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Moderatoren: stephan, Bernd-Schömann

#368766
Ich hab mal wieder meinen Schanzlin Schmalspurschlepper gebraucht und festgestellt, dass die Lenkhydraulik schwergängig ist. Beim Frontlader hab ich nichts bemerkt, allerdings hab ich keine Last gehoben.
Die Lenkhydraulik und die Hubhydraulik sind zusammen, nicht mit dem Getriebe verbunden.
Bei der Kontrolle des Ölstands mit dem Peilstab war nur cremiger, dickflüssiger Schaum zu erkennen, ich nehme an Öl - Wasser Gemisch. Wie gibt`s das, die Maschine steht im trockenen und wird nur wenig benutzt. Ich spritze den Schlepper aber gelegentlich nach der Arbeit, Mistladen und Streuen ab und vermeide den Entlüftungsstopfen zu treffen.

Danke für Infos.

Jürgen 406EAG und 411
#368811
Hallo Jürgen,

mach mal nen Wechsel des Hydrauliköl's inkl. der Filter..., und dann beobachte die ganze Sache weiter.

Möglichkeiten für den Schaum wären:
- Öl überaltert
- Falsches Öl
- Wasser im Öl (auch in geringen Mengen)


Gruß Michael
#368817
Hallo Jürgen,

Tippe auch auf Alter des Öls und/oder Undichtigkeit. Soweit mir bekannt ist Hydrauliköl hygroskopisch, zieht Wasser also an ( Ölalter, Luftfeuchtigkeit ?), muss daher regelmässig gewechselt werden.

Einem Bekannten ist Wasser an der Rücklaufleitung in den Tank gelaufen, weil eine 50 Cent-Dichtung defekt war. Folge : Pumpenschaden - teuer.

Vielleicht ist das mit dem Dampfstrahler doch nicht so eine gute Idee ?



Gruß
Rolf
#368847
Es könnte auch ein Pilz sein,
mein Holzspalter hat diesen Winter auch probleme gemacht.
Das Hydrauliköl war ebenfalls weiß und cremig in der Konsistens.
Bei der Kontrolle des Filters kam eine schleimig feste, leicht faserige Masse zum vorschein.
Die Ursache habe ich nicht herausgefunden, gehe aber davon aus , daß es an den Pflanzenölanteilen liegt. Dazu noch etwas Wasser und die Pilze können in den langen Standzeiten über Sommer prima gedeien.
Der ganze Hydraulikbehälter und das System wurde gereinigt und wieder mit frischem Öl gefüllt.
Zusätzlich habe ich noch ein wenig Boizid eingefüllt, das gleiche Mittel, welches dem Treibstoff (Biodiesel) zugegeben wird.

Gruß
Jochen
#368853
Danke für die Antworten,

da könnte sich schon was addiert haben, bei der Maschine wurden laut Vorbesitzer, Rechnung der Landmaschinenwerkstätte vorhanden, alle Öle gewechselt. Als ich mal den Getriebeölstand kontrollierte war das Öl etwas cremig leicht weisslich. Als ich dann das Öl ablassen wollte war noch an den Schrauben bzw. Dichtringen die Originalfarbe.
An das Hydrauliköl dachte ich nicht, war am Peilstab auch noch nichts erkennbar.
Mir hatte auch mal jemand erklärt, dass Hydrauliköl nie gewechselt werden müsse, da nicht so belastet, was ich eh nicht glaubte.

Ich hatte letztes Jahr auch ein Problem mit meinem 406er, Dieselpest, keiner in meiner Gegend kannte das Thema. Ich dachte auch zuerst Diesel gesulzt.
Ich war in Laberweinting und tankte auf dem Heimweg, was scheinbar ein Fehler war. Tank ausbauen, mit Dampfstrahler reinigen, alle Filter wechseln, Tank innen beschichten, Mittel gegen Dieselpest besorgen (Grotamar) und Diesel durch Kaffefilter laufen lassen, hab gedacht Sommerdiesel und hab vollgetankt mit Winterdiesel.

Sobald es etwas wärmer wird werd ich das Öl und Filter wechseln und einen kleinen Schuss Pilzschutzmittel dazu tun.

Servus Jürgen


Ich hab jetzt mal nachgesehen, wenn der Schlepper einige Zeit steht sieht das Öl am Peilstab wunderbar aus, da kann man nichts mehr am Schaum erkennen???
#368888
Servus Jürgen,
wenn der Schlepper einige Zeit steht sieht das Öl am Peilstab wunderbar aus, da kann man nichts mehr am Schaum erkennen???
... dann ist nur Wasser im Spiel. Die milchige Flüssigkeit ist eine Emulsion aus Wasser und Öl. Nach längerer Ruhezeit setzt sich das Wasser ab und das klare Öl schwimmt oben drauf, weil es ein geringeres spezifisches Gewicht hat.

In diesem Zustand kannst Du das Wasser an der Unterseite des Tanks ablassen.
#368940
Es könnte aber auch sein, dass die Hydraulikpumpe von irgendwo her Luft saugt und in der Pumpe mit dem ÖL schön verquirlt wird. Das sieht dann auch aus wie eine Emulsion. Das hatte ich bei meinem John Deere 510 mal. Nach dem dritten Ölwechsel konnte kein Wasser mehr im System sein. Die Hydraulikpumpe war nur leicht undicht (1 Tropfen pro Tag). Nachdem ich eine neue eingebaut hatte, war das Ölschaumproblem weg. Vermutlich hatte die Pumpe selber Luft gesaugt gehabt.
#369012
Na dann hoffe ich, dass nur Wasser drin ist.
Sobald es etwas wärmer wird werd ich mich dran machen.

Mir ist eingefallen, dass der Vorbesitzer erwähnte, es sei im Winter mal Öl aus dem Belüftungsstopfen ausgetreten. Ob da schon Wasser drin war und es gefroren war und eine Leitung dicht gemacht hat oder ob die Pumpe so viel Luft gezogen hat?
Der Schlepper hat lt. Stundenzähler erst 1200 Stunden drauf, der zumindest bei mir funktioniert.

Danke für Eure Hilfe

Jürgen 411 406
#408928
So,
nachem ich eine Ölschaumdusche abbekommen habe wurde ich endlich aktiv. Zuerst setzte ich den Vorratstank etwas unter Druck um zu sehen ob der Rücklauf dicht ist. War absolut dicht. Nun baute ich die Hydraulikpumpe aus. So ein Schmalspurschlepper ist sehr kompakt gebaut, brauchte etwas.
Die Welle hatte meiner Meinung nach zu viel Spiel, ich zog einen Landmaschinenmechaniker zu rate, der dies bestätigte, die muss Luft gezogen haben. Eine neue Dichtung würde nicht lange halten. Rätselhaft ist allerdings der Verschleiss in nur 1200 Betriebsstunden, die ich nun bezweifle.
Es ist eine Boschpumpe mit 19ccm/U 0510 615 341 Linksdrehend, original Bosch 12 Wochen Lieferzeit Sonderanfertigung ca. 500,--€.
Angeblich baugleiche Pumpen bei Internetanbietern bzw. Bucht ab 160,--€
Taugen die was, passen die wirklich?
Mein Landmaschinenmechaniker hat sich von seinem Lieferanten eine zuschicken lassen, die ist etwas länger und die Flanschanschlüsse sitzen auch nicht genau an der Stelle. Da bekomme ich Probleme.

Servus Jürgen
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