pipapo, zig Ampeln, Bushaltestellen, Feierabendverkehr etc.

LG
Holger
#279483
Moin Bernd

sorry für die späte Antwort... :(

Nee, gearbeitet hab ich damit noch nicht. Ich möchte mir gern einen 424 zulegen,
als Traktorersatz. Ich hab meine Ackerflächen verpachtet und da fällt nun nur noch "Kleinkram" an,
Mist fahren, Weiden mulchen, ein wenig Waldarbeit, Transportarbeiten mit Brennholz usw...

Ich denke, ein Staplermast wäre das beste für meine Situation, ich hab den
Schwerpunkt dicht am Fahrzeug, mit einem Arbeitskorb kann
ich damit dann auch meine Regenrinnen leichter reinigen die sich teilw. in über
5m Höhe befinden, kann Brennholzpaletten hin- und herfahren, evtl. auch mal
schwerere... ;) usw.
Nur brauch ich auch was um Heu/Stroh laden zu können, nicht viel, nur so um
300-350 Ballen/Jahr. Also Grundsätzlich denke ich dass ich mit einem
Staplermast Betrieblich weiterkomme als mit einem Frontlader.

Ich hab da jetzt was gefunden, Ballenspiesse für die Stapleraufnahme

http://cgi.ebay.de/Schwerlastzinken-Bal ... 1c0b5ff309

für 200,- hat man da was dran was sich per Hand absolut simpel an- und
abbauen lässt.
Jetzt muss ich nur noch einen Mast finden der um die 4m hoch geht und ein
sogenannter Freisichtmast ist....
Und einen Mog....

Ich wollte das ja in der Fronthydraulik fahren...

LG
Holger
#279502
Hallo zusammen, ich denke, wenn vorhanden, kann er Erfahrungen vom Frontgabelstaplerbetrieb fast 1:1 übernehmen. Nachteilig wird wohl das schwanken und neigen durch Federung und Luftbereifung sein. Aber Du wirst ja wohl keinen 5 Meter Triplexmast montieren. Vorteil ist natürlich, die gute Sicht auf die Arbeit, was im reinen Fahrbetrieb aber schon wieder von Nachteil ist, da der Mast eben im Sichtfeld ist. Wenn Du den Mast erst noch suchst, versuche einen neueren sogenannten Freisichtmast zu bekommen, der bietet wesentlich mehr Sicht im Fahrbetrieb als auch beim Arbeiten!

