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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#442788
Hallo,

erstmal handelt es sich beim BW-Unimog um einen 1300L. Ein 1300 (ohne L) ist ein ganz anderes Fahrzeug.

desweiteren: Mir sind jetzt keine besonderen Schwachstellen der ersten Fahrzeuge dieser Serie bekannt. Zumal es bei der BW oftmals Um- und Nachrüstungen gab, um die Teilevielfalt zu reduzieren und alle Fahrzeuge auf einem weitgehend gleichen Stand zu halten.

Schwächen generell kommt auf den Anwendungsfall an. Es sind die "kleinen" Achsen verbaut, übliche Probleme durch das bekannte "Vorgelege-Leerpumpen", vor allem vorne links, bei längerer schneller Fahrt. Der OM352 ist mit seinen 130PS ohne Turbo nicht gerade ein Leistungswunder, das UG3/40 nicht als das allerhaltbarste bekannt. Mit der Standardübersetzung ist bei Tempo 80 mit 12,5er Reifen Schluß. Die Dauerbeaufschlagung mit Überdruck bei Allrad sollte man separat schaltbar machen, da dabei gern mal die Dichtungen der beaufschlagten Aggregate leiden. Für Arbeitseinsätze ist das Fahrzeug weniger geeignet, da weder Arbeitsgruppe im Getriebe, noch Zapfwelle (bestenfalls vorne zum Antrieb einer Seilwinde) mit Doppelkupplung oder Hydraulikanlage vorhanden sind. Auch ist eine andere Einspritzpumpe als bei den Arbeitsmaschinen verbaut. Die Anhängelast ist, da normalerweise als LKW zugelassen, auch weniger als bei anderen als Zugmaschine zugelassenen Unimog.

Gruß,
Michael

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