Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#1190
Hallo zusammen,

da ich neu bin, vorab zu mir. Habe Haus, Hof, Kinder und - natürlich einen Unimog, der mir und der Familie inzwischen doch sehr ans Herz gewachsen ist.

Es ist ein 406 Bj. 1964, Ganzstahlfahrerhaus, landwirtschaftliche Ausstattung, mit 0M 352 Motor und Direkteinspritzung, 48 kw, lt. Fzg.-Schein Zugmaschine.

Natürlich möchte ich hier die Fragen loswerden, die mir bislang noch keiner vernünfltig beantworten konnte.

1. TüV Termin.

Er droht uns wieder und wurde bislang nur für jeweils 1 Jahr ausgestellt. Wann gehen zwei Jahre ? Richtet sich das nach dem zGG oder Leergewicht ? Welche Kriterien gelten sonst ?

2. Motorleistung

Ab und zu wäre mehr Drehmoment auch nicht schlecht. Kann ich dem Motor mittels Einbaus einer 59 kw-Einspritzanlage zu mehr Kraft verhelfen ? Geht das, macht das Probleme oder habe ich Nachteile für die Maschine zu befürchten ?

3. Fahrerhaus hochstellen

Die Lenksäule mündet direkt im Lenkgetriebe. also kein Kreuzgelenk. Kann man das Fahrerhaus trotzdem hochstellen oder muß man es in der Baureihe abheben.

3.1. Ich müßte die Ventildeckeldichtung wechseln. Ein Anheben konnte vielleicht reichen, geht das ?

4. Ölwannendichtung

Die Ölflecken nerven. aber meine Möglichkeiten, den \"Trümmer\" von Motor herauszuheben, sind relativ beschränkt. Geht es auch, daß man die Vorderachse \"abläßt\" und der Ölwanne Platz für eine neue Dichtung macht.


Über weiterhelfende Antworten würde ich mich echt freuen


Gruß

Matthias Hensen
#3021
Hallo zusammen,

da ich neu bin, vorab zu mir. Habe Haus, Hof, Kinder und - natürlich einen Unimog, der mir und der Familie inzwischen doch sehr ans Herz gewachsen ist.

Es ist ein 406 Bj. 1964, Ganzstahlfahrerhaus, landwirtschaftliche Ausstattung, mit 0M 352 Motor und Direkteinspritzung, 48 kw, lt. Fzg.-Schein Zugmaschine.

Natürlich möchte ich hier die Fragen loswerden, die mir bislang noch keiner vernünfltig beantworten konnte.

1. TüV Termin.

Er droht uns wieder und wurde bislang nur für jeweils 1 Jahr ausgestellt. Wann gehen zwei Jahre ? Richtet sich das nach dem zGG oder Leergewicht ? Welche Kriterien gelten sonst ?

2. Motorleistung

Ab und zu wäre mehr Drehmoment auch nicht schlecht. Kann ich dem Motor mittels Einbaus einer 59 kw-Einspritzanlage zu mehr Kraft verhelfen ? Geht das, macht das Probleme oder habe ich Nachteile für die Maschine zu befürchten ?

3. Fahrerhaus hochstellen

Die Lenksäule mündet direkt im Lenkgetriebe. also kein Kreuzgelenk. Kann man das Fahrerhaus trotzdem hochstellen oder muß man es in der Baureihe abheben.

3.1. Ich müßte die Ventildeckeldichtung wechseln. Ein Anheben konnte vielleicht reichen, geht das ?

4. Ölwannendichtung

Die Ölflecken nerven. aber meine Möglichkeiten, den \"Trümmer\" von Motor herauszuheben, sind relativ beschränkt. Geht es auch, daß man die Vorderachse \"abläßt\" und der Ölwanne Platz für eine neue Dichtung macht.


