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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#551580
Hallo allerseits, ein Denkanstoß zu Alumogs Seitenölkühler:
An den Wärmeübertragungswiderständen Getriebeöl - Stahlplatte und Stahlplatte/Alurippen - Luft kann man nichts ändern. Sehr wohl aber an dem der Materialdicke verkehrt proportionalen Wärmedurchgang dieser Abdeckung, indem man sie wie im Wärmetauscher hauchdünn auslegt. Nachdem die originale 5mm Stahlplatte mangels Passschrauben kaum zur Steifigkeit des Gussgehäuses beiträgt, handwerklich einfach herstellbar: 0,6mm (?Tiefzieh-?)Niroblech als Abdeckung. Als anpressend dichtende Verstärkung von der 5mm Stahlplatte nur den auf der Dichtfläche aufliegenden Rand übriglassen.
Immer vorausgesetzt, die Getriebenebenwelle bekommt genügend Spritzöl über die Ölrinnen an der Getriebeinnenseite und intakter Gummidichtung unter dem an der Seitenwand angeschraubten Verbindungsblech!
Grundsätzlich kommt die Getriebehitze und dadurch ausgelöste Schwergängigkeit des Gangwechsels beim Schnellfahren nicht von den kraftübertragenden Getriebezahnrädern. Im 6. Gang ist die Getriebeantriebswelle direkt zum Kardanflansch durchgeschaltet, die synchronisierten Zahnräder laufen lastfrei mit. Die festen Zahnräder auf der Nebenwelle und dem Getriebeausgang haben ein Übersetzungsverhältnis von 1:2,5. D.h. bei 4.000 U/min Motor/Kardanwelle (90 km/h) dreht die Nebenwelle 10.000 U/min. Heftig, aber deutlich über der zulässigen Drehgrenze des hinteren Kegelrollenlager. Da versagt die kühlende Eigenschmierung, die Hitze wird in die Nebenwelle aus Stahl abgeleitet. Die dehnt sich aus und wird dann länger als das Getriebegehäuse aus Guss, nicht nur weil dieses luftgekühlt kühler bleibt, sondern auch weil sich Gusseisen deutlich weniger ausdehnt als Stahl, Dann schwindet die für die Ölschmierung notwendige Lagerluft, die für die Kühlung bereitstehende Ölmenge wird weniger, der ölgekühlte Lagerspalt der Gleitlager der mit Drehzahldifferenz zur Nebenwelle laufenden Gangräder wird kleiner, ein Teufelskreis. Die Mat 4 Getriebeinstandsetzer machten sich das kostensparend zunutze. Einfach größere Lagerluft verwenden. Das Getriebe klappert hat, wenn es kalt ist. Dafür wird es weniger leicht heiß. Mein Mat 4 Nato-Mog, kannte Getriebehakeln nicht, sehr wohl aber der Swiss-Mog. Und im Nato- Instandsetzungshandbuch ist die Nebenwellenlagerluft händisch ausgebessert größer ausgewiesen. Natürlich kann man sich freuen, wenn man die Öltemp möglichst weit weg misst, wo das Öl am heißesten wird.
Nur als Denkanstoß mit Gruß D O C
#551584
Hey justus,

Deine Formen (wenn du die Holzvorlagen meinst sind beide noch bei den beiden vorhanden.

Bert321 hat sogar noch einen kleinen Rohling.
Ich persönlich habe mich gegen das Modell entschieden, da ich noch einige Modifikationen vornehmen möchte, die sich bei dem alten Modell leider nicht so umsehen lassen wie geplant. Trotzdem danke für eure Bemühungen. Werde hier hin meiner Version ab und zu berichten.

Gruß Marius
#551588
Ei Guuden Marius,

aus welchem Material willst Du Deinen GÖK fertigen und
wieviel zusätzliche Oberfläche zur Kühlung wird entstehen?,
Erzielst Du auch einen größeren Ölvorrat?
Das waren die wesentlichen Parameter als die verschiedenen
GÖKs entwickelt wurden.
Es war allgemein klar, dass bei der schnellen Erwärmung des Getriebes
einiges an Wärme abzuführen ist und ein größeres Ölvolumen dabei einen
weitern positiven Effekt hat.

Gut 404! Justus.
#551591
MagMog hat geschrieben:Ei Guuden Marius,

aus welchem Material willst Du Deinen GÖK fertigen und
wieviel zusätzliche Oberfläche zur Kühlung wird entstehen?,
Erzielst Du auch einen größeren Ölvorrat?
Das waren die wesentlichen Parameter als die verschiedenen
GÖKs entwickelt wurden.
Es war allgemein klar, dass bei der schnellen Erwärmung des Getriebes
einiges an Wärme abzuführen ist und ein größeres Ölvolumen dabei einen
weitern positiven Effekt hat.

Gut 404! Justus.
Abend!

Der Kühler soll mal aus Alu gefräst werden, ob es eine spezielle Legierung wird weiß ich noch nicht dazu habe ich mich noch nicht tief genug eingelesen.

Der Ölvorrat nur im Kühler vergrößert sich aktuell um 910ml. Mit angeschlossenem Kühler mit Radiatoren sollten es je nach Schlauchlänge an die 1200 - 1300ml werden.

Die reine Fläche der Kühlrippen beträgt 461 cm^2, inklusive der Ölkammer hat der Kühler 678 cm^2. Bemühe mich die CAD bis Samstag fertig zu bekommen, das ganze geht dann wenn alles gut geht Samstag auf Sonntag nacht in den 3D druck um es sich mal vor Ort an zu schauen. Ich denke ich könnte die Höhe noch etwas ausdehnen....

Nachdem ich seit dem 01.03. wieder Fahren darf, wurde natürlich erstmal eine 3 stündige Testfahrt gemacht, um erst mal alles zu testen was im Winter neu verbaut wurde.
Dazu zählt natürlich auch mein Bordcomputer (https://www.unimog-community.de/phpBB3/ ... ml#p548148), bei einer Außentemperatur von 13 Grad wurde das Getriebe selbst auf der Autobahn bei 90kmh nicht wärmer als 68 Grad, was mich schon mal sehr freute. Das lässt mich hoffen, das mein Getriebe eins derer ist, die nicht ganz so krass heiß werden, wie es bei teilweise anderen Benutzern der Fall ist. Auch wenn es natürlich bei 30 Grad im Sommer wieder anders aussehen kann.

Zum Einsatz kommt ein Ölkühler mit 7 Reihen und den Netzmaßen 300x120x50mm. Sowohl die Pumpe mit einer Förderleistung von 5,5 l/min als auch die zwei Radiatoren werden über den "Bordcomputer" in Abhängigkeit der Temperatur gesteuert.

Das war mal mein Plan wobei ich aktuell mit dem Gedanken spiele den Kühler gegen einen Wärmetauscher aus zu wechseln um das Öl vorheizen zu können :roll: .... was meint ihr macht das mehr sin? Wie verhalten die alten Kühler sich denn so? Ich glaube du - Justus hast sogar etwas derartiges schon verbaut oder ?

Gruß Marius
#551639
Guuden,

whow, das wird ja eine Hightechkühlanlage!
Ich habe mein großes Modell aus Aluguss verbaut. Vor dem Einbau war das Getriebe bei höheren Außentemperaturen nach nicht all zu langer Zeit nicht mehr gut zu schalten,
zum Anfassen wurde das Getriebe viel zu heiß. Leider habe ich keine Messungen vorgenommen, jedoch ist jetzt auch nach langen Fahrten und bei Außentemperaturen von 30°+ die Schaltbarkeit einwandfrei. Ich hatte das ganze mehr als "leaning by doin" aufgezogen.
Obwohl ich bisher keine Nachteile im Winter feststellen konnte,
kam mir vor einiger Zeit die Idee, mit einem Modell als einfache Box, die 1,5 ltr. Öl fassen soll,
und Platz für einen Heizungskühler bietet.
An den Motorkühlungsstrang,
unter der Nutzung der Anschlüsse der Wasserbüchse angeschlossen,
sind die meisten äußeren Einflüsse auf die Öltemperatur, ohne jeglichen weiteren Aufwand, auf ein Minimum mit rein passiven Bauteilen reduziert.

Gut Mog! Justus.
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