Herzlich willkommen

[KonradGrötzinger]

Hallo

Greifzug gibt es bei der Firma Westenthanner in Aich bei Vilsbiburg oder auch http://www.schneeketten.com/. Die haben auch Seile bis 60m dafür. Die sind schon an einem Ende angespitzt zum einführen in den Greifzug. Sie sind alle von der Bundeswehr.

[unimurr]

Jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazu geben.

Seilwinden haben in Afrika den hässlichen Nachteil, das der nächste, vernünftige Baum immer 3m zu weit weg steht, als das Seil reicht. Im Sand gibt es sowieso keine Probleme und im Schlamm ist der Unimog besser, als sein Ruf. Wenn es wirklich heftig wird, wie bei mir in Zaire während der Regenzeit, ist man mit Schlammketten bestens gerüstet. Viel wichtiger ist, mit geringem Gewicht unterwegs zu sein. Lieber abspecken, als Seilwinde.
Nach meiner unmaßgeblichen Erfahrung und Meinung ist bei einer Seilwinde das Verhältnis Gewicht zu Nutzwert miserabel.
Ich bevorzuge zwei Schlammketten und einen Greifzug für Abenteuer ala Tomduly. Gewicht: 40kg.

Gruß

Franz

Als ich mal zwar einen Greifzug, aber keinen Baum hatte.

[Götz]

Hi Franz,

manchmal kostet "kein Baum" ein Tag Arbeit.

Was lehrt uns das:

Fahrt immer zu Zweit oder mit Mehreren und sorgt dafür, dass einer eine Seilwinde hat.


(Ich hassen Konvois )

[unimurr]

Hallo Götz,

beim Reisen in der Wüste abseits befahrener Routen ist es aus Sicherheitsgründen nötig. Da aber die Reisewelt scheinbar nur noch aus Weicheiern besteht, finde ich Niemanden, der im August mit mir in die Sahara fährt. Dabei ist es bei 45°C und 20% Luftfeuchte dort angenehmer, als in Bayern bei 35°C und 60% Luftfeuchte.(erlebt beim Därr- Treffen am vergangenen Wochenende)

Gruß

Franz

[globi416]

Moin Jungs und Deerns, muß jetzt auch mal was sagen. Fahre selbst einen 406 mit langem Radstand ( ist dann ein 416 ? )und bin schon mächtig viel im Gelände unterwegs gewesen. Aber die angesprochenen Probleme einer Winde sind absolut richtig: meist vorne angebaut, man muß aber oft rückwärts raus, hohes Gewicht, meistens muß man anderen helfen usw., usw.. Ich habe mir einen 3,2 t Greifzug gegönnt. Der wiegt so ungefähr 50kg, wirkt in alle Richtungen, war billig (250 Euro auf dem AMR-Treffen),funktioniert immer ( auch verdreckt ), läßt sich auch in der Werkstatt verwenden und wenn nichts mehr geht, kannst Du in Afrika, mit Hilfe eines Baumes, Deinen Motor oder Sonstwas aus dem Auto heben und reparieren. Das perfekte Teil ? Nun der einzige echte Nachteil : bei der Winde drückst Du einen Knopf ( wenn sie funktioniert ), beim Greifzug mußt du richtig ackern, aber im Notfall ist das dann auch egal.
Viele Grüße von Sveni