Über weiterhelfende Antworten würde ich mich echt freuen


Gruß

Matthias Hensen
#11482
zu 1 Der TÜV richtet sich nach dem z.g.Gewicht über 3,5 t Jährlich
zu 2 Die Einspritzpumpe kann verstellt werden ( Nicht zu empfelen)
zu 3 Das Fahrerhaus kann man nicht hochstellen. Ich habe bei meinem406 Bj 63 nach der Restauration mirt folgendem Trick geholfen:der Fussboden an der Fahrerseite ist geschraubt und nicht mehr geschweißt, dadurch läßt sich das Fahrerhaus nach ausbau des Sitzes( Lenkrad) kippen.
Zu4 meistens hilft ein wenig nachziehen der Ölwannenschrauben, ist der Wellenring hinter der Schwungscheibe undicht wird teuer.
Auch in diesem Fall habe ich mir mit einen kleinen Behälter beholfen den ich unter der Kuplungsglocke befestigt habe.Er wird alle 3 Monate geleert.
Gruss aus dem Oberbergischen
#11616
Hallo,
zum die Ventildeckel-Dichtung wechseln reicht es, das FH vorne etwa 4 cm anzuheben. So habe ich es bei meinem 406 auch gemacht.
Zum FH-kippen: Auch wenn ein Kreuzgelenk da ist, muß vor dem Kippen die Lenksäule vom Lenkgetriebe abgenommen werden, da der Drehpunkt des FH nicht mit dem Gelenkpunkt des Kreuzgelenks übereinstimmt.

Gruß aus Staig
Markus Mörsch
#11617
Schönen Dank für die Antworten und den Tip zur Ventildeckeldichtung, dann könnte sich das mit der ja relativ einfach erledigen. Nur mit dem Fahrerhaus, da habe ich so meine Probleme....

Einen Dreh-u. Angelpunkt konnte ich noch nicht ausmachen. Wie kann ich denn die Lenksäule lösen, wenn das Ding direkt in das \"Lenkgetriebe\" geht? Muß ich das genaze Lenkgetriebe ausbauen ???

Wenn man das Führerhaus tatsächlich irgendwie kippen könte, wieviel Deckenfreiheit nach oben brauche ich bzw. für den Fall, daß ich es abheben muß, wieviel Platz muß ich nach oben haben???



Gruß


Matthias
#11626
Hallo Matthias,
zum Kippen des Fahrerhauses ist die Lenkstange am Lenkgetriebe zu lösen. So weit klar.. Am Lenkgetriebeeingang sitzt eine Welle mit Vielzahn. In diese ist von oben kommend die Verbindung vom Lenkrad eingesteckt. Zur Sicherung ist eine M8 Schraube in einer Nut der Lenkgetriebewelle eingebracht und mit einer Sicherungsmutter versehen. Nach dem Entfernen dieser Schraube kannst Du das Lenkgestänge vorsichtig abziehen. Rostlöser rechtzeitig vorher aufbringen, dann geht leichter. Beim wieder einführen auf den einwandfreien Sitz des Vielzahnes und der Schraubennut achten! Sonst kanns teuer werden!
Am Fahrerhaus selbst ist bei deralten Ausführung kein Kipplager angebracht. Selbstbau ist aber unter www.unimogfreunde.de/Techniktipps nachzulesen. Bei den neueren Kabine ist am vorderen unteren Querträger beidseitig eine Halterung aus Flachstahl angeschweißt in welche die am Rahmen anzuschraubeneden Kipplager eingesetzt werden. Dies ist natürlich wesentlich leichter handhabbar. Nach oben brauchst Du den Platz der Fahrerhauslänge um den vorderen Drehpunkt plus die Rahmenhöhe. Zum Abnehmen der Hütte reicht es wenn der Motor unter der Kabine durchpasst da dieser dann der höchste Punkt am Chassis ist. Aber warum abnehmen? Kippen reicht in den meisten Fällen vollkommen aus. Ich habe mal an meinem U 406 den Motor samt Getriebe ausgebaut um die Kupplung zu erneuern und den Dichtring im Vorderachsantrieb zu ersetzen. Gekipptes Fahrerhaus war vollkommen okay. Ein kleiner Bockkran oder Kettenzug an der (stabilen) Hallendecke reicht hierbei aus. Zur Not gehts auch im Freien mit einem Stapler oder Frontlader, aber bei den momentanen Temperaturen????
Thorsten
#11656
Tja, was denn nun....

mir gefällt ja die Vorstellung, das Fahrerhaus kippen zu können, besser als die Vorstellung, dass Ding abheben zu müssen. Läßt sich das noch irgendwie klären???

Wenn ich nichts um Abheben rumkomme, dann werde ich mir tatsächlich überleben müssen, ob ich mir nicht eine \"Falltüre\" unter den Fahrersitz einbaue.



Gruß Matthias


P.S. Meine Drehzahlmesserwelle hat sich verabschiedet. Wie komme ich neben Ölfilter, Einspritzanlage und Führerhausboden am besten an die Überwurfmutter motorseits, will meinen, mit dem wenigsten Aufwand ???


Gruß Matthias





[Editiert am 20/12/2002 von Liebellle]
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