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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#554563
Hallo Zusammen,

mein Name ist Felix, ich bin 26 Jahre alt und komme wie Merll_0408 aus Montabaur. Mein Unimog steht seit kurzem neben Marius Unimog in einer Halle.
Vor gut zwei Monaten habe ich mehr oder weniger spontan einen Unimog 404 TLF der ehemals beim Katastrophenschutz Marburg eingesetzt wurde gekauft. :mog5
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Das Fahrzeug hat wohl in 2006 das letzte mal eine Kommune verlassen und ist in eine private, unbekannte Hand übergegangen. Dort wurde das Fahrzeug auf eine Pritsche umgebaut und scheinbar auch mit der Restaurierung begonnen.
Aus unbekannten Gründen wurde das Projekt dann aufgegeben und ist in 2020 an eine weitere Person verkauft worden. Dort stand das Fahrzeug ein Jahr im freien und wurde schließlich von mir gekauft.
Der Motor lief zum Kaufzeitpunkt nicht und die Elektrik lag ziemlich auseinander gebaut im Motorraum herum.
Der Karosserie- und Rahmenzustand war aber ganz gut.
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Nachdem das Auto frisches Öl, neue Keilriemen, zivile Zündkerzen, Kabel und eine neue Zündung (Laubheimer+neue Zündspule) bekommen hat haben wir den Motor das erste mal gestartet. Der läuft zum Glück gut, das Getriebe lässt sich auch noch schalten. : trink2 Durch den Umbau auf die zivile Zündung haben wir auch eine zivile Verteilerkappe verbaut. Hier fehlt mir jetzt allerdings die Adapterplatte um diese richtig zu befestigen. Hat hier jemand eine Bezugsquelle oder eine rumliegen?

Da das Fahrzeug zukünftig primär im Offroad Bereich eingesetzt wird habe ich auch schon eine Rotzler Heros 8t Winde mit Zapfwellenantrieb gekauft. Diese wiegt ca. 250-300kg. Kann ich die "problemlos" vorne anbauen oder empfiehlt es sich diese hinten auf den Rahmen zu setzen (Dann müsste allerdings die Pritsche ausgesägt werden)? Hat das vielleicht schon jemand vor mir gemacht? Ist das mit der Zapfwelle machbar?
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Und welche Reifen könnt ihr für diesen Einsatz empfehlen? Wichtig ist, dass diese für 80/90km/h zugelassen sind. Am liebsten wäre mir ein Ackerprofil. :D

Beste Grüße
Felix
#554566
Hallo und herzlich willkommen Felix,
wie man sieht, ist der 404 nicht tot zu bekommen und es gibt immer wieder neue Liebhaber. :spitze

Die Winde kann mit dem Gewicht vorne gefahren werden, entsprechende Anbauböcke vorausgesetzt. Die originalen MB Winfen waren auch nicht wirklich leichter. Allerdings drückt das zusätzliche Gewicht auch ordentlich auf die Vorderachse, was Du gerade im Gelände beim Lenken kräftig merken wirst. Fürs Fahr und vor allem Lenkverhalten wäre ein Anbau hinter der Kabine sicherlich besser.
Bei den Reifen bietet sich der jetzt von Mitas vertriebene AC70 mit entsprechendem Geschwindigkeitsindex an
#554621
Grüßt euch!
wie man sieht, ist der 404 nicht tot zu bekommen und es gibt immer wieder neue Liebhaber. :spitze
Das war auch lange Überzeugungsarbeit!!!
Und wenn die Kumpels halt nen 404 und MAN kat 1 fahren. Muss der kleine Vitara halt weichen. :D :P


Also wenn keiner eine Grundplatte rumliegen hat oder man die nicht einzeln bekommt, würde es uns schon helfen, wenn uns jemand vielleicht die Maße der Grundplatte durchgeben könnte. Bauen könnten wir uns die ja sonst selbst. :flex

Was führt beim Mag zu Fehlzündungen bei Gasannahme? Im Leerlauf und auf konstanter Drehzahl läuft der Motor wie ne 1. Wenn man die Drehzahl erhöht gibt es meistens erst mal dicke Schläge.
Der Vergaser und die Zündung sind es meiner Meinung nach nicht.... Könnten die Ventile verstellt sein? Was mich bei 20k km Laufleistung doch wundern würde.

