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#365089
Hallo,

nachdem im Anzeigenteil des Forums interessenhalber um Fotos von Breitreifen am Unimog gebeten wurde, versuche ich mal die Tradition der "Zeigt her ..."-Threads fortzusetzen, und beginne mit Fotos von Terra-Bereifung auf dem Unimog. Vielleicht gibt es ja auch noch andere Unimog-Besitzer, die ungewöhnliche Reifengrößen fahren.

Bei den abgebildeten Reifen handelt es sich um 8-lagige GOODYEAR TERRA GRIP S. Sie haben die Größe 42x25.00-20 und sind auf 20.5-20 Felgen montiert. Die Reifen sind ca. 65 cm breit. Sie wurden vom TÜV für den U406 bzw. den U417 mit 40 km/h Höchstgeschwindigkeit eingetragen. Die Reifen werden auf wenig tragfähigen Böden mit 0,3 Bar Luftdruck gefahren, um eine möglichst große Aufstandsfläche zu haben.

Gruß, Andreas
Dateianhänge:
U406 Terra4.jpg
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U406 Terra2.jpg
U406 Terra2.jpg (88.14 KiB) 6581 mal betrachtet
U406 Terra1.jpg
U406 Terra1.jpg (38.99 KiB) 6581 mal betrachtet
#365136
Der Unimog entwickelt sich immer mehr vom seinerzeit "universal einsetzbaren Motorgerät" hin zum "Fun- und Schauobjekt". Gewerbliche oder "sich rechnende" Tätigkeiten treten immer mehr in den Hintergrund.

Selbst im Unimog-Museum war vor einigen Tagen ein Unimog U406 mit 405/70/20-er Bereifung zu sehen. Sollte man als Museum so ein Fahrzeug nicht so zeigen, wie es in seiner Produktionszeit üblicherweise ausgeliefert wurde, nämlich mit 12,5-20?

Ich frage mich bei so Bereifungen immer, ob die Reifen überhaupt noch eine unimoggemäse Nutzung zulassen? Sind die Lenkwinkel und die Federwege entsprechend eingeschränkt worden oder akzeptiert man einfach, dass bei Verschränkungen die Reifen die Karosserie kontaktieren?
#365193
Hallo hueroth,

Das eben nicht alles serienmäßig oder Standart ist, macht doch das universale an dem Unimog aus.
Auch zur Produktionszeit des 406 gab es Breitreifen, habe schon Bilder von 411 mit solch extrem breiten Reifen gesehen. Die Bereifung sollte immer dem Einsatzzweck angepasst sein, und wenn extrem breite Reifen benötigt werden, dann gibts beim Unimog halt de Möglichkeit um diese zu montieren.

Deswegen nimmt man für spezielle Aufgaben ja auch den Unimog. :D
#365271
Moing,

sehe es wie Markus - der Mog is ein Arbeitsgerät und eben nicht für Originalos gebaut (falls die überhaupt für den Fall definieren können was orischinoool is).

mfG
Axel
Zuletzt geändert von Moggälä am 01.01.2012, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
#365295
Hallo,
Selbst im Unimog-Museum war vor einigen Tagen ein Unimog U406 mit 405/70/20-er Bereifung zu sehen. Sollte man als Museum so ein Fahrzeug nicht so zeigen, wie es in seiner Produktionszeit üblicherweise ausgeliefert wurde, nämlich mit 12,5-20?
Die Standardgröße ab Werk war 10,5-20 (damals evtl. sogar noch 10-20 genannt), alles andere war Sonderausstattung, auch die genannten 12,5-20. Ab Werk waren aber neben den 10,5-20, 12,5-20 unter anderem auch 14,5-20 lieferbar, die 405/70-20 gab's damals noch nicht, sind aber auch nicht so viel breiter als die 14,5-20. Von daher nicht gerade weit von der Originalität weg. Auch breite Terra- bzw. Sandbereifung gab es ab Werk, z.B. 22-20. Ich verstehe also deinen Einwand hier nicht wirklich.
Ich frage mich bei so Bereifungen immer, ob die Reifen überhaupt noch eine unimoggemäse Nutzung zulassen? Sind die Lenkwinkel und die Federwege entsprechend eingeschränkt worden oder akzeptiert man einfach, dass bei Verschränkungen die Reifen die Karosserie kontaktieren?
Sofern die Reifen eine TÜV-Eintragung haben, müßte auch die Freigängigkeit gegeben sein. Und eine Unimog-gemäße Nutzung, wenn du damit den Einsatz abseits der Straße meinst, ist mit 405/70R20er Reifen vermutlich eher gegeben als mit einem 10,5-20er Standardreifen. Der Unimog wurde und wird auch immer noch als Basis für Spezialfahrzeuge verwendet, nichts anderes ist auch bei der Montage solch breiter Terra-Bereifung gegeben. Auch die sind ja im Normalfall relativ einfach und schnell umrüstbar, was dem Namen des "Universal-"Motorgerätes entspricht.

Gruß,
Michael (der auch 405/70er Reifen montiert hat, sonst aber sehr auf Originalität achtet...)
#365333
hueroth hat geschrieben:Der Unimog entwickelt sich immer mehr vom seinerzeit "universal einsetzbaren Motorgerät" hin zum "Fun- und Schauobjekt". Gewerbliche oder "sich rechnende" Tätigkeiten treten immer mehr in den Hintergrund.

Selbst im Unimog-Museum war vor einigen Tagen ein Unimog U406 mit 405/70/20-er Bereifung zu sehen. Sollte man als Museum so ein Fahrzeug nicht so zeigen, wie es in seiner Produktionszeit üblicherweise ausgeliefert wurde, nämlich mit 12,5-20?

Ich frage mich bei so Bereifungen immer, ob die Reifen überhaupt noch eine unimoggemäse Nutzung zulassen? Sind die Lenkwinkel und die Federwege entsprechend eingeschränkt worden oder akzeptiert man einfach, dass bei Verschränkungen die Reifen die Karosserie kontaktieren?
Ich "muß" Dir leider mit all deinen Behauptungen wiedersprechen :?

Gerade ein Universal-Motorgerät ist für solche Bereifungen ausgelegt... :wink:

Ich habe noch ein paar Schwarz-Weiß-Foto's von nem 406 (oder 416?) rumliegen auf denen extreme Breitreifen zu sehen sind. Die Fahrzeuge waren mit Kippmulden ausgestattet und dienten (soweit ich mich recht erinnere) zum Transport von Klärschlamm.
Ich denke mal nicht das die damals Just-for-Show Breitreifen aufgezogen haben.

Eine 405er Bereifung ist wie Michael bereits schrieb absolut legitim, wenn ich Reifen in straßentauglicherer Radialausführung fahren möchte.

Zur Einschränkung von Lenkseinschlag findet man ganze Kapitel in WHB und BDA, denn dieses Problem mit streifenden Reifen ist so alt, das hat MB sogar schon zu Produktionszeiten in Ihren Publikationen aufgenommen.
Auch hier zeichnet sich ein Universal-Motor-Gerät aus... Darin, das er durch einfache Eingriffe (2 Schrauben) auf verschiedenste Bedürfnisse und Reifengrößen angepaßt werden kann. Es wird sogar auf die erlaubten maximalen Geschwindigkeiten bei bestimmten Reifengrößen eingegangen...

Also nix mit Tiefer-Breiter-Schneller sondern vom Hersteller erdachte Optimierungsmöglichkeiten auf den Einsatzzweck :D


Gruß Michael
#365344
Nachtrag:

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Stadtwerke Essen Wassergewinnungsanlage - Sandtransport - Mulde Fa. Hönkhaus Gelsenkirchen 1 von 3 Fahrzeugen - Verschrottet:

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Hinweis: Die genauen Quellenangaben der Bilder kann ich leider nicht mehr nachvollziehen... :?
Ich möchte dies Entschuldigen und falls es irgendwelche Rechte verletzt werde ich sie wieder entfernen...



Gruß Michael
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