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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#192001
:P
Na, dann erstmal vielen Dank .

Jo, meine Pritsche ist auf 3500 GG abgelastet und laut Vollabnahme vor 6 Jahren mit einer "nicht demontierbaren" Metall-Kiste auf die max. Länge von 2500mm begrenzt, und als Zugmaschine abgenommen worden.
Profil ist MPT 80 Profiltiefe hat sich nicht verändert.( Laufleistung in 2 Jahren 500km)
Luftdruck wie immer bei 12,5 R20 vorne 1,5 hinten 1,2
Die Werte von Ulli sind schon denke ich super. Hätte ich auch gerne.
Ich denke das so langsam das Alter bzw. der "gilb" in der Anlage sich eingenistet hat.
Habe in der Suchfunktion von einem Hauptzylinder ein Bild gefunden das so denke ich bei mir innen auch aussehen könnte.

Werde das ganze mal alles erneuern.
Radzylinder, Haupzylinder mit Rep. Sätzen
und neue Bremsbeläge und neue Bremsleitungen.

Was kostet der Spaß ?
Hat da mal einer aktuelle Info.
Und wo kauf ich die Rep. Sätze am besten. Bei der Sternenteuscher Filiale oder über die Adressen aus 3,2,1?

Währe sehr dankbar für Tipps.
#192040
Moin,
Nun war ich erstmalig mit meinen Michelin XL "auf der Rolle" und das Ergebnis war erheblich besser, vorne rund 800daN Very Happy
da haben also die Reifen doch einen erheblichen Einfluß auf die Kraftübertragung von der Rolle zu den Rädern. 1,5bar Druck ist aber nicht gerade viel, kommt in die großen Reifen weniger Luft?
Aber bei einem Leichtgewicht-404 wirst du bestimmt keine wesentlich besseren Werte erzielen, mein Anhänger mit 1500kg hatte auch nur ca. 450daN. Dann blockieren die Räder weil das Gewicht fehlt.
Gruß Stefan
#192061
guude Gregor,

es hilft häufig, ein fahrzeug mit ordentlicher beladung zu testen. da ist plötzlich einiges mehr an bremswerten drin. vorheriges warmbremsen hilft auch.

wie kommst Du auf Deinen luftdruck? ich bin schon lange auf der suche nach einem glaubwürdigen wert, da ich auch gürtelreifen fahre, allerdings in 10,5 R 20, 8 PR.

gut mog, justus.
#192114
ei guude justus, :wink:
die Werte kann ich dir gerne geben.
Tabellen gibt es von den Reifenherstellern.
Der Luftdruck ist immer abhängig von:
- dem Volumen des Reifens also der Reifendimension
- Bauart - hier Radialreifen (R)
- bei Radialreifen die Art und Anzahl der verbauten Gürtel und Seitenwand Lagen ; früher ausgedrück in PR ( Ply Rating) heute ist das der zwei oder dreistellige Lastindex
- Belastung = Achslast hier kann es von Bedeutung sein
ob das Fahrzeug z.B 404 Pritsche generell nur leer also ohne Beladung gefahren wird oder auch mit Volllast.
- Einsatz - Geschwindigkeit, hier geht man in der Regel von der max. teo. Geschwindigkeit aus. Also der eingetragenen.
In der Regel bedeutet, dass der Reifen im Stand bei gleichem Luftdruck eine höhere Tragfähigkeit besitzt wie bei höchstzulassiger Geschwindigkeit. Im Umkehrschluß gilt das gleiche.
Höhere Geschwindigkeit also weiniger Tragfähigkeit.
So kann man den Luftdruck z.B im schwirigem Gelände absenken ohne Probleme mit der Tragfähigkeit zu bekommen. Effekt der Aufstandslagre des Reifens wird größer, dadurch die Traktion verbessert. Nachteil bei höherer Geschwindigkeit erwärtmt sich der Reifen durch die höhere Walkarbeit der Flanke.
Also gib mir mal deine Achslasten durch und den Lstindes oder die PR Zahl deiner Reifen.
Wie laufen derzeit deine Reifen ab.
Verschließ gleichmäßig über die Lauffläche oder mehr in der Mitte oder an den Kanten oder sogar einseitig auf den Kanten.

:wink:
#192156
Moin,
de 10.5-20 6PR Reifen sollen nach TDv einen Luftdruck vorn und hinten von 2,0 bar unbeladen und 2,25 bar beladen haben. Am Unimog FuKo (3660kg Leergewicht) selbst steht bei mir 2-2,5 bar. Die Reifen mit 10PR vertragen 2,5-3,0 bar, die 6PR reifen eigentlich auch.
Bei den 12.5R20 finde ich einen Luftdruck von 1,5 bar bzw. 1,2 bar eigentlich zu niedrig, bei 3500kg Achslast sind es normalerweise 3,5bar.
Gruß Stefan
#192181
Hallo Justus,

wie Gregor oben schon schrieb, geben die Reifenhersteller für ihre Reifen Datenblätter und Tabellen heraus.
Um welchen Reifen (Hersteller und Typ/Profil) handelt es sich bei Deinem 10,5 R 20 den konkret?
Habe ich die Angabe überlesen? :wink:
#192184
Moin Justus,

in einem alten conti-Ratgeber habe ich für den Reifen 10.5R20 MPT80 folgende Werte gefunden

Radlast (nicht Achslast)
990kg = 2,0bar
1185kg = 2,5bar
1370kg = 3,0bar
1550kg = 3,5bar
...
1800kg = 4,25bar

und für den 10.5-20 (also Diagonalreifen)
1060kg = 1,75bar
1170kg = 2,0bar
1400kg = 2,5bar
1550kg = 3,0bar
...
2120kg = 4,75bar (nur TITAN)

und noch was Interessantes (man sollte halt keine alten Tabellen wegwerfen :wink: )
10.5-20 -> 6PR = LI 120, 10PR = LI 128
12.5-20 -> 10PR = LI 129

Gruß Ulli
#192216
:D
Guude Ulli,
absolut richtig bei den MPT Reifen wird in allen Radgebern die Radlast angegeben.
Die Werte von Conti kann man nehmen. Ein Unterschied ist aber je nach PR bzw. Index bei den neuen mm Abmessungen
kann der Luftdruck leicht abweichen. z.B bei den Michelin
Meine Pritsche bringt auf der Vorderachse , leer mit mir drin, nur 1690 kg da ist bei 12,5R20 12PR/132 J der Ld schon leicht über dem Soll.
Klar wenn ich mit meinen MOg, was ich nie mache :oops: , mit GG 6000kg fahren würde, müßte ich den LD erhöhen.
Bei 2,0bar hat der Reifen eine Radlast von 1320kg =2640 pro Achse mit Einzelbreifung.
Wenn man auf 1,5 bar interpoliert sind noch 1000kg pro Radlast und Vmax 90 machbar.
Mein Diesel macht Vmax. grade mal 85.

Für alle die auf der Suche sind unter www.conti-online.com mal MPT Reifen in die Suchfunktion eingeben.
#192335
Hallo

Meine Erfahrung im bereich TÜV und Bremsentest war das der TÜV-Prüfer sich nicht getraut hat meinen Mog auf den Bremsenprüfstand zufahren.Die Grösse und die H-Zulassung haben ihn abgeschreckt.Musste ich selber machen.Als er sagte jetzt mal bremsen habe ich es auch langsam und vorsichtig gemacht.Ergebnis nach drei Versuchen: Durchgefallen. Messwerte Achse 1 600/300 Achse 2 250/250. Habe mir dann mal die belege angesehen. Waren aber OK. Bin eine Woche später, nachdem ich voher ne kleine Runde mit 20 guten Bremsmanöver gefahren bin nochmal hin.Als er diesmal sagte Bremsen habe ich voll rein getreten.Fazit alles wunderbar.
Hatte zu dem Zeitpunkt keine Pritsche drauf und 12,5x20 mit ca 3,5 bar drauf.Meine daher Gewicht und Reifendruck/Grösse spielen dabei keine Rolle.


MFG Jörg
#194039
Moin, Moin.

Unterschiedliche Bremswerte (wie zu Beginn des Threads geschildert) bei Rollenbremsenprüfständen können auch auftreten durch verschlissene Rollen am Bremsenprüfstand (BPS).

Ich habe nach meiner Lehrzeit bei Bosch, Abteilung Werstattausrüstung, als Sachbearbeiter gearbeitet. Während dieser Zeit wurden von mehreren Boschdiensten neue Rollen für BPS geordert, weil die Rollen verschlissen waren.
Frische Rollen haben die "scharfe" Oberfläche zB. wie von Sandpapier mit "Körnung 10".
Sind die Rollen dort, wo die Räder laufen, schon sichtbar abgewetzt, die "scharfen" Körner sind teilweise verschwunden, die restlichen sind glattgebremst, teils mit Abrieb verschmutzt, gibts eben leicht unterschiedliche Werte am BPS. Ich habe bei div. TÜV s auch schon starkt abgelutschte Rollen gesehen.

Für mich ist es daher so nicht sehr verwunderlich, dass bei gleichen intakten Bremsen des selben Fahrzeugs nach zwei Jahren unterschiedliche Bremswerte "ausgebremst" werden.
Bei "scharfen" Rollen sind die Werte höher, als bei verschlissenen, bis das Fahrzeug aus der Rolle hüpft.

Dies nur als Nach- und Nebenbemerkung aus meiner Vergangenheit. :wink: :wink:

Grüsse
WolFgang
U, 411

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