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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#312773
Hallo Unimogfreunde,
unser U1300L Bj1983 hat Anlassprobleme. Die Batterien (GEL) sind 5 Jahre alt und lassen bei eingeschaltetem Licht nur ca.0,6V nach. Batteriespannung ca. 25,5V. Beim betätigen des Zündschlüssels wird der Motor nur ganz leicht angedreht, dann bleibt der Anlasser wieder stehen. Wenn man dies 6-8 Mal wiederholt und den Zündschlüssel gedreht lässt dann kann es sein, dass der Motor gerade noch anspringt.
Hat jemand einen Tip?
Frage: Kann der Anlasser einfach von unten ausgebaut werden? (ist da auf etwas Besonderes zu achten?)
Die Polschuhe an den Batterien sind von mir gereinigt worden.
Grüße
Helmut
#312774
Hallo Helmut,

wenn ich das richtig verstehe, dann lassen die Batterien schon alleine durch das Einschalten des Lichts um 0,6V nach. Was machen die Batterien denn beim Anlassen? Unter 20V???
Ich schätze mal, dass dein Licht und andere Verbraucher an der Zündung so max.200W, also ca. 8A ziehen. Wenn die Batterien da schon so nachlassen, dann glaube ich, hast du den Übeltäter gefunden. Außerdem dürfte es durchaus einfacher sein, mal Batterien (z.B. übers Natokabel) mit dazu zu klemmen (Starthilfe), als den Anlasser auszubauen.
Die Leerlaufspannug der Batterien ist zwar ein Anzeichen für den Zustand, aber erst die Spannung bei Belastung ist wirklich ein Maß für die Leistung der Batterien.
Wie gesagt, würde ich erst mal die Batterien als Verursacher ausschließen, bevor ich den Anlasser ausbaue.

Gruß
Stefan
#312775
Hallo Helmut,
lassen bei eingeschaltetem Licht nur ca.0,6V nach. Batteriespannung ca. 25,5V
Und wie sieht es aus wenn Du versuchst zu starten?

Hast Du schon mal versucht mit Fremdstarthilfe zu starten um den Fehler etwas mehr einzugrenzen.

Ist der Fehler allmählich oder eher plötzlich aufgetreten?

Kannst Du eventuell über gute Starthilfekabel die Plus und Masse Verbindung von der Batterie zum Anlasser überbrücken?
#312874
Hallo Helmut,

ein relativ einfacher Selbsttest ist möglich, Du brauchst nur eine zweite Person.
- Abblendlicht einschalten
- eine Person beobachtet dieses
- Anlasser starten

Wenn das Licht nun deutlich dunkler wird ist´s die Batterie, falls es hell bleibt gehe auf die Suche nach Übergangswiderständen: Batteriepole, Rahmendurchführung, Anlasserkontakte --> Suchfunktion

Obige Prüfung wird elektrisch aussagekräftiger, wenn Du während des Anlassens die Spannung der Batterie mißt (Licht dann natürlich aus!)- direkt an den Polen.
Ich denke mal, die sollte nicht unter 21-22 Volt abfallen (aber bei diesem Wert bin ich mir nicht sicher) vielleicht korrigiert mich noch jemand. Aber der einfach Test ober reicht aus um zu erkennen woran es scheitert.

viel Erfolg
Tommes
#312966
Hallo,
vielen Dank für die guten Tipps. Werde alle am WE durchführen.
Das ist wirklich toll von Euch.
Ich sehe schon Ihr vermutet die Batterien. Dann werde ich mir ggf. gleich neue besorgen. Ich hoffe ich bekomme dann auch passende im Fachgeschäft. Oder gibt es di Batterien nicht überall? Werde dann aus Kostengründen keine Gel-Batterien einbauen. Die Abmessungen (100AH, l=2x262, b=250, h=230mm).

Herzliche Grüße
Helmut
#312995
Hallo Helmut,

hab bei meinem u.a. aus Kostengründen lieber 4 Stück verbaut, die jeweils halb so groß wie ein Nato-Block sind. Je 2 Stück in Reihe für die 24V, und dann das ganze 2 mal wieder parallel. Die Einzelbatterien haben 12V/45Ah, also insgesamt dann 24V/90Ah. Kleinere Änderungen nötig, z.B. neuer oberer Halterahmen für die Batterien und ein paar Kabel. Ich versuch mal Bilder zu machen. Eine so ne Batterie kostet nur 50,-€ also der Satz für 200,-€. Und die Kapazität reicht für das Fzg. mit Pritsche bis jetzt aus. Außerdem werden die einzelnen Batterien beim Starten nicht so hoch belastet.

Gruß
Stefan

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