Gruß Wolfgang
#279543
Hallo Holger,
so etwas wie Du suchst besitze ich. Habe diesen allerdings am 421. Der ist ein wenig zu klein für den Mast - oder der Mast zu groß? Ich schätze das Gewicht auf 800 kg. Wenn dann noch Paletten dazu kommen ist man ruck zuck bei 2 t die den Mog ganz schön in die Federn lassen.
Da Du ja ein großes Modell hast sieht es wohl etwas anders aus, denke aber dass ein Heckgewicht nötig wird. Bei 421 im Front geht es gar nicht. Da ist nur mit dem Mast schon schluss.
Ich habe für den Mast 500,-¤ bezahlt. Zinken hatte ich noch und die 3-Punktaufnahme habe ich mir selber angebaut. Sogar ein Seitenschieber ist vorhanden den ich aber noch nicht benutzt habe. Der Verkäufer hatte mehrere solcher Masten die so gut wie neuwertig wirkten. Er sagte dass es ein leichter Mast wäre - na ja.
Hat bei mir schon einige sinnvolle arbeiten verrichtet. Was gut geht ist das Reinigen vom Dachgesimse am Zweistock, geht bis an die Dachrinne, Kirschenpflücken usw. Auch Holz aufstapeln welches ich in Paletten lagere. Hierzu wollte ich aber irgendwann noch einmal Schwerlastrollen am Mast anbringen. Auch zum Hochfahren im Gelände wäre eine verstellbare (hydraulische) Abstützung vorteilhaft.
Das Bäume entästen geht nicht besonders gut. Der Mast ist sehr nahe am Unimog und beim abschneiden treffen viele Zweige die Pritsche. Beim Trecker wäre die Kabine fällig.
Hier nun mal Bilder vom Mast:
Vorteilhaft wenn man alleine ist wäre eine elektrohydraulische Steuerung die oben vom Korb aus bedient werden könnte. Auch wäre ein spezieller Korb dazu angebracht - stabil und geräumig.
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ausgefahren
ausgefahren
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mit Holz
mit Holz
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front
front
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#279589
Ich habe einen relativ leichten Freihubmast, damals für meinen Deutz D 5505 gekauft, den ich auch schon an mehreren Unimog 406 benutzt habe.
Am vorletzten Mog hatte ich mir eine Fronthydraulik gebaut, um den Mast vorne nutzen zu können. Ohne Heckballast ist das aber nix.
Der geht leer schon heftig in die Federn, obwohl der Mast wirklich leicht ist.
Jedesmal Ballast und Mast anhängen war mir zu lästig, deshalb wird er dann doch nur hinten angehängt wie bei Bernd Thomes auch. Wenn das Dreieck von der Pritsche raus ist und die hintere Plane vom Verdeck aufgerollt ist (jetzt am 406er Cabrio), dann ist die Sicht sogar besser, als wenn er vorne dran hängt. Gewöhnungsbedürftig ist tatsächlich das schwanken des Mastes, was beim Trecker natürlich nicht vorkommt, da nicht gefedert.

Anbei mal ein Foto aus vergangenen Tagen, noch mit meinem Ganzstahl-Mog.
Mittlerweile ist es ja wieder ein Agrar-Cabrio, so wie der erste war.

Gruß
Stefan


PS.: Wenn jemand von Euch Interesse an so einem ähnlichen Gitterkorb hat, der sich gut als Arbeitskorb verwenden läßt, habe ich noch 2 Stück übrig.
So gut wie neu, ein paar Lagerspuren.Platzsparend zusammenfaltbar. Ich gebe sie das Stück für 400 Euro ab.
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mogmast4.JPG
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mogmast7.JPG
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#279591
Hallo Holger,

ich fahre an meinem 406er auch im FKH einen Staplermast bis jetzt habe ich immer die Gabeln bei Strassenfahrt abgebaut denn meines wissen nach darf der Maximale abstand von Lenkradmitte bis vorderkante Anbaugerät 3m nicht überschreiten. (mit gabel ca. 3,2m)

Sollte jemand klappbare Zinken mit FEM 2 aufnahme haben und diese verkaufen möchte bitte bei mir melden!:wink:

Wenn ich den Mast am HKH angebaut ist habe ich mir einen Zinkenschutzgebaut. Siehe Bilder.


mfg Bernhard
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Balkentransport-Mog-FKH-Sta.jpg
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#279794
Hallo Holger,

die Überlegung, Frontlader oder Hubgerüst hatte ich auch vor ca. acht Jahren. Da ich damals keinen passenden FL für meinen Allradtraktor fand, kam nur ein Hubgerüst in Frage. Es war für meine Zwecke auch die bessere Wahl. Hinten angebaut braucht man wesentlich weniger Platz zum Laden oder stapeln. Vorne angebaut kann man einen Anhänger mitführen – macht beim Unimog bei weiteren Entfernungen Sinn.
Für die Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr empfehle ich dir ein Hubgerüst mit seitlichen Hubzylindern und abnehmbaren Zinken. Wenn du die Gabeln mit einem Schutz abdeckst und mit einem Schild kenntlichst machst, kannst du sie auch dran lassen. Das Maß von Lenkradmitte bis zum vordersten Punkt darf nicht mehr als 3,5 Meter betragen.
Schau mal ins Infoblatt der BG. http://www.bgdp.de/pages/service/downlo ... en/434.pdf