Gruß und Danke!
#554633
Hallo Marius (ist doch richtig oder ?)

nach 20.000 Km die Ventile zu kontrollieren ist kein Fehler.
Ich würde aber bei Fehlzündungen die Zündung eben nicht gleich ausschließen. Zündzeitpunkt und Zündverstellung
#554641
Abend!
Hallo Marius (ist doch richtig oder ?)
Natürlich tut mir leide.
nach 20.000 Km die Ventile zu kontrollieren ist kein Fehler.
Ich würde aber bei Fehlzündungen die Zündung eben nicht gleich ausschließen. Zündzeitpunkt und Zündverstellung
Nein ein Fehler nicht. Das werden wir auch noch machen. Die Zündung haben wir nach dem Umbau auf die Laubersheimer eingestellt. Mit Zündverstellung meinst du die Fliehkraftvertsellung im unteren Teil des Zündverteilers. Hier haben wir ja den BW-Teil erhalten und nicht gegen Zivil getauscht. Bei mir habe ich das auf die Zivile Variante mit unterdrück umgebaut.

Gruß Marius
#554683
Merll_0408 hat geschrieben: 13.06.2021, 21:38 Abend!
Hallo Marius (ist doch richtig oder ?)
Natürlich tut mir leide.
nach 20.000 Km die Ventile zu kontrollieren ist kein Fehler.
Ich würde aber bei Fehlzündungen die Zündung eben nicht gleich ausschließen. Zündzeitpunkt und Zündverstellung
Nein ein Fehler nicht. Das werden wir auch noch machen. Die Zündung haben wir nach dem Umbau auf die Laubersheimer eingestellt. Mit Zündverstellung meinst du die Fliehkraftvertsellung im unteren Teil des Zündverteilers. Hier haben wir ja den BW-Teil erhalten und nicht gegen Zivil getauscht. Bei mir habe ich das auf die Zivile Variante mit unterdrück umgebaut.

Gruß Marius
Moin,

ich verstehe nicht ganz, Du hast die zivile Verteilerkappe verbaut und den Mil-Verteiler
mit der Unterdruckverstellung aufgepeppt?
Dann würde ich weiter die Mil-Verteilerkappe verwenden und die Zündkabel
an dem Ende mit Mil-Steckern versehen. Den Schwallwasserschutz würde ich erhalten.

Ralf hat auf zivile Kappe umgebaut, unten findet sich ein Bild zum Adapter:
post133115.html?hilit=Verteilerkappe%2BAdapter#p133115

Gut 404! Justus.
#554687
Hey Justus!

Ne nicht ganz! :D

Die rede ist von zwei verschieden Mogs. Ich hab bei meinem Reise 404 die Militärzündung komplett durch eine Zivile Zündung mit Unterdruckregelung getauscht. Das klappt auch seit 12000 km perfekt.

Bei dem Mog nr.2 habe ich die militärische Zündung ebenfalls auf eine Laubersheimer umgebaut und diese mit einem zivilen Deckel versehen. (aktuell noch improvisiert, aber genau die Platte, die @YoEddy2 drin hat suche ich) - Danke dafür!
Ich bin außer bei "Restaurationsobjekten - Originalobjekten" kein besonders großer Fan von der Variante die Zündkabel auf die Militärstecker um zu bauen.... deshalb kommt das leider nicht in Frage. Aber soweit hat sich ja alles geklärt, bis auf die Fehlzündungen!


Vielen Dank
Marius :party
#556400
Moin,

der Plastekasten ist mit Sicherheit nicht original. Sollte der Stummel drehbar sein,
vermutete ich einen Intervallschalter für die/einen Wischer. Würde aber nur wirklich Sinn mit
einer Endlagenschaltung ergeben.

Gut 404! Justus.

PS.: Falls es sich um einen Schalter handeln sollte, handelt es sich evtl. um einen Teil der Warnblinkerei.
Mal den Kabeln folgen!
#559339
Hallo und ein frohes neues Jahr Zusammen!
Zwischen den Jahren habe ich mal wieder einige Stunden am Unimog geschraubt.
Da der Vergaser zwischenzeitlich ganz undicht geworden ist habe ich diesen ausgebaut und gereinigt.
Beim Einbau gab es keine Probleme, allerdings habe ich über die Tage vergessen wie genau das Gestänge für den Gas Zug eingehängt wird. In der Halle steht zwar noch ein zweiter Unimog, ebenfalls mit dem M180 Motor, dort sieht es aber ganz anders aus.
Bei mir geht das Gestände noch weiter in den Motorraum und ist dort ebenfalls noch einmal angeschlossen, Fotos habe ich natürlich gerade keine...
Hat jemand vielleicht ein Foto (vom Gestänge beim TLF) oder eine Beschreibung dazu? Im Werkstatthandbuch habe ich leider nichts dazu gefunden.

Vielen Dank und beste Grüße

Felix
#559340
Hallo
beim TLF ist noch der Heinzmann-Drehzahlbegrenzer am Gestänge angeschlossen, damit der Motor nicht durchgeht wenn die Pumpe Luft zieht.
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