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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Das neue Wald-, Feld- und Wiesen-Forum. Für Häcksler, Schneeschieber ...
#402903
Hallo Herbert,

Habe mich ein wenig zu lax ausgedrückt. Ich fuhr mit ca. 70 km/h an den beiden LKW's vorbei, der Tanker und ein weiteren der ihm helfen wollte. Ich habe abgebremst und gewendet (U - Turn). Da er im Schnee auf Gleiteis stand hatte der andere Truck keine Chance. Ich zog ihn dann mit der Doppelwinde und der BTS auf die Strasse. Deswegen haben die Bauklötze gestaunt. Morgen stelle ich die Bilder rein. Aber das mit deinem vorigen Kommentar interessiert mich schon. Kannst du mich per PN mal über das korrekte Handhaben einer Doppelwinde aufklären wenn man da wirklich soviel beachten muss?

Gruß Jens aus dem Schwobeland
#403252
Hi,
Dann zeig mir doch mal den LKW-Fahrer der noch Ketten dabei hat! Evil or Very Mad

Wegen LKW-Maut, steigende Diesel-Preisen und sonstigen Abgaben wird gespart wo es nur geht. Also am Gehalt des Fahrerers und dessen Ausstattung.

Bei rund 100k€ für eine neue SZM sind ein paar Hundert Euro für Ketten einfach nicht mehr drin und ärgern... und ärgern
Braucht auch keiner... Der Fahrer muß halt so fahren das er nicht hängen bleibt, und wenn es ihm doch passiert und er wegen Behinderung zur Kasse gebeten wird, darf er das ja auch aus seinem eigenen Portemonnaie
begleichen.
Warum also sollte ein Spediteur in so einen unnötigen Firlefanz finanzieren Rolling Eyes
und genau deswegen muß das gesetzlich für gewerbliche vorgeschrieben werden. Das Speditionswesen hat doch eh schon das Geschenk mit der Winterreifenpflicht nur auf der angetriebenen Achse bekommen.

Grüße

Sascha
#403410
Bei uns im dorf gab es mal den Kaiser Walter,der hatte mit dem Mog (411 oder 2010) alles mögliche gemacht.So z.b. bäume ausreißen mit der mercedes heckwinde oder auch müll fahren.Sein Sohn hat mir folgende geschichte schon mehrfach erzählt.
In einer nachbargemeinde war ein bagger(oder raupe,habs vergessen) beim ausbaggern eines weihers abgesoffen und da der Walter ja eine winde hat wurde dieser schnell gerufen.Seil an das zu bergende gerät und dann die winden kupplung betätigt mit dem ergebnis das der Mog Mänchen machte.
Nun waren ja genügend leute anwesend und kurzerhand besetzten einige die stossstange bzw. hängten sich als gewicht an die seite.Beim erneuten versuch nun das gerät zu bergen riss das seil und nach einem kurzen surren knallte es heftig.Eine große beule im dach wies auf die einschlagstelle.Niemand war was passiert. Den anwesenden wurde erst viel später bewußt wieviel glück alle hatten.Als der Mog verkauft wurde erinnerte die beule an diese aktion.Dem Walter sein sohn sagt das er immer noch eine gänsehaut bekommt wenn er sich an das geräusch von dem seil erinnert.Jahre später war besagter sohn übrigends beim bund für die prüfung von winden zuständig.
MFG Herbert
#403485
moin,

ich habe das vor zwei Wochen mal mit der Plastik-Klasse aus dem Sternenland versucht. Ein komplett leergeräumter Sprinter kam nicht mehr von seinem Parkplatz weg, er hatte sich zudem mit warmen Reifen auf den Schnee gestellt, unter den Rädern war dadurch vereister Schnee, jedoch eine gerade Fläche ohne irgendwelche Hindernisse.
Zum Glück kam gerade ein Freund mit seinem 411 112 vorbei.
Zum Abschleppen nutzt man die Abschleppöse, das Ergebnis ist auf dem zweiten Bild ersichtlich. Die Abschleppöse ist aus dem Rahmen herausgerissen und hat die Stoßstange zur Hälfte mitgenommen, hätte er weiter gezogen wäre die andere Hälfte auch mitgekommen.
Bild

Bild

der leichte Schrägzug ließ sich leider nicht verhindern, eine Abschleppöse sollte das eigentlich aushalten. Bei genauerer Betrachtung während des Anklipsens der Stoßstange an die Karosserie konnte man dann deutlich erkennen, dass starke Rostschäden für die Sache verantwortlich waren. Das gesamte Trittbrett der Stoßstange war gewaltig weich.

Und bevor jetzt jemand über schwungvolles Reißen am Seil schimpft: Es waren erfahrene Leute am Werk, das Seil wurde langsam gespannt und dann ohne Gas im ersten Gang gezogen.
Das Abwandern der Stoßstange ließ sich wie in Zeitlupe beobachten, bis die entsetzten "Stop"-Schrei erklangen.

mit freundlichen Grüßen
Fabian
#403490
HAllo Miteinander,

@Herbert. Ich melde mich bei dir sobald ich wieder zuhause bin und die Ruhe habe. Ist gerade hektisch :?

Fabian, ich habe jetzt verstanden was Herbert mit seinen Infos an uns meint. Pflichte Ihm absolut bei, da viele das Forstseil als Abschleppseil verwenden. Daher auch meine Antwort bzgl. der Tankerrettung und dem ziehen.
Ich habe nicht mit dem Mog gezogen sondern mit der Winde, so wie ich Wald die Baumstämme raus ziehe. Man kann meinen ich habe den Tanker mit den Rädern gezogen, aber da er überhaupt kein Gripp bekam, bin ich wieder ein Stück vorgefahren und habe wieder nur mit der Winde gezogen.
Und wie gesagt, Herbert hat absolut Recht mit dem Ziehen. 1. Verreckt die Winde schneller und 2. kann einem das Seil den Kopf abschlagen, wenn es fazzt :shock: :shock:

Gruß Jens aus dem Schwobeland
#403506
moin,

das mit der Winde ist mir klar.
Wenn bei mir Stahlseile zum Einsatz kommen, ist nur eine Person noch in der Nähe, nämlich derjenige, der die Winde bzw das Fahrzeug bedient. Alle anderen sind in Deckung oder außer Reichweite.
Zusätzlich nutze ich wenn es geht generell Ketten. Beim Autos bergen sind die von Seiten der Autobesitzer jedoch nicht so beliebt...

Die Aktion hier lief ohne Winde mit einem guten und recht dicken Kunststofftampen ab, außerdem ja in komplett anderen Gewichtsklassen.
Ich habe den Tampen sogar an die Ackerschiene gehangen, die Unterlenker sind wie es sich bei der alten Achse gehört an der bodenkonstanten Ackerschiene befestigt.
Bei wirklich schwerer Zuglast hätte ich selbstverständlich das Zugmaul genommen, aber es fehlte ja eigentlich nur ein kleines bisschen Traktion, was der Unimog bieten konnte.

Ich habe schon häufiger eine Erzählung aus den 70ern gehört, bei der viele Leute jede Menge Glück hatten:
In einer Baugrube hatte sich eine Planierraupe in dickem Schlamm festgefahren. Gegenüber war eine Tankstelle, die auch einen Abschleppwagen (Kranwagen) hatten, einen umgebauten REO aus den USA mit Dieselmotor und mächtig Gewicht. Er hat das nicht gepackt und zog sich selbst in Richtung der Grube. Zufällig kam der beladene LKW-Zug der Ziegelei aus dem Nachbarort vorbei, der wurde als Anker davor gespannt. Auch der wurde mit weggezogen, bis es dem LKW-Fahrer zu bunt wurde und er den Vorwärtsgang eingelegt hat. Zwischen den LKWs war eine Kette, aber wie das Stahlseil der Winde das überlebt hat, kann bis heute niemand sagen. Vermutlich war es auch ein komplett überdimensionierter Weltkriegsrest.

mit freundlichen Grüßen
Fabian
#403514
Hallo Fabian,das mit der abschleppöse kenne ich ähnlich.Ein Hobby landwirt (Nebenerwerb,Hauptberuflich ist er bei der Rennleitung) aus unserm Dorf
war mit seinem Pick up nach köln (200km) mit einen schweren anhänger absperrgitter für seine rinder holen.Auf dem nachhauseweg kurz von der autobahn runter un d als er wieder anfuhr blieb der anhänger samt kupplung und teilen des hecks :rofl: in der ausfahrt stehen.Die kiste aus fernost war im heck faul wie mist,deswegen wurde der pick up auch darauf hin entsorgt.Das ziehen mit ketten kann gefährlicher werden da das hohe gewicht wenn sie reißt genau so weit fliegt aber nicht nachgiebt.Hier hilft nur ausreichend diemensionieren. :!: Mein Vater hat zu seiner aktiven zeit zum ausreißen einfach den drei achser lkw samt passender kette genommen und dann die obstbäume ausgerupft. :thumbup: Selbst bei einem riss der kette wäre genügend stahl zwischen fahrer und kette gewesen.Bei der arbeit mit winde oder seilen/ketten erster grundsatz,ruhig und gelassen an die arbeit zu gehen.Stress ist hier fehl am platz.MFG Herbert
#403689
Hi,

wenn ich das mit dem Sprinter so sehe, denke ich mir, daß die anderen, sanfteren Möglichkeiten nicht ausgeschöpft wurden. Natürlich ist das toll, zu zeigen, was der Unimog kann, aber gerade bei dem Sprinter hätte es Alternativen gegeben:

1. Hinter jedes Hinterrad nen halben Eimer Splitt
2. Mit Salz um das Hinterrad auftauen und dann mit Schwung raus
3. Schneeketten aufziehen, zur Not unter Nutzung des Wagenhebers
4. Schneeketten flach hinten unters Hinterrad legen.
5. Ein paar Leute hinten in den Sprinter stellen

Ich habe gerade im Winter das Gefühl, daß die Leute echt keinen Bock mehr haben, sich mal ein bischen selbst drum zu kümmern, dabei könnte man manches Problem mit einfachen Mitteln selbst lösen.

Und wenns dann mal richtig Schnee auf der Autobahn hat, dann sitzen alle in ihren PKW's wünschen sich einen Hit im Radio, bejammern ihr Schicksal und bekommen ne warme Decke und ne Suppe. Ich frag' mich immer, warum man keine warmen Jacken und Schaufeln verteilt.

Ich finde die Hilflosigkeit und Unselbständigkeit der meisten Autofahrer zeigt sich besonders im Winter!

Grüße

Sascha
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