Gruß aus Franken Bobby
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#279816
Hallo Bobby,
hast du den Mast im "verkürzten Frontkraftheber" angebaut? . Dann wäre er ja wesentlich dichter am Unimog angebracht was sich günstig für die Gewichtverteilung auswirkt. Oder ist es eine umfunktionierte Arbeitsplatte?
Mich interessiert wie du mit dem Hubmast arbeitest.
- Kannst du diesen noch absenken? Ich frage deshalb:
1. Der Unimog federt vorne geringfügig ein (Federweg ist ja begrenzt)
2. Hinten federt der Unimog doch sehr weit aus
1+2 ergebem somit ja ein ganzes Stück Absenkung wenn Last angehoben wird.
Nun stellt sich mir die Frage:
- wie viel Bodenfreiheit besitzt der Mast wenn Last angehoben wird
- Ist es ein spezieller Mast der die Gabeln relativ weit vom Hauptmast herunterfährt ? Die Zinken sind, wie es aussieht, nach unten doch nicht extra lang.

Wenn es eine Art Kraftheber ist, kurze Unterlenker und kurzer Oberlenker würde ein kurzer Hubweg für ein Staplermast sicher reichen um die Einfederhöhe auszugleichen. Man hätte dann ja auch die Last dichter am Unimog und eine bessere Standfestigkeit. Optisch sieht es aus als hättest Du dies so gelöst.

Benötigst sicher auch keinen hydraulischen Oberlenker?
Bei mir funktioniert die Neigung sehr gut über die Geometrie der Oberlenkerbefestigung. Der Oberlenker kann, ähnlich wie bei dir, an drei verschiedenen Positionen befestigt werden was sich sehr extrem schon beim leichten Anheben auswirkt. In der oberen Stellung kommt der Mast schon sehr schnell zum Unimog wenn er etwas mit dem Kraftheber angehoben wird. Im unteren Loch bleibt er lange in senkrechter Position.

Zum Mast:
Wer sich ein Mast zulegen will sollte sich fragen ob er einen Freihubmast benötigt oder nicht.
Mit dem Mast der bei dir am Unimog montiert ist könnte ich nicht alle von mir zu erledigen Arbeiten bewältigen.
Bei Bobbys angebauten Mast fährt der Baum zusammen mit der Gabel aus. Ist hier die Gabel auf halber Höhe ist der Mast schon um einiges nach oben ausgefahren. Damit könnte ich bei mir z.B. nicht im Gebäude Paletten stapeln da ja der Baum sehr viel Deckenhöhe benötigt.
Bei mir fährt erst die Gabel nach oben, erst wenn die Gabel oben ist fängt der Mast an auszufahren. (Freihub)
Habe noch ein Bild gefunden wie es aussieht wenn nur die Gabel nur zum Teil ausgefahren wird:
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etwas unübersichtlich aber doch erkennbar
etwas unübersichtlich aber doch erkennbar
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#279897
Hallo Bernd,
der Stapler wird in Hofnähe nur am Eicher Allrad hinten betrieben. Bis auf das leichte Federn der Luftreifen treten keine weiteren Schaukel.- und Einfederbewegungen auf. Die richtige Stellung der Neigung wird bei allen Anbaulagen über die Geometrie vom Oberlenker durch Heben oder Senken des Hubgerüstes geregelt.
Den Frontkraftheber habe ich so nah wie möglich am Unimog gebaut. Zusätzlich habe ich ähnlich wie auch für den Eicher eine kurze Unterlenkerschwinge für den Unimog angefertigt. Die normale Unterlenkerschwinge nehme ich nur bei zapfwellenangetriebenen Geräten wie Forstwinde oder Spalter.
Bei der kurzen Schwinge ist der Geräteanbaupunkt weniger als 25 cm vom Rahmenende entfernt. Der Hubweg beträgt 37 cm bei 150 mm Kolbenhub. Den Hydraulikzylinder kann ich oben bei einer 50 mm Rasterung drei mal stecken. So decke ich einen Hubbereich von nahe null bis ca. 70 cm ab. Durch den kurzen Anbau reichen die 70 cm Höhe für einen ausreichenden vorderen Böschungswinkel im normalen Gelände oder Wald aus. Das Hubgerüst war erst zum zweiten Mal am Unimog angebaut. Wenn ich öfters damit arbeite, muss ich erst den zweiten Hydraulikkreis nach vorne legen um Hubgerüst und Staplergabeln gleichzeitig ansteuern zu können. Dann kann ich auch die Gabeln bis zum Boden absenken und den Federweg ausgleichen. Bei Verladearbeiten mit der Holzzange kann das Hubgerüst in der oberen Position bleiben.
Der Freihubmast hat in der Mitte den Hydraulikzylinder für den Freihub ohne dass das Hubgerüst ausfährt. Dieser Zylinder und die Ketten verbauen aber auch stark die Sicht. So hast du ein fast geschlossenes Gebilde. Bei meinem Hubgerüst ist Innen alles offen, so habe ich fast keine Sichteinschränkung nach vorne.
Gruß Bobby
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St647.jpg
St647.jpg (77.81 KiB) 4396 mal betrachtet
F0279.jpg
F0279.jpg (91.61 KiB) 4396 mal betrachtet
#279914
Hallo Bobby,
hab ich mir doch gedacht :D - eine sehr gute Lösung mit Kraftheber die Geräte für den Unimog "leicht" zu machen. Auch beim Traktor ist der Mast schön eng anliegend.
Tja, das Federn, wie fein es sonst auch ist, mit dem Mast ist es schon seeehr gewöhnungsbedürftig. Besonders wenn man am Stapeln ist, die Last sehr hoch hat und auch nur einen Meter fahren muss. Das geht nur mit dem Kriechgang. Und auch nur auf befestigtem Untergrund.
Für den Mast, den ich besitze, ist mein Unimog eigenlich zu klein. Die Höhe kann ich aber hin und wieder gebrauchen. Bisher bei der Haussanierung um am Zweistock an die Dachrinnen zu gelangen. Die Gabeln reichen bis zur Dachrinne.

@Holger, ja ja, die Größe ...
Der Mast hat eine Bauhöhe von ca. 2,40m. Ich schätze die Hubhöhe um die 5,6m Unterkante Gabeln. Wenn ich dann selber noch 2 m reichen kann käme ich auf rund 7,6m.
Ich glaube dass auf dem Bild der letzte halbe Meter noch fehlt da nicht genug Öl im Hydrauliktank vorhanden war (alte Pumpe drückte das Öl über Entlüftung heraus). Um die Hubhöhe voll nutzen zu können benötigt der Unimog (421) sein gesamtes Hydrauliköl. Das Öl muss am Schauglas zu sehen sein sonst ist nix mit komplett ausfahren.
Mit dem 421 riskiere ich dies nur wenn der Mast mit dem Kraftheber stramm auf dem Boden gedrückt wird. Ich möchte dem Mast noch seitliche Stützen anfügen welche auch unterschiedlich in der Höhe verstellbar sind. Von Vorteil wäre auch noch eine eletrohydraulische Steuerung. Ich bin fast immer alleine und alleine kann ich mich nicht hochfahren. Somit wäre ein Kabel mit Bedienelement im Korb schon nicht schlecht. Und wenn der Sprit ausgeht? Strickleiter.
Dieser Mast müsste Baugleich sein:
http://cgi.ebay.de/Staplermast-Hubgerue ... 3357e87103
Allerdings besitzt dieser keinen Seitenschieber. Auch wenn der nicht immer benötigt wird. Zumindest liegen dann schon mal Schläche bis nach oben die auch anderweitig nutzbar sind.

:wink